Spotify: Teurerer Premium-Tarif soll Ende des Jahres starten

In den ersten Ländern ist Spotify gerade wieder teurer geworden. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Spotify wird laut Bloomberg-Bericht gegen Ende des Jahres einen neuen, teureren Premium-Tarif einführen. Für mindestens 5 Dollar mehr im Monat erhalten die Nutzer Zugang zu besserer Audioqualität sowie neuen Funktionen zur Erstellung von Playlists und Verwaltung ihrer Musikbibliotheken. Der Preis für die neue Stufe wird je nach Basisabonnement der Nutzer variieren, im Durchschnitt aber eine Aufschlagsrate von etwa 40 % betragen. Spotify kündigte seine HiFi-Audiofunktion im Februar 2021 an, verzögerte jedoch deren Einführung. Seitdem haben Konkurrenten wie Amazon Music und Apple Music begonnen, hochwertiges Audio als Teil ihrer Standardabonnements anzubieten. Berichte zu dem teureren Abo gibt es schon lange, das tauchte unter dem Namen Supremium auf.

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28 Kommentare

  1. Spotify will wohl unbedingt den Gang in die Vergänglichkeit gehen. Gibt es irgendeinen Grund bei Spotify zu bleiben, wenn die erheblich teurer sind als der Rest? Was die bessere Audio Qualität angeht, gestehen sie in der Vergangenheit mindere Qualität angeboten zu haben, und welche BT Kopfhörer können denn bitte das „besser“ wirklich hörbar machen. Ich rede jetzt nicht von den Audiophilen die alles mit Sauerstoffarmen Kupfer verdrahten und mit ihren Stax Kopfhörer an ihrer Röhren Endstufe Spotify Premium hören (muss selber lachen während ich das schreibe…..).

    • Michael Wilps says:

      Ich bin zu faul, um mir Playlists für jede Gelegenheit zusammenzustellen und bin mit den kuratierten Listen und dem Algorithmus von Spotify sehr zufrieden.

      Keiner der Konkurrenten bietet auch nur ansatzweise den Komfort, den Spotify bietet.

      Klangqualität müsste im Vergleich zur Tidal, Apple, Qobuz wirklich besser sein und das hört man auch (z.B. Sony wh-1000xm5).

      Ich hoffe allerdings sehr, dass Spotify Supremium werbefrei sein wird.

      Das kotzt mich in letzter Zeit in den Podcasts echt extrem an.

      • draco2111 says:

        Aus reiner Neugierde: Welchen Komfort bietet Spotify denn, den andere nicht haben?
        Bin schon länger beider Konkurrenz und habe bisher nichts vermisst.

        • Spotify Connect – für mich der wirklich einzige Grund noch bei Spotify zu bleiben.

          • Echt jetzt? Als ich Apple Music genutzt habe, habe ich einfach die Sonos App statt der Spotify App gestartet und die Musik darüber an die Boxen angestoßen. Also grade das Spotify Connect ist, zumindest bei mir, absolut kein Grund bei Spotify zu bleiben. Eher meine Teenager Tochter, da ja „alle“ ihrer Freunde auch Spotify nutzen.

            Was genau ist bei dir der Vorteil von Connect? Die Frage ist durchaus ernst gemeint.

      • Aha. Welchen Komfort hat Spotify denn bitte, den es zum bsp bei Apple nicht gibt?

        • Wainer Rinkelr says:

          z.B. kann mit mit Spotify auf allen gängigen Plattformen sich unkompliziert einloggen und Musik direkt in Browser abspielen, es gibt eine hervorragende Playstation-Integration, es können auf Smartwatches, Home-Speaker, Alexas/Google Homes/Apple irgendwas/was auch immer ohne viel Geschiss abgespielt werden.

        • Hallo Milbe, leider habe ich bei Apple-Music immer wieder mal das nicht vorhersagbare Stoppen der Musik. Egal ob das Gerät – ein iPhone 15 – über die eigenen Lautsprecher oder einen BT-Hörer spielt. lossless bzw. die Option für den virtuellen Surround-Sound sind eingeschaltet. Diese Effekte habe ich bei Spotivy nicht. Auch hat AM nicht alle Alben – vergleiche z. B. die zahl der Alben der Bee Gees bei Spotify und Apple Music – da fehlt einiges in der Gesamt-Discografie.

      • Nichts gegen den Kopfhörer, habe selbst den XM4, aber ich fress nen Besen wenn man mit dem Ding nen Unterschied zwischen den Diensten hört. Die haben alle ähnliche Bitraten und Codecs. Lossless mal ausgeklammert. Ich vermute aber mal stark, man hört damit nicht mal nen Unterschied zwischen Lossless und hoher AAC Bitrate. Egal welcher Dienst.

    • Oder die anderen werden nachziehen. Je nachdem wie die User wirklich auf das Modell reagieren. Was ich damit meine? Unter jedem Topic liest man, wie viele Kunden kündigen wollen und wie frech das ist. Und was genau passiert? Die Trägheit setzt ein und viele (sicher nicht alle) bleiben dabei und machen einfach weiter.

    • Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das ist hier nicht anders wie auch in anderen Bereichen. Viele werden auch dann bei Spotify bleiben, weil es schon immer so war, weil sie sich nicht umgewöhnen möchten und vor allem, weil Spotify ja „jeder“ hat. Und tatsächlich hat Spotify ja auch nach wie vor die wohl größte Community und die beste Integration in andere Produkte, sowohl Hardware als auch Software. So dürften es am Ende wohl auch die soziale Komponente sein, die die Leute bei Spotify bleiben lässt.

  2. Macht Spotify toll. Führt als letzter Anbieter eine bessere Audioqualität ein, kassiert dafür fünf Euro mehr als jeder andere und packt dann seit Jahren eingeforderte neue Features auch gleich in den aufschlagpflichtigen Tarif. Damit dürften dann auch die Letzten, die noch nicht gewechselt haben, zur Konkurrenz vergrault werden. Ungeschickt kann man wirklich nicht agieren in einem Markt, in dem es an Alternativen wahrlich nicht mangelt.

    • Leider mangelt es genau an den Alternativen. Beste Integration im Tesla = Spotify. Kompatibilität Echo Devixes = Spotify. Ich wäre schon so lang bei Tidal wenn die annähernd das leisten und sich mit Amazon einigen würden.

  3. Gib DJ Spotify says:

    So lange wir in DE nicht auch den AI-DJ bekommen kriegt Spotify kein Cent von mir.

    und wenn ich ehrlich bin, wahrscheinlich auch mit AI-DJ nicht 😀

  4. Finde ich besser so, als allen die, in vielen Fällen unnötige, bessere Qualität aufzuzwingen und alle zur Kasse zu bitten.

    • Dernamenlose says:

      Tidal hat doch dieses Jahr seinen Premium Tarif einfach für alle Nutzer des normalen Tarifs kostenfrei zur Verfügung gestellt bzw dann alles vereinfacht das es nur noch einen Tarif gibt. Ohne Mehrkosten.
      Wäre ja nicht so als könnte das Spotify bei seiner Größe nicht auch machen.

  5. Was hätte man nicht alles an Tonträgern kaufen können, wenn man sich das Geld für das Streaming jeden Monat gespart hätte…

    • So ziemlich keinen. Ein Tonträger kostet mehrere monatsbeiträge

      • Die letzte Audio-CD habe ich vor über fünf Jahren in einem U-Bahnhof von einer Straßenband für 5 € gekauft. Davor auf einem Straßenfest von einer lokalen Band für 10 €. Kostet eine CD heute mehr als 10 € in einem Geschäft, sofern es nich eines gibt was CDs verkauft?

        • Die Antwort lautet Ja.

          Und du hättest sie dir auch selbst beantworten können, wenn du z. B. mal bei Amazon, JPC oder anderen Anbietern nachschaust, was für aktuelle CDs aufgerufen wird.

    • Das aktuelle Taylor Swift-Album kostet bei Amazon 19€ als CD und enthält nur das erste des Doppelalbums. Das zweite gibt es nur im Streaming.

  6. Leider inzwischen too big to fail. Die können alles machen und werden trotzdeme ewig Marktführer bleiben.

    • Mein alter Finanzvorstand hat mir auch immer die Nokia als die Aktie für die Rente empfohlen. Hat er mir damals per ICQ geschickt.

  7. Möglicherweise schneidet sich Spotify ins eigene Fleisch, aber es gibt ebenso die Möglichkeit, dass andere Anbieter nachziehen werden. Spotify kann immerhin nicht quersubventionieren, wie viele andere große Anbieter. Sie sind aber Marktführer und das könnte ein Signal für den gesamten Markt sein. Fast alle Anbieter kosten seit Jahren 10 Euro im Monat, ohne jegliche Preisanpassungen. In derselben Zeit haben Video Streaming Services zigfach ihre Preise erhöht. Aus purer Habgier gehen die in so einem engen Wettbewerb sicher nicht mit den Preisen na j oben. Es wird viel Druck von Investoren geben endlich mal nachhaltig profitabel zu sein. Vielleicht warten die anderen aber noch ab, bis es größere Abwanderungswellen von Spotify gibt und erhöhen dann erst die Preise. Passieren wird das aber mit Sicherheit.

    • @Barney: Nö. Fast alle Anbieter haben in den letzten beiden Jahren ihre Tarife von 9,99 auf 10,99 (Apple/Tidal/Napster/Amazon Music) oder 11,99 (Deezer) erhöht.

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