Spotify, YouTube Music und Amazon Music Unlimited: Das sind meine Songs, Alben und Künstler des Jahres 2024

Über die Feiertage veröffentliche ich hier im Blog jährlich als Musik-Fan eine kleine Liste meiner Lieblings-Songs, Alben und Künstler, die ich entweder neu entdeckt oder schlichtweg in Dauerrotation angehört habe. Auch 2024 hat es da wieder viel neuen Stoff gegeben. Neu ist, dass ich zum Anbieter-Hopper geworden bin. So habe ich das Jahr mit Spotify begonnen, wechselte dann zu YouTube Music und bin aktuell übergangsweise bei Amazon Music Unlimited Abonnent.

Warum die Wechselerei? Spotify hatte zum Jahresbeginn die Preise erhöht und da wollte ich mal etwas anderes ausprobieren. Amazon Music Unlimited habe ich als Prime-Kunde für 4 Monate kostenlos mitnehmen können. Nach der Trial werde ich mich jedoch neu orientieren, da ich die App ziemlich katastrophal finde. Doch kommen wir nun zu meinen Song-, Alben- und Künstlertipps des Jahres 2024.

Mein Musikgeschmack ist wohl das, was man als „nischig“ bezeichnen könnte. So höre ich gerne Dreampop, Shoegaze und Indie-Folk. Da im Home-Office bei mir im Grunde permanent Beschallung gegeben ist, entdecke ich auch regelmäßig neue Favoriten. Gleichzeitig bin ich aber auch gespannt auf eure Neuentdeckungen, Geheimtipps oder einfach Musik-Favoriten des Jahres 2024. Lasst also gerne für mich und natürlich auch für andere Leser eure Tipps da!

Meine Top 5 Songs des Jahres 2024

  • Akira Yamaoka – „Theme of Laura II“
  • I Mean Us – „She is a Dream Pop Girl“
  • Airiel – „Hide & Seek“
  • Yuragi – „Opressed“
  • Spool – „Cosmos“

Die obige Liste soll keine besondere Rangliste darstellen, zu unterschiedlich sind die Künstler und Songs. So liebe ich etwa den Soundtrack zum Spiel „Silent Hill 2“ und musste entsprechend „Theme of Laura II“ von Akira Yamoaka in meine Favoriten aufnehmen. Die US-Band Airiel liefert wiederum schon seit vielen Jahren melodischen Shoegaze ab und „Hide & Seek“ bietet da für mich ebenfalls die perfekte Symbiose aus Schönklang und Noise.

I Mean Us aus Taiwan sind eine Dreampop-Band, die ich ebenfalls sehr schätze. Ihre Single „She is a Dream Pop Girl“ ist sowohl etwas für lockere Sommertage als auch düstere Winterabende. Spool ist eine japanische Frauenband, die nicht trällernden J-Pop, sondern gehaltvollen Shoegaze-Rock zum Besten gibt. Auf dieser Ebene sehe ich auch Yuragi, die in den vergangenen Jahren schon öfter in meinen Listen aufgetaucht sind – „Oppressed“ ist da glücklicherweise kein politisches Statement, sondern einfach ein getragener Song für düstere Stunden.

Meine Top 5 Alben des Jahres 2024

  • The Howl and the Hum – „Same Mistake Twice“
  • The Cure – „Songs of a Lost World“
  • Homecomings – „see you, frail angel. sea adore you.“
  • Fazerdaze – „Soft Power“
  • Seventeen Years Old and Berlin Wall – „Distance“

Das Artikelbild dieses Beitrags zeigt die Band The Howl and the Hum aus Großbritannien, die ich recht spontan im Hamburger Molotow Ende des Jahres live angesehen habe. War ich vom ersten Album „Human Contact“ noch auf hohem Niveau etwas enttäuscht, ist „Same Mistake Twice“ eine Rückkehr zur Stärke der ersten Singles: organischer, emotionaler und irgendwie smarter. Frontmann, Gitarrist und Songwriter Sam Griffiths mag wie der Informatik-Student aus der WG nebenan wirken, verfügt aber über eine unheimlich charismatische Stimme und clevere Texte – unbedingt herein hören!

Ansonsten nur ein kurzer Kommentar zu The Cure: Mit den letzten Alben der Band konnte ich wenig bis gar nichts anfangen. Mit „Songs of a Lost World“ knüpft man jedoch in meinen Ohren eher an die Zeiten und Klänge von „Disintegration“ an. Das Ergebnis ist ein tolles Album, das ich immer noch sehr, sehr gerne höre.

Meine Top 5 Künstler des Jahres 2024

  • The Smashing Pumpkins
  • Ride
  • Angus & Julia Stone
  • Danny Elfman
  • Steven Wilson

In die Top 5 meiner Künstler des Jahres habe ich Interpreten aufgenommen, die ich in diesem Jahr sehr viel gehört habe und die entweder ein neues Album oder einen neuen Song veröffentlicht haben. So bin ich riesiger Fan der Shoegaze-Pioniere Ride, die bis heute das Genre prägen. Ihr neues Album „Interplay“ kann ich von vorne bis hinten durchhören. Da mischen sich Gitarren-Licks, pulsierende Synthies und die immer noch so unglaublich jung klingenden Stimmen von Andy Bell und Mark Gardener. „Interplay“ hätte also auch in meinen Alben des Jahres prangen können, ich wollte aber Doppelungen vermeiden.

Angus & Julia Stone haben 2024 ihr neues Album „Cape Forestier“ veröffentlicht. Ich habe sie mir Mitte des Jahres in der Hamburger Laeiszhalle in der ersten Reihe live angesehen – unglaublich sympathisches Duo und ein Konzert mit sehr viel Stil und Flair. Das trifft auch auf die Musik des Geschwisterpaares zu, sodass ich jedes Album durchhören kann.

Danny Elfman hat bei mir 2024 die Playlists mit seinen vielen Soundtracks, allen voran „Batman“ (1989) dominiert, während ich Steve Wilson derzeit zur Einstimmung auf die Tour im nächsten Jahr höre. Und The Smashing Pumpkins haben zwar in meinen Ohren nie wieder zu der Stärke von „Mellon Collie and the Infinite Sadness“ zurückgefunden, aber auch ein Album wie „Aghori Mhori Mei“ kann ich mir immer noch gut geben.

Das zu meiner Musik des Jahres 2024 – wie sieht es denn bei euch aus? Lasst mir gerne Kommentare mit euren Lieblingssongs, -Alben und Künstlern da! Ich bin sehr gespannt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Schade, dass Du Spotify verlassen hast. Youtube und Amazon verachte ich.

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