Stressvermeidung ist der Top-Vorsatz für 2025, Medienkonsum soll auch eingedampft werden

Foto von Kelly Sikkema auf Unsplash

Die Menschen in Deutschland sehnen sich nach mehr Ruhe und Gelassenheit im kommenden Jahr. Dies zeigt die aktuelle Umfrage (Bevölkerungsumfrage durch Forsa, 1.002 Befragte) der DAK-Gesundheit zu den Neujahrsvorsätzen 2025. Mit 68 Prozent der Befragten steht die Stressreduzierung so hoch im Kurs wie nie zuvor in den vergangenen 14 Jahren der Erhebung.

Der Wunsch nach Entschleunigung manifestiert sich besonders deutlich bei den weiblichen Teilnehmern der Studie. 71 Prozent der Frauen möchten im kommenden Jahr aktiv gegen Stress vorgehen, bei den männlichen Befragten sind es 64 Prozent. Die anhaltenden Krisen der Gegenwart scheinen diesen Trend zu verstärken. Die sozialen Beziehungen rücken ebenfalls in den Fokus: 64 Prozent der Deutschen möchten mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Körperliche Aktivität folgt mit 61 Prozent auf dem dritten Platz der häufigsten Vorsätze.

Ein interessanter Trend zeigt sich beim Thema Medienkonsum. Der Vorsatz, weniger Zeit mit digitalen Geräten zu verbringen, erreicht mit 34 Prozent den höchsten Stand seit einer Dekade. Die Generation der 14- bis 29-Jährigen zeigt hier eine besondere Sensibilität – 52 Prozent möchten ihre Bildschirmzeit reduzieren, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 44 Prozent des Vorjahres.

Die jüngere Generation erweist sich generell als besonders motiviert bei der Formulierung von Neujahrsvorsätzen. 56 Prozent der 14- bis 29-Jährigen setzen sich konkrete Ziele, deutlich mehr als in anderen Altersgruppen. Die Erfolgsquote stimmt zuversichtlich: 61 Prozent aller Befragten halten ihre Vorsätze länger als drei Monate durch.

Auch klassische Gesundheitsthemen bleiben relevant. 56 Prozent streben eine gesündere Ernährung an, 34 Prozent möchten ihr Gewicht reduzieren. Der Verzicht auf Alkohol und Nikotin findet ebenfalls mehr Anhänger als in den Vorjahren.

Gute Vorsätze für 2025:

  • Stress vermeiden oder abbauen (68 Prozent)
  • Mehr Zeit für Familie/Freundeskreis (64 Prozent)
  • Mehr bewegen/Sport (61 Prozent)
  • Gesünder ernähren (56 Prozent)
  • Mehr Zeit für sich selbst (54 Prozent)
  • Umwelt- bzw. klimafreundlicher verhalten (53 Prozent)
  • Abnehmen (34 Prozent)
  • Weniger Handy, Computer, Internet (34 Prozent)
  • Sparsamer sein (33 Prozent)
  • Weniger Fleisch essen (26 Prozent)
  • Weniger fernsehen (21 Prozent)
  • Weniger Alkohol trinken (20 Prozent)
  • Rauchen aufgeben (12 Prozent)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Es freut mich das Social Media Zahlen bei Jugendlichen seit einiger Zeit wie Instagram, Snap etc stark zurückgehen.

    Gerade Instagram führt aufgrund von falschen Frauenbildern mit Schlauchbootlippen und Silikon Melonen zu falschen Selbstbildnis.

  2. Nachdem Elon Musk zum Spenden-Boykott von Wikipedia aufgerufen hat, war mein Vorsatz was an Wikipedia zu spenden. Weil das mit dem Link bei Wikipedia so einfach per PayPal ging, hab ich das sofort gemacht. – So ein Mist, jetzt brauche ich nen neuen Vorsatz für 2025. ☺️

  3. >>Die jüngere Generation erweist sich generell als besonders motiviert bei der Formulierung von Neujahrsvorsätzen.

    Als ich jünger war, formulierte ich auch Neujahrsvorsätze. Mit jedem Jahr, das ich älter wurde, musste ich feststellen, dass ich die Wenigsten der formulierten Vorsätze in die Tat umsetzen konnte. Mal lag es an mir selbst. Mal lag es an äußeren Einflüssen. So habe ich mich von der Formulierung von Neujahrsvorsätzen verabschiedet.

    Ich habe nur noch ein Lebensmotto und das lautet: „Lebe jeden Tag so als wäre es dein Letzter!“.

    Wenn der letzte Vorhang fällt, möchte ich zurückblicken und sagen, „Ich habe gelebt. Geil war’s!“

  4. Der beste Vorsatz für‘s neue Jahr ist, keinen zu haben.

    Was den Stress angeht, ist die Belastbarkeit teilweise bereits im jungen Alter quasi nicht vorhanden. Die bekommen schon einen burn out, wenn sie auf‘s Klo müssen.

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