Standard Notes: Quelloffene Notizsoftware für mehrere Plattformen
Notiz-Apps. Die findet man mittlerweile wie Sand am Meer. Manche sind sehr umfangreich, andere bieten recht marginale Funktionen an. Manche haben Exportfunktionen, bei anderen fühlt man sich auf der Plattform verhaftet. Anders machen will es Standard Notes, zu haben für Web, iOS, macOS, Windows, Linux und bald auch Android. Man setzt hier auf das Standard File Format, somit kann man alle Apps nutzen, die dieses Format ansprechen können. Um die Notizen auf allen Plattformen abgreifen zu können, kann ein Server benutzt werden. Der steht zur Verfügung, kann aber von allen Interessierten selber aufgesetzt werfen, alternativ kann man auch zur Erweiterung für Dropbox greifen.
Hierbei werden die Notizen via der Dropbox synchronisiert, was ein geringeres technisches Verständnis voraussetzt als die Nutzung eines eigenen Servers. Die App ist marginal, es gibt Schlagworte und Markdown-Möglichkeiten. Dateien können auf dem Gerät verschlüsselt werden, sodass sie nicht offen durch die Leitung gehen. Das Ganze ist Open Source und falls ich euer Interesse wecken konnte, dann findet ihr hier die Webseite mit allen nötigen Informationen.
Es sieht aus wie eine 1zu1 Kopie von Simplenote mit einer sehr sehr vereingachten Optik.
klasse finde ich es schon, aber noch ein wenig buggy und wenn ich schon von einem neuen Dateiformat lese, warum nutzt man denn nicht JSON???
Erinnerung: https://xkcd.com/927/
Das Dateiformat ist Json 😉
Ansonsten eine gute App mit einem sehr guten Ansatz (privacy).
Das Einrichten ist noch etwas hakelig (Urls rumkopieren), aber mit dem Pluginsystem könnte vielleicht sowas wie Drafts auf iOS entstehen.
Bessere Markdown Unterstützung (Syntaxhighlighting) würde ich mir wünschen, aber sonst sehr gut! Danke für die Info.
Das mit den falsch verwendeten Fremdwörtern wird immer schlimmer. Neuestes falsch verstandenes Modewort: „marginal“. Heißt: „nebensächlich“. Der Author meint stattdessen wohl „rudimentär“. Mein Ratschlag: Nicht schlau wirken wollen, sondern es sein. Z. B., indem man auf Fremdwörter sicherheitshalber verzichtet.
@Thilo: Duden statt Google. Du „Author“.
http://www.duden.de/rechtschreibung/marginal
@Duden, ändert aber nichts daran, dass er recht hat mit marginal. Im Text wurde marginal mit mager verwechselt.
Für manche Apps sind die Funktionen halt nebensächlich, was für die eine oder andere App sicher zutreffend ist.
@Duden: Touché. Verrückt, schreibe das seit Jahren falsch, verdammte englische Fachliteratur (-:
Das ist wirklich exakt die App auf die ich gewartet habe! Markdown, Tags und Verschlüsselung auf dem Gerät.
Die iOS App hat auch ein Plugin für Dropbox?
Ok, anfängliche Euphorie hat sich gelegt. Man ist an deren Server gebunden. Dritte wie Dropbox muss man autorisieren. Selbst wenn man „selbst“ hostet geht das nur über Amazon EC2. Einfach mal Daten/Dateien auf dem Gerät verschlüsseln und über den Clouddienst der Wahl synchronisieren geht auch hier nicht. Bleibe bei Cryptomator.
Danke @Kalle fürs testen ^^ Meine Euphorie hat auch genau von der Titelzeile bis zu deinem Kommentar gereicht 😉
Endlich eine Notizenapp OHNE Reminder welcher Einträge im Kaldender macht oder mit Checkboxen und verschiebbaren Todos eine Aufgabenliste erstellt. Auch kein Anhänge wie Fotos sind möglich, oder das Formatieren von Text, alles was es braucht ist reiner Text. Notizen werden doch die oben genannten Funktionen nur verwässert. Mich erinnert das minimale Konzept sehr an Simplenote.
Ich hatte gehofft, dass die Notizen als Textfiles gesichert werden… Zum Thema Zukunft und so