Streaming-Abos und Co.: In Deutschland laut Umfrage hohe Zahlungsbereitschaft

Mit Werbung streamen oder mehr zahlen - das ist 2024 die zentrale Frage.

Laut einer Untersuchung von Bango, die sich mit App- und digitalen Dienstleistungs-Abonnements in Europa beschäftigt hat, geben die deutschen Befragten monatlich ca. 57 Euro für Abos aus. Nicht einberechnet hat man dabei laufende Verträge für das Fernsehen, den Mobilfunk und das Internet. Gemeint sind also Kosten für z. B. Musik- und Videostreaming, aber auch andere digitale Services.

Befragt hatte man dabei 5.000 Abonnenten aus Europa. Die durchschnittlichen Ausgaben sind dabei in Großbritannien am höchsten gewesen – 814 Euro im Jahr bzw. dann heruntergebrochen fast 68 Euro im Monat. Auf Platz 2 liegen die Franzosen mit 780 Euro im Jahr, gefolgt von Spanien auf Platz 3 mit 720 Euro im Jahr und schließlich Deutschland auf Platz 4 mit 684 Euro im Jahr. Abgerundet werden die Top 5 durch Italien mit 600 Euro im Jahr an durchschnittlichen Abonnement-Ausgaben pro Person.

Vor allem deutsche Befragte neigen laut der Umfrage dazu, Dienste weiterlaufen zu lassen, ohne sie aktiv zu nutzen. So haben hier 27 % angegeben, dass die aktuell über ein Abo verfügen, das sie aktiv gar nicht verwenden. Die Reaktionen auf die neue Werbeoffensive der Streaming-Anbieter variieren dabei laut Bango im Übrigen je nach Land. Besonders starke Ablehnung gibt es offenbar in Spanien, wo 81 % der Befragten geantwortet haben, dass sie werbefinanziertes Streaming ablehnen.

Werbung bei Streaming-Anbietern sorgt für gemischte Resonanz

Allerdings haben insgesamt 31 % der Befragten angegeben, dass sie beim Streaming schon ein Downgrade zu einem werbefinanzierten Abo durchgeführt hätten. Umgekehrt haben aber auch 26 % ein Upgrade durchgeführt, um Werbung zu umgehen. 76 % der Befragten geben an, dass sie der Meinung sind, kostenpflichtige Streaming-Angebote sollten auf Werbung verzichten.

Die Preiserhöhungen im Streaming-Segment haben dazu geführt, dass 42 % der Befragten in jüngster Zeit ein Abo beendet gaben. Parallel geben aber 70 % der Befragten an, sie würden noch mehr Abos abschließen, wenn sie sich das leisten könnten. Deutschland liegt hier im Übrigen auf Platz 1 der Länder mit den meisten Abonnements pro Person: 3,3 sind es bei uns im Durchschnitt. Hier liegen wir noch vor Großbritannien mit im Schnitt 3,2 Abos pro Befragtem.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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34 Kommentare

  1. ich hätte eine hohe Zahlungsbereitschaft für gängelfreie abos. leider ist selbst der umweg über foren und oneclickhoster komfortabler.

    • Was ist denn an Foren/Oneclickhostern komfortabler? Richtiges Forum finden, richtigen Link raussuchen, beten, daß man den richtigen OCH abonniert hat, weil der Download sonst um 20kb rumdümpelt und der Download Tage dauert (OCH abonnieren ist auch so ein Ding, möglichst anonym am besten mit irgendwelchen halbseidenen Zahlungsdiensten) Mit Glück hat man alle Teile runtergeladen, entpackt und … war die falsche Folge verpackt, oder falsches Format, falsche Sprache, lausige Qualität usw ….
      Beim Streamingdienst suche ich die Serie/den Film und schaue einfach … was ist da wohl komfortabler?
      Foren/OCH mag billiger sein, komfortabler aber bei weitem nicht.
      Ich verzichte seit Anfang des Jahres ganz auf Streaming, Amazon hat mit seiner Extra-Gebühr den Bogen überspannt und bei Disney+ ist das Abo abgelaufen. Ab und zu werden wir mal einen Monat nehmen, um interessante Sachen zu schauen aber (evtl. sogar mehrere) Dauer-Abos kommen für uns nicht mehr in Frage.

      • Das Genöle über OCH kann ich absolut nicht nachvollziehen.
        Mit den richtigen Tools geht das alles flott. 😉

        Zu Amazon: Du kennst die Sammelklage? Schließ dich an und zieh durch. Findest Du auch hier per Suchfunktion. 🙂

      • komfortabler dahingehend, dass manche streamingdienste unterirdisch im komfort sind. natürlich sind OCH immer ein umweg, aber dafür ist es anschließend angenehmer.
        egal ob die freie gerätewahl, offlinekonsum oder das einstellen einer wiedergabegeschwindigkeit. und das ist nur der gipfel des eisbergs. erst muss man erst mal einen anbieter finden, der die inhalte anbietet, die man gerade sucht. während sich viele anbieter im katalog erheblich überschneiden – mit mehr abos zahlt man dann quasi für mehrere inhalte doppelt und dreifach – gibt es vieles gar nicht im abo oder nur sporadisch.
        ich hätte kein problem damit, im monat 100,- hinzublättern, wenn ich dafür „1-click“ auf jedem gerät auf jeden inhalt zugreifen kann, der existiert. sollen die doch hinter meinem rücken die lizenzen untereinander abrechnen und ich wähle mir den anbieter mit dem besten player aus. aber solange die dieses theater abziehen, gibts von mir nur noch sporadisch geld.

        wenn ich bedenke, wieviel zeit ich im schnitt am rechner verbringe, um neue serienfolgen über och aufs nas zu schaufeln, wär ein hunni mehr als fair für beide seiten…

        bzgl deiner einwände: multi-och gibts billigst und ausreichend anonym. vollständige downloads gehen mit wenigen klicks. der engste flaschenhals ist die downloadrate des internetanschlusses.

  2. Ich denke auch, dass gerade hierzulande für bestimmte Dinge eine sehr hohe Zahlungsbereitschaft besteht, glaube aber auch, dass das gerade in dem Bereich Streaming auch so eine Sache ist von „mache ich dann mal“. Zumindest in meinem Umfeld kommt das Thema immer mal darauf, dass man bestimmte Dienste ja doch gar nicht mehr so regelmäßig nutzt und dass man die eigentlich kündigen könnte. Wenn man dann aber mal ein paar Wochen oder Monate später mal nachfragt, kommt dann häufig als Antwort, dass man „irgendwie“ noch keine Zeit Gelegenheit hatte, sich darum zu kümmern.

  3. Wenn ich 5000 Abonnenten befrage, ob Sie bereit sind zu bezahlen , was soll da rauskommen ? 😉
    Vielleicht sollte man mal allgemein fragen ?

  4. No more abos for me says:

    Nützt alles nix, hab alles gekündigt inkl. aller Apps – Amazon Prime, Netflix und Disneyplus! Ist mir alles zu teuer geworden und gibt mir auch keinen absoluten Mehrwert mehr, selbst DVBT2HD hab ich gekündigt, hab nur noch die ÖRR Sender im TV, alle Privaten gelöscht. In meinen Augen ist TV uninteressant geworden, lass die Glotze abends nur nee Stunde laufen wegen Nachrichten, der Rest interessiert mich einfach nicht mehr. Für Abos mit Werbung zahle ich keinen Cent, auch Abos um sich von Werbung frei zu kaufen werden komplett boykottiert, ich mach diesen Schwachsinn um/mit oder am TV oder Streaming einfach nicht mehr mit. Reicht wenn ich die ÖRR Zwangsgebühr jeden Monat zahlen muss, was wiederum auch im Gespräch ist, dass die Gebühr steigen soll auf über 25€ pro Monat.

  5. Ok, da bin ich eben gegen den allgemeinen Trend, ich bin nämlich nicht mehr bereit, für Streaming-Abos jeden Preis zu zahlen – irgendwann ist das Limit überschritten und die Kündigung raus, zumal wie die eh kaum noch nutzen.
    Aktuell haben wir ausser WaipuTV und Deezer keinerlei Streaming-Abos mehr

    • Der andere Tom says:

      Das muss am Namen liegfen. Ich habe auch alle gekündigft. Aktuell habe ich nur nochj Disney+ und Paramount, weil die für 1 Jahr umsonst waren. Sobald die was kosten, werden die gekündigt. Nach 1 Monat hat man alles interesanntes durch und für das was nach kommt, ist es das Geld nicht wert.

      Ansonstonsten habe ich nur noch Waipu-TV als Ersatz fürs KabelTV. Hier 1 Jahr das große Paket für 60€ genommen. Paramount+ war gratis dabei.

  6. Wenn man sich die Abschlusserklärung der G7 zusammen mit BlackRock & Blackstone anschaut, dann sollte jedem klar werden, dass Abos & Nutzungsentgelte auch in vielen anderen Bereichen die Zukunft sein werden. Warum sollten die Investment-Heuschrecken sonst beste Konditionen für Aufkäufe sämtlicher Infrastruktur zugeschanzt bekommen? Kaputte Brücken in Deutschland? Ja hey, BlackRock wird es richten denn es „verspricht einen stabilen Return on Investment durch jahrzehntelang gesicherte Profite“ wie dort zu lesen ist.

  7. Ich muss wohl einfach einsehen das ich zu arm bin. 57€ im Monat für Streaming? Könnte ich mir nicht leisten ohne größere Einschnitte.

    • Ich könnte es mir locker leisten. Finde es aber trotzdem zu teuer.

    • Ich könnte es mir leisten aber außer das Apple Music Abo im Jahrespaket will ich es nicht. Videostreaming war für mich weitgehend gestorben als der Markt angefangen hat sich zu fragmentieren. Zum Glück ist es im Musikbereich anders, man bekommt bei fast allen Anbietern ungefähr den gleichen Katalog.

  8. Ich möchte bezweifeln, dass die vermeintlichen Ausgaben wirklich pro Person sind, selbst dann erscheinen sie zu hoch – im Durchschnitt.
    Selbst mit Familien-Musik für ~ 17 € und zwei Videostreamingdiensten für 22 € käme man auf 39 € pro Familie, nicht pro Person.
    Gleichzeitig würde sich ein Jammern und Wehklagen erheben, würde man einen Umstieg auf Posteo (Mail/Kalender/Kontakte) für 1 € im Monat anraten.

    • Was kann man nur bedingt vergleichen. In beiden Fällen geht es darum, Geld für eine Leistung zu bezahlen, aber auf der einen Seite (Streaming) ist die (legale) Alternative meist der Verzicht, auf der anderen (E-Mail) gibt es durchaus Alternativen, die zudem oft auch noch mehr bieten. Wenn man unbedingt will, kann man natürlich sagen, dass man das durch Werbung, Auswertung der Nutzerdaten u.ä. auch irgendwo „bezahlt“, in den Köpfen der Nutzer ist das aber etwas völlig anderes.

    • Der Preis ist pro Person schon realistisch wenn man gute Qualität haben will. Netflix alleine kostet im 4K Abo mittlerweile einen 20er. Ein Musikabo sagen wir mal 12, damit sind wir schon bei 32. Nimm noch Disney+ und Amazon Prime oder ein Abo für Sport , dann kommst locker auf über 50 €.

      • Das Argument von Oli war — und da bin ich absolut bei ihm — dass die Abos doch nicht alle alleine genutzt werden.

        Wenn wir uns Netflix für meine Frau und mich sowie ein Disney+ für die Kinder holen,
        – zahle ich dann 30€ „pro Person“ weil ich der mit er Kreditkarte und der Generalverantwortung für alles mit IT bin zwei Streamingrechnungen bin,
        – zahle ich 15€ „pro Person“ weil ich das auf zwei Erwachsene aufteile oder
        – zahle ich 7.50€ pro Person weil wir eben 4 Leute im Haushalt sind?

        Noch klarer wird die Sache bei Spotify. Zahle ich da alleine 18€ monatlich weil mir das Konto gehört oder zahle ich 4.5€ weil wir eben vier Leute sind?

        Da spielt das „wir haben 5000 Kunden zu ihrem Kauf befragt“-Geschichte eine Rolle. Wenn mir der Account gehört, dann gebe ich vermutlich meinen Preis an. Dass ich nur 1/4 der Nutzer bin sorgt nicht dafür dass ich in einer solchen Umfrage nur 1/4 der Kosten nenne. Andererseits wird man aber weder meine Frau noch meine Kinder fragen, die sind ja keine Kunden sondern laufen eben über meine Kreditkarte.

        Ich würde sagen eine solche Umfrage ergibt nur eine sinnvolle Aussage, wenn man sie als „wieviel gibt Ihr Haushalt im Monat an Streaming aus und wie viele Leute welchen Alters sind das“ formuliert.

        • Als Familie mag es so sein aber in einem Singlehaushalt und davon gibt es immer mehr geht die Rechnung kaum auf nachdem Netflix & Co angefangen haben das Passwortsharing zu unterbinden. Wohl bemerkt kostete das 4k Abo als ich es abgeschlossen hatte nur 11,99 € und die ganzen Disney Sachen waren noch dabei. Die Anbieter kriegen den Hals nicht voll, das einzige was dem Geldbeutel hilft ist Konsumverweigerung.

    • Pro Person ist halt relativ, da explizit nur Abonnenten genannt wurden macht es schon Sinn das die Kosten pro Person sind da die Mitbenutzer vor allem bei Kindern ja keine direkten Abonnenten sind.

      Wobei hier natürlich auch bedacht werden muss dort steht nur digitales Dienstleistungs Abo. Bei Spielkonsolen gibt es häufig ein Online Abo, der ein oder andere hat Office 365 Family was auch ein Abo ist. Dann hat evtl. einen Webhoster den man bezahlt, evtl. einen Dropbox Account, vielleicht reicht einem der gratis Platz von Google nicht und man nutzt Google One.

      Und wenn man Streaming betrachtet darf man evtl. auch die teuren Sport Abos nicht vergessen (DAZN Ultimate kostet aktuell 44,99€ / Monat wenn man es monatlich kündbar will oder 34,99€ / Monat wenn man einen Jahresvertrag abschließt)

      Interessant wäre natürlich auch noch die Frage ob z.B.: das Abo der Lokalzeitung als digitale Dienstleistung zählt wenn man die E-Paper Ausgabe gebucht hat anstatt der gedruckten, diese alleine wäre hier 34,90€ / Monat für die Epaper Version

  9. Netflix, Amazon, YoutubePremium/Music 260€ im Jahr und ist schon viel zu viel. Daher sucht man sich bald sein Abo-heil im Ausland.

    • Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Es mag den ein oder anderen Nerd geben bei dem das so ist, und vielleicht hilft auch der IT-Kumpel im Freundeskreis bei der Einrichtung. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass der Großteil der Nutzer aus Deutschland auch den deutschen Preis zahlen.

      Wahrscheinlicher ist da doch Passwort-Sharing mit den Kollegen oder Freunden ein paar km weiter. Das halbiert oder viertelt die Netflix-Kosten auch. Jedenfalls so lange bis es dann spontan nicht mehr geht weil Netflix das unterbindet, und ab dann hat man keine Lust mehr auf den Kram und entscheidet sich zwischen Vollpreis und Kündigung.

      Aber dass ein relevanter Anteil der deutschen Netflixkunden in Rupees zahlt glaub ich nicht.

      Ich würde zudem gerne wissen, ob die mit dem Netflix-Abo für 2.50€ aus dem Ausland bei so einer Umfrage dann eher den Durchschnittspreis korrekterweise runter ziehen weil sie ja nur 20% des regulären DE-Preises zahlen, oder ob sie den Durchschnittspreis verfälschen, indem sie den deutlich höheren DE-Preis angeben.

  10. Krass…Ich zahle 4,50€ für Spotify und 6,50€ für waipu und find das schon viel.

  11. Dings vom Dach says:

    Wo jetzt bei Netflix und Prime auf „Reality-Shows“ gesetzt wird oder Humorfreie Comedy kann man sich das auch sparen.

  12. Bis jetzt komm‘ ich ganz gut durch mit Gratis-Abos. Aktuell Zattoo und MagentaTV fürs TV-Streaming noch 1-2 Monate gratis, bis Oktober noch Disney+ mit Werbung gratis (von der Telekom letztes Jahr geschenkt bekommen), gerade für das 7-Tage-Probeabo von Joyn+ ein Jahr Discovery+ mit Werbung geschenkt bekommen, auf der PS5 gab es 5 Monate Apple Music geschenkt, ein YouTube Premium Gratis-Abo läuft noch ein paar Wochen (gab es für Xbox Game Pass Mitglieder), für Apple TV+ nutz ich auch schon seit gefühlt Jahren Gratis-Angebote … das einzige Abo, für das ich tatsächlich regelmäßig zahle, ist Apple iCloud 50GB für 0,99€ 😀

    Ansonsten bin ich eher jemand, der „bei Bedarf“ ein Abo abschließt, und von den Videostreaming-Anbietern dann meist nur einen gleichzeitig, dort alles „leergucken“ und dann zum nächsten Anbieter ziehen. Mehr als 20-30€ im Monat bin ich nicht bereit, für Abos (Video, Musik, Gaming) zu zahlen.

  13. Abo-Abonnierer says:

    Die Summe kann ich mir ehrlich gesagt als Durchschnitt nur sehr schwer vorstellen. Ich habe das Glück, mir über Abos keine Gedanken machen zu müssen und bin glaube ich schon am oberen Ende mit Waipu + Netflix für 15 EUR, YT Premium für 13 EUR, Paramount+ für 4 EUR, Disney+ für 10 EUR, Amazon Prime für 9 EUR. Für Apple+ gibt’s ja ständig Aktionen für wiederkehrende Kunden, da zahlt man nichts. Das sind um die 50 EUR für alle relevanten Dienste außer Sport. Daher können ja nur die Sportabos den Durchschnitt so hoch treiben. Oder bei der Umfrage wurde ein sehr merkwürdiger Ausschnitt der Gesellschaft genommen. Oder es wurde nur nach Abos gefragt und nicht nach dem, was man durch Aktionen wirklich zahlt. Dann wäre ich auch 20 EUR höher.

  14. -Spotify = gekündigt
    -Netflix läuft so lange es 9.99€ kosten und ich zahle keinen Cent mehr.
    -Amazon Prime = gekündigt
    -PlayStation Plus ausgelaufen, die Säcke haben meine Kündigung hinausgezögert, damit ich den Rabatt zu den Days of Play nicht mitnehmen konnte. Am 9.6 war das Angebot zuende, gekündigt war zum 2.6, Sony hat es einfach so auf den 12.6 verlängert. Jetzt verdienen die erstmal nichts mehr an mir.

    Den Rest der Anbieter hatte ich noch nie länger bis die Angebote ausgelaufen sind.

    Microsoft Gamepass läuft derzeit noch. Wenn es teurer wird ist das auch weg.

    Ich falle wohl aus der Reihe? Meine Zahlungsbereitschafft ist eher gering und gegen ständige Preiserhöhungen reagiere ich eher allergisch. Ich kenne eigentlich auch niemand, der besonders viele Abos hat.

  15. Was verpasst man, wenn man kein zusätzliches Abo zum Internet hat?
    An sich Nichts. Ist einem der Inhalt wichtig, findet man ihn auch ohne Abo.

  16. Manche werden sicherlich auch Geld für andere Services ausgeben.

    Bei mir bspw. (privat) Dropbox, Domains und Webspace, E-Mails, VPN, DNS, VPS zum rumspielen, Office 365, Kalender/Todo und einiges mehr. Da fallen dann die paar Euro für Musik und Netflix Standard kaum auf.

    Immerhin habe ich letztens Sky Bundesliga auslaufen lassen. Die 15 Euro investiere ich jetzt in Käse.

  17. Da frage ich mich, waren die Fragen gezielt gestellt oder wurden schlicht die falschen Befragt?
    Bei den Preisen derzeit abonniere ich nur noch Dienste nach Bedarf und kündige sofort wieder.
    Netflix ist schon ein Jahr weg. Disney hatte ich gelegentlich mitgenutzt, wird mangels für mich interessanten Content auch nicht abonniert.
    Prime bleibt noch, genau so wie Amazon Music und Waipu. Die nutze ich noch regelmäßig.
    Aber dieses mitlaufen lassen funktioniert bei mir nicht mehr. Alles über 10€ pro Monat nutze ich entweder, oder es wird gekündigt.

  18. Ist aber interessant… In meinen Kreisen zahlen sie auch alle.
    Aber ausnahmslos alle mosern über die Preise und die Erhöhungen.
    Man muss ja nicht immer alles hinnehmen.

  19. Ich habe aufgehört zu zahlen. Die stetig steigenden Preise bei schlechter werdender Qualität sowie Werbung im Bezahlabonnement (Grüße an Amazon) haben bei mir das Fass zum Überlaufen gebracht. Irgendwann ist dann auch einfach mal Schluss. Kodi ist ein tolles Programm und es hat wirklich tolle Add-ons. Jedes Mal, wenn ich Kodi starte, fühle ich mich wie ein Pirat auf hoher See. *Arrrr*

  20. Ich frage mich wie viele für mehr als 57eur abonniert haben das sich die Statistik so nach oben schiebt. Das zeigt wieder schön wie nichts aussagend sowas ist ohne Einblick in die erhobenen Daten.

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