Steam Families: Ab sofort für alle nutzbar

Valve hat heute die Betaphase für „Steam Families“ offiziell beendet. Man ersetzt damit alle bisherigen Optionen zur Freigabe von Spielen und der Kindersicherung. Mit „Steam Families“ können bis zu sechs Familienmitglieder in einer Familiengruppe zusammengefasst werden. Alle Mitglieder erhalten automatisch Zugriff auf die freigegebenen Spiele der anderen, wobei jeder seine eigenen Speicherstände, Erfolge und Workshop-Inhalte behält. Eine Besonderheit ist, dass im Gegensatz zu früher das gleichzeitige Online-Spielen möglich ist, aber nicht das gleiche Spiel – es sei denn, man hat mehrere Versionen eines Spiels gekauft.

Ebenfalls neu sind die erweiterten Jugendschutzoptionen. Sie ermöglichen es, zu kontrollieren, auf welche Spiele die Kinder Zugriff haben und wann sie spielen dürfen. Dazu gehören Aktivitätsberichte sowie der Zugriff von Handy und Web aus. Außerdem können Kaufanfragen der Kinder jetzt direkt in der Steam-Familie genehmigt und bezahlt werden.

Die Familiengruppe lässt sich direkt über die Account-Einstellungen im Shop erstellen und verwalten. Entwickler entscheiden weiterhin selbst, ob ihre Spiele für das Familien-Sharing freigegeben werden. Bei Cheat-Sperren sind alle Accounts betroffen, die das betroffene Spiel nutzen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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14 Kommentare

  1. Prima!
    Genau das, was man mit Ubisoft Connect, Epic, usw. nicht kann.

  2. Müssen alle Familienmitglieder im selben Land sein?
    Kann der Großonkel aus Argentinien und die Kusine aus der Ukraine zur Familie gehören, wie es bisher möglich war?

    • André Westphal says:

      Selbes Land und selber Haushalt sogar ;-). Zumindest weist Steam sonst wohl darauf hin, dass man anhand der Nutzungsdaten unterstellen muss, dass es sich nicht um eine echte Familie handelt.

      • Dann müssen wir wohl alle in die Ukraine umziehen, um weiter unsere Libraries teilen zu können. Die Wohnung in Kharkiv steht eh leer. Nur noch ein EcoFlow mitnehmen, Olli hat es ja erst letzte Woche vorgestellt.

  3. Tolle Sache, das alte Family sharing, was es ja schon seit ewigkeiten gibt, hat zwar gemacht was es sollte, war aber leider sehr umständlich. Jetzt sieht das alles sehr fein aus.
    Hat schon einen Grund warum Steam der Platzhirsch ist, in Punkto Features kann da keiner, auch die Konsolen, lange nicht mithalten. Jetzt macht Valve das Nest noch etwas flauschiger. Schön.

  4. Na endlich tut sich mal was, die bisherige Familienbibliothek ist nämlich Grauenhaft umgesetzt und wurde zuletzt beschnitten dass gleich die ganze Bibliothek gesperrt ist, sobald man nur ein Spiel spielt. Werde die neue Funktion auf jeden Fall ausprobieren.

  5. Sorry, ich verstehe es nicht:
    Heißt das, dass ich ein Spiel kaufen kann, meinem Sohn freigeben, damit er das auch spielen kann, und wir haben beide in dem Spiel dann eigene Speicherstände?

    Das ging doch mit der nicht, oder? Geht das dann mit jedem Spiel?

    Oder hab ich da grundsätzlich was falsch verstanden.

    • Innerhalb einer Familiengruppe sind standardmäßig alle Spiele, die es Unterstützen (ja, manche Entwickler/Publisher deaktivieren den Support dafür leider), freigegeben. Jeder kann theoretisch jedes Spiel spielen, aber nicht zeitgleich (also jede Lizenz kann genau einmal verwendet werden und dann zeitgleich von niemanden sonst. Kann man sich vorstellen wie früher mit den Spiele CDs). Und jeder Steam Account innerhalb dieser Gruppe hat seine eigenen Einstellungen, Spielstände und co, als hätte er das Spiel selbst gekauft. Aber das ging größtenteils früher auch. Was jetzt neu ist, dass eine genutzte Lizenz nicht mehr die gesamte restlichen Bibliothek mit sperrt und dass man keine PCs mehr explizit freigeben muss, sondern nur noch die Accounts.

      • ok, danke.
        dieses Multiuser in einem Spiel hab ich tatsächlich bei den paar freigegebenen Spielen noch nicht erlebt. muss ich mal testen und danach schauen. danke

    • Die wichtigsten Unterschiede für mich:

      1.
      NEU: Hast du auf deinem Konto Spiele A und B, gibt du sie quasi alle einzeln frei. Du kannst A spielen, während dein Sohn B spielt.
      ALT: Früher ginge es nicht, wenn du das Spiel A gestartet hast, konnte dein Sohn das Spiel B nicht mehr spielen bzw. er bekam eine Nachricht, dass das Spiel in 1 Minute geschloßen wird.

      2.
      ALT: Früher konntest du deinen Account in Argentinien haben, um Ausgaben für neue Spiele zu optimieren und deine Spiele mit deinem Sohn teilen, der seinen Account in Deutschland hatte.
      NEU: Ob es jetzt noch toleriert wird, werden wir demnächst sehen.

  6. Tellerwäscher says:

    Hab das schon seit Jahren mit meinem Bruder. Seit er ausgezogen ist, loggen wir uns kurz via TeamView etc. gegenseitig am anderen PC ein, dann ist man im selben Haushalt 😉

    • Wofür TeamView?
      Ich teile seit Jahren meine Spiele mit meinem Großonkel in Argentinien und mit der Kusine in der Ukraine. Man muss nur bei der Einrichtung den 2FA-Code weitergeben, das geht per WhatsApp.

  7. Willi Wupzich says:

    Also erst baut valve DRM ein, so dass man die Spiele nicht mehr auf jedem Gerät spielen kann. Nun entfernt valve einen kleinen Teil des DRMs wieder und alle schreien Hurra?
    Ganz ohne DRM gibt es überhaupt keine Einschränkungen, was die Installation eines Spiels betrifft.

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