Strategische Neuausrichtung bei Ubisoft: Kostenreduzierung und Verschiebung von Assassin’s Creed
Der französische Spieleentwickler Ubisoft hat heute strategische Änderungen bekannt gegeben. Das Unternehmen steht vor einem umfassenden Wandel, der die Effizienz steigern und den Unternehmenswert maximieren soll. So nennt man das ja im Firmensprech, wenn Gewinne maximiert werden sollen.
Die Geschäftsführung hat externe Berater beauftragt, verschiedene strategische Optionen zu prüfen. Diese Überprüfung wird von den unabhängigen Mitgliedern des Verwaltungsrats beaufsichtigt. Ubisoft wird die Öffentlichkeit informieren, sobald konkrete Maßnahmen beschlossen sind.
Ein zentraler Punkt der Neuausrichtung ist die Kostensenkung. Bis zum Geschäftsjahr 2025-26 plant Ubisoft, die fixen Kosten im Vergleich zu 2022-23 um mehr als 200 Millionen Euro zu reduzieren. Erste Schritte wurden bereits unternommen: Der Shooter XDefiant wurde eingestellt und drei Studios in kostenintensiven Regionen wurden geschlossen.
Die Entwicklung von Assassin’s Creed Shadows wird um einen Monat verlängert. Die zusätzliche Zeit soll genutzt werden, um Spieler-Feedback der letzten drei Monate einzuarbeiten. Der neue Veröffentlichungstermin ist der 20. März.
Die Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2024-25 wurden nach unten korrigiert. Ubisoft erwartet nun Nettobuchungen von etwa 300 Millionen Euro. Diese Anpassung resultiert aus niedrigeren Verkaufszahlen während der Feiertage, besonders bei Star Wars Outlaws, sowie der Einstellung von XDefiant.
Für das Gesamtjahr 2024-25 rechnet Ubisoft mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis und Cashflow. Die Nettobuchungen werden auf etwa 1,9 Milliarden Euro geschätzt. In dieser Prognose sind neue Partnerschaftsmöglichkeiten für Spiele und Marken sowie die Monetarisierung von Streaming-Rechten berücksichtigt.
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Ubisoft kommt da nicht mehr raus. Die werden entweder von einem anderen Studio übernommen oder von Tencent aufgekauft. Egal wie, der Schaden den die verursacht haben, ist da und ziehst sich durch die gesamte Spielekultur die durch deren Entwickler seit Jahren Stück für Stück zerstört wurde.Keine Träne weine ich denen nach.
Lul, einen einzigen Monat, um auf Feedback zu reagieren, nachdem man das jahrelang ignoriert hat. Noch mehr Kosten sparen und die Firma auf den wichtigsten Titel für dieses Jahr setzten, der genau so „erfolgreich“ sein wird, wie der größte Titel im letzten Jahr. Klingt verzweifelt, aber so kann man das unausweichliche auch noch 1-2 Jahre herauszögern.