Steam überarbeitet Familien-Funktion

Valve hat heute die Betaphase für „Steam Families“ gestartet. Es ersetzt damit die bisherigen Optionen zur Familienfreigabe und Kindersicherung und bündelt sie an einem zentralen Ort. Mit „Steam Families“ können bis zu sechs Familienmitglieder in einer Familiengruppe zusammengefasst werden. Alle Mitglieder erhalten automatisch Zugriff auf die freigegebenen Spiele der anderen, wobei jeder seine eigenen Speicherstände, Erfolge und Workshop-Inhalte behält. Eine Besonderheit ist, dass im Gegensatz zu früher das gleichzeitige Online-Spielen möglich ist, aber nicht das gleiche Spiel.

Ebenfalls neu sind die erweiterten Jugendschutzoptionen. Sie ermöglichen es, zu kontrollieren, auf welche Spiele die Kinder Zugriff haben und wann sie spielen dürfen. Dazu gehören Aktivitätsberichte sowie der Zugriff von Handy und Web aus. Außerdem können Kaufanfragen der Kinder jetzt direkt in der Steam-Familie genehmigt und bezahlt werden.

Wer Steam Families testen möchte, muss derzeit noch einer speziellen Beta-Version beitreten. Diese ist in den Einstellungen unter „Oberfläche“ auswählbar. Alle Familienmitglieder müssen der Beta-Version beitreten. Anschließend lässt sich die Familiengruppe über die Account-Einstellungen im Shop erstellen und verwalten. Entwickler entscheiden weiterhin selbst, ob ihre Spiele für das Familien-Sharing freigegeben werden. Bei Cheat-Sperren sind alle Accounts betroffen, die das betroffene Spiel nutzen.

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10 Kommentare

  1. Morning|Star says:

    „Eine Besonderheit ist, dass im Gegensatz zu früher das gleichzeitige Online-Spielen möglich ist, aber nicht das gleiche Spiel.“ …. beste Nachricht,… ich warte auf die Anpassung…

    • Mike Leitner says:

      Ich hab es versucht, also beide können gleichzeitig online spielen. haben beide das Spiel, geht das natürlich auch. Vorher war es mir nicht möglich gleichzeitig online zu spielen und ein anderer Account spielt ein Game aus meiner Library

      • Mike Leitner says:

        Selbst wenn das aber doch nicht so ist, die geteilte Bibliothek ohne Beide am Gerät anmelden zu müssen, bleibt.

  2. Wurde auch Zeit. Das Einrichten der Familienfreigabe war bisher ziemlich umständlich.

  3. Super Sache…schonmal ein guter erster Schritt. Wenn jetzt noch das gleiche Spiel gleichzeitig gespielt werden könnte wärs perfekt. Denn gerade in der Familie mach das Sinn, wenn ich z.B. mit meiner Frau und meinen Kindern spielen möchte geht das nicht, und ich kauf bestimmt nocht jedes Spiel viel mal. Man kann ja wie bei Disney und Netflix einschränken dass man an der selben Adresse wohnt…hier könnte man sogar prüfen ob alle im selbem LAN sind…

    • Aus dasselbe LAN zu beschränken ist doch doof, ich teile meine Library mit ein Paar Leute in anderen Ländern.

      Um zusammen dasselbe Spiel zu spielen gibt es doch Play Together.

      Vorausgesetzt, der Entwickler gibt das frei.
      Genauso wie bei Family Sharing, manche Entwickler/Publisher sperren das nämlich.

      • Das teilen in anderen Ländern wird hiermit nicht mehr möglich sein. Alle in der Familie müssen im gleichen Land sein

  4. Sehr Willkommene Änderung. Eine Einschränkung ist, dass man im selben Land sein muss (also die gleiche Shopregion). Ist mir aber lieber als der Netflix IP basierte Ansatz.

    Leider ist es weiterhin nicht möglich über einen Account zwei verschiedene Spiele auf unterschiedlichen Geräten zu spielen. Also bspw. Idlegame am PC und anderes Spiel auf dem Steamdeck. Auf einem Gerät ist das hingegen machbar.

  5. Man erkennt: DRM ist halt Mist für den Käufer, immer!

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