Spotify: Preiserhöhungs-Tour geht weiter

Die Spotify-Preiserhöhungs-Band ist auf großer Tournee. Anfang April drehte man bereits in den ersten Ländern an der Preisschraube. Die erhöhten Preise sollen helfen, die Kosten für Hörbücher zu decken, die Spotify in einigen Märkten als Zusatzdienst anbietet. Spotify ermöglicht seinen Kunden bis zu 15 Stunden Hörbuchgenuss pro Monat im Rahmen ihres kostenpflichtigen Abonnements. Ebenso möchte man langfristig profitabel sein. Großbritannien, Australien und Pakistan haben ihre Preiserhöhung bereits verpasst gekommen, nun geht es in den USA weiter. Die Premium-Version kostet dort jetzt 11,99 Dollar monatlich, vorher waren es 10,99 Dollar. Das Duo-Abo wird 2 Dollar teurer und liegt nun bei 16,99 Dollar, das Family-Abo kostet in den USA 20 Dollar – eine Erhöhung um 3 Dollar. Hierzulande greifen derzeit noch die alten Preise, 10,99 Euro für Premium, 14,99 Euro für Duo und 17,99 Euro für Family.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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78 Kommentare

  1. Falls irgendwann man das High Bitrate Abo kommen sollte kostet das dann doppelt so viel wie bei jedem anderen Anbieter?

  2. Freue mich schon auf den nächsten Auftritt in Deutschland.

  3. Mittlerweile bin ich bei Youtube Music hängengeblieben. In Verbindung mit Youtube Premium preislich optimal und für gelegentlich Musik reicht es.

    • Duo gibt’s bei YT Premium in dieser Form soweit ich weiß nicht. Und 24€ sind für die Familienversion schon happig.

      Werbefreies YT brauch ich nicht, weil Werbeblocker – um 9€ Unterschied sind für eine schlechtere App sind dann schon ziemlich happig.

      • Schnorrik says:

        Nach der Logik brauche ich auch kein Spotify Premium, es gibt ja xManager. Und beim Hören von Musik muss man auch nicht zwangsläufig ununterbrochen auf die App starren. Ich konnte bisher noch mit allen Apps die Musik hören, die ich hören wollte … obwohl, nein, nicht ganz, denn Youtube Music bietet abseits des Mainstreams sehr viel mehr Auswahl als z.B. Spotify.

  4. Moment, also man führt die Hörbücher ein nach denen keiner gefragt hat, begrenzt diese in ihrer Nutzung eh schon stark und erhöht dann die Preise um dieses nicht gewollte Feature zu finanzieren? Ich verstehs nicht.

    Da hol ich mir meine Hörbücher doch lieber über Audible oder direkt beim Verlag und habe diese für immer anstatt nur ein paar Stunden im Monat hören zu können.

    • Christoph says:

      Ich hole mir meine Hörbücher nunmehr immer bei Thali: € 7,95 im Abo und für jedes weitere Hörbuch.

    • Nein, man führt die nicht jetzt ein, sondern jetzt wieder, nachdem man sie vorher aus dem Angbot entfernt hat.

      • Hä, entfernt?
        Apple und Amazon haben Hörbücher entfernt, nicht Spotify.
        Ich abonniere Spotify nur wegen Hörbücher.
        Wenn Spotify Hörbücher entfernt hätte, wäre ich sofort weg.

    • Genau so sehe ich das auch. Was soll das? Morgen packen sie dann auch noch ein Video on demand mandatory drauf.

    • Haben sie sich bei Sky abgeguckt.

    • @M: In Deutschland sind bei Spotify schon immer Hörbücher im normalen Tarif enthalten, die auch von den meisten Nutzern, die ich kenne, intensiv genutzt werden. Insofern ergibt dein Kommentar irgendwie so gar keinen Sinn.

  5. SoundLiebling says:

    Warum das nutzen wenn Apple Music günstiger ist und bessere Qualität bietet?

    Man merkt schon dass die Mehrheit sich offensichtlich nicht für Qualität interessiert Hauptsache man hat den selben Fame-Dienst dennalle Kollegen haben.

    Meine Empfehlung:

    Apple Music oder Qobuz wenn man Qualität zum fairen Preis möchte!

    • Du hast es erfasst!

      Wir haben am Wochenende auch erst von Amazon Music zu Apple One gewechselt.

      Wie die Lemminge, einfach der Masse hinterher ohne nachzudenken.

      Siehst auch bei Messengern: Whatsapp … wie es gibt noch was Anderes?

      Viele kennen nur das was „Alle“ nutzen: Whatsapp, Spotify, Netflix usw.

      Das diese Dienste meist nicht das Optimum sind und Preise in die Höhe Treiben, Nutzen beschränken und im Fall von Meta der Supergau sind was den Datenschutz angeht interessiert keinen.

      Desinteresse und es wird nichts hinterfragt, hauptsache das nutzen was alle nehmen.

      • Seit ihr dann wie die Lemminge zu Apple music gewechselt?

      • Meisterlein says:

        Und du bist kein Lemming, weil du besser bist als andere (oder es jedenfalls glaubst)? Na gut, dann bin ich halt ein Lemming, weil ich Spotify benutze und nicht Apple Music – obwohl ich ansonsten Apple-Nutzer bin. Und wer legt fest, was dieses „Optimum“ ist, vor allem das Optimum für andere? Ist Apple Music dieses Optimum? Dein plumpes Abwerten der Gewohnheiten anderer ist reichlich albern.

    • Christoph says:

      Denke mal, dass viele den Unterschied zwischen 128 und 320kbit ncht hören. Soweit die Aussage meines Ohrenarztes.

      • Fast alle anderen Musik Streaming Portale bieten mindestens CD Qualität mit einer Bitrate von mindestens 900 kbps bei FLAC oder 1411 bei WAV, 16 bit Tiefe und 44.1 khz Abtastrate. 320 kbps ist die höchste Bitrate, die Spotify im Premium Abo anbietet. Die Frage ist aber auch, welcher Codec genutzt wird (AAC, MP3). Es ist, soviel ich weiß, immerhin AAC. 128 kbps ist, glaube ich, die höchste Qualität bei Spotify Free. Ja, 128 klingt schon deutlich komprimiert, 320 klingt aber schon gar nicht mehr so schlecht, ich finde trotzdem es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. CD Qualität muss heute möglich sein, finde ich. OHNE Aufpreis, wie es auch bei fast allen Anbietern heute der Fall ist. Allerdings muss ich Spotify Pluspunkte in der Übersichtlichkeit und bei den Playlist Funktionen zugestehen, auch vor Allem bei eigenen, selbst erstellten Playlists, was mir auch sehr wichtig ist. ich habe mir meine Spotify Playlists über inzwischen viele Jahre mühevoll aufgebaut, zu persönlichen Themen, die meiner individuellen Ordnung entsprechen. Ich habe zum Beispiel eine Playlist für alle meine Lieblingssongs und unterschiedliche Playlists für längere oder kürzere Versionen der Songs, deren Remixes, Outtakes, Neuaufnahmen, Live Versionen unterschiedlichster Art und zudem Themenplaylists, die MEINE eigenen Themen sind und MEINE eigenen Inhalte beinhalten, von MIR und nicht von KI erstellt. Interpreten übrigens nach Namen geordnet, die entsprechenden Songs und Alben chronologisch. Darum kann ich Spotify heute nicht einfach abschießen. Ja, ich weiß, es gibt Möglichkeiten Playlists zu anderen Diensten zu migrieren, ich habe auch mehrere davon ausprobiert, aber das funktioniert für meine Ansprüche ungenügend, da völlig unpräzise. Es werden immer nur die Songs berücksichtigt, aber nicht die Quellen, von welchem Album oder Sampler ich die Songs in die ursprüngliche Spotify Playlists aufgenommen habe. Und ja, mir ist das sehr wichtig, denn die Quellen können erstens sehr unterschiedlich klingen (und ich bin jemand, der das vorher testet), aber es ist auch eine Sache der Übersichtlichkeit und der diskografischen Genauigkeit. Ganz oft sind die Songs bei einer migrierten Playlist von irgendwelchen komischen Random-Samplern mit unterschiedlichsten Interpreten entnommen. Ich möchte aber, dass sie von einer Originalquelle des Interpreten stammen, also entweder von einem Studioalbum oder einer Kompilation des Künstlers (es sei denn es gibt mal eine andere Quelle, wo ein Song wirklich um Welten besser klingt als auf ALLEN offiziellen Alben des Künstlers, was jetzt nicht sooo oft vorkommt). Ich warte und hoffe also weiterhin, dass Spotify sich in Sachen Qualität doch mal endlich der Zeit anpasst.

      • Konvertier mal ein Lied in hoher Qualität nach 128 und sag das nochmal. Dann spiel diesselbe Version in 320 ab und sag das ernsthaft nochmal. Es mag Lieder geben, wo es weniger auffällt, aber da kann dein Ohrenarzt noch sonst was sagen… habe nie wen getroffen, der das nicht hörte.

        • So ist es, und ganz deutlich wird es vor Allem, wenn man eine ohnehin schon komprimierte Datei nochmal komprimiert. So kann man ganz einfach feststellen, dass der Unterschied real existiert.

        • Zumindest mit Kopfhörern kann es dann wirklich keiner mehr ignorieren.

          • Da die meisten mit irgendwelchen Billig in Ear Kopfhörern unterwegs sind, hören das auch die wenigsten. Geschweige denn benötigt es die Masse. Es schauen auch nicht alle Leute alle Filme auf UHD BD, da es schlicht um Unterhaltung geht. Der Großteil der Menschen ist Konsument der unterhalten werden will. Die wenigsten sind Enthusiasten die auf die Details und Feinheiten achten. Ist nicht nur im digitalen so, Weber Grill kaufen und das Billigfleisch drauf braten. Dazu gibt es sehr viele Beispiele. Die meisten haben eben nicht den Anspruche immer möglichst das beste an Qualität haben zu wollen.

            • Ist das so mit den Billig-Kopfhörern? Ich sehe und kenne fast nur Leute mit AirPods – so subjektiv sind Wahrnehmungen.
              Und: Qualität ist kein Selbstzweck – Preis/Leistung muss stimmen. Wir kaufen aber eher einen Billiggrill und gutes Fleisch…

      • Er wahrscheinlich auch nicht mehr, weil dein Gehör von Jahr zu Jahr nachlässt. Sprich Wachstum beendet beginnt der Abbau. Viele Grüße auch an jene die immer etwas von ihrem absolutem Gehör ein Leben lang fabulieren. Dazu gibt es auch minimale Einschränkungen bei einigen in gewissen Frequenzbereichen – nicht krankhaft. Aber gerade im Technologiebereich hören viele Leute das Gras wachsen 🙂

      • Ich würde an Deiner Stelle den Ohrenarzt wechseln.

    • Neben der einseitigen Betrachtung wäre eine andere Möglichkeit auch, die Kompatibilität und das einfach ausreichende Qualitätsniveau bei Spotify. Neben einer Qualitativ besseren quelle wären ja auch noch entsprechende Abhörmöglichkeiten wichtig, die ein Großteil vermutlich einfach nicht hat. Deine Priorotät ist eventuell nicht die Priorität der Masse, die angesprochen werden soll.

    • Keine Hörbücher inkludiert. Bei Spotify finde ich (noch?) tausende Hörbücher, die ich eigentlich nur in diesem Angebot nutze. Der Rest der Familie hört Musik, ich Hörbücher.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Apple Musik – Hauptsache man hat den Fame Dienst den alle DEINE Kollegen haben. 😀
      Sorry, du machst es dir sehr einfach in der Bewertung von anderen Menschen und ihren Vorlieben.

      Ich persönlich kann mit Apple Music nichts anfangen und bin auch bei den anderen getesten Diensten nicht zufrieden gewesen. Daher bin ICH mit MEINEN Bedürfnissen bei Spotify geblieben.
      Die Vorschlagsfunktion funktioniert für MICH sehr gut. Ich lerne bei Spotify sehr viel exotische Musik kennen, die es bei meinen Tests bei anderen Diensten nicht gab. Dein geliebtes Apple Music hat z.B. keinen nativen Player für Linux. Und ja, preislich ist es wurscht, ob Spotify oder Apple.
      Natürlich werde ich von zeit zu Zeit mal wieder die Konkurrenz anschauen. Aber derzeit passt es noch für mich.

    • So schauts aus. Analog dazu nutzt der große Teil wohl Netflix und Amazon Prime.
      Mal schauen wo die Schmerzgrenze der User liegt.
      Meine längst erreicht. Videodienste werden nur noch temporär bei Bedarf abonniert. Musik wird nur noch DRM-frei gekauft.

    • Hat Apple Music mittlerweile sowas wie Spotify Connect? Multiroomaudio mit Alexa? Unterstützung von Alexa-Gerätegruppen? Jederzeit Audio von einem anderen Gerät übernehmen können? Jederzeit auf Gerät A steuern können, dass nicht Gerät B, sondern Gerät C die Musik abspielen soll? Gibt es eine App mit Lyrics-Anzeige auf LG WebOS?

      • Wer Apple Music bucht, nutzt in der Regel auch Macs, iPads, iPhone, HomePods, Apple TV etc. Ökosystem halt und das kann Apple wie kein zweiter. Dazu lossless.

        Für mich auch eine klare Sache.

        • Was leider keine meiner Fragen beantwortet. Bislang habe ich nur von Leuten mit Apple Music gehört, dass das alles nicht ginge.

      • … wenn du im Apple-Universum mit den Geräten unterwegs bist, also keine Dame von Amazon oder eine System von LG, sondern eben aus dem Apple-Zoo, dann sind die Antworten zu deinen Fragen.

        Ja. Ja. Ja. Ja. Macht wegen der 1. Frage keinen Sinn. Ja.

        Gegenfragen: Verbinden sich im Amazon/LG/Spotify-Unviersum die Kopfhörer automatisch mit dem Player, der die Musik abspielt? Auch wenn der Player gewechselt wird? 😉

      • Ja.
        Afaik nicht, zumindest nicht, wenn du am Handy startest. Bei Sprachsteuerung bin ich mir da unsicher.
        Bei Sprachsteuerung hat das zumindest früher mal funktioniert als ich noch Alexa genutzt habe.
        Das könnte aber auch an Amazon liegen.
        Übergreifende Steuerung funktioniert einwandfrei.
        Gute Frage, noch nicht im App Store geschaut, da ich dafür noch keinen use case hatte ^^
        Musik wird einfach per AirPlay an den AVR gesendet und gut ist…

      • Connect nein, nur per Sprachbefehl.
        Multiroom/Gruppen schon länger. Stream auf ein anderes Gerät zu wechseln ist mir bisher nur über die Alexa App gelungen.

    • Qobuz ist zwar qualitativ hochwertig, aber das Angebot ist leider recht eingeschränkt, für mich jedenfalls.

      • Ich würde noch Tidal als Alternative für HiRes Musik empfehlen. Lossless und auch große Auswahl. Zumindestens angucken kann man es sich mal.

    • Heisenberg says:

      für Besitz interessiert sich auch niemand mehr, selbst viele DJs sind nur noch mit Abo Diensten unterwegs, quasi miet DJs die sich zur berufsausübung wo ein mieten müssen. xD

      Mein Tipp für echte Musik Liebhaber: FLAC Dateien selber hosten.

    • Ich finde die UI / Bedienung von Spotify deutlich besser als bei Apple Music.
      Auch die von anderen moderierten Playlisten mag ich bei Spotify.

      Apple Music hatte ich vor ein paar Jahren mal getestet und empfand die Bedienung nicht sehr intuitiv.
      Und das Apple Music deutlich bessere Qualität bietet kann ich jetzt auch nicht so nachvollziehen, da man bei Spotify ja einstellen kann welche Quali man im Stream und Download möchte. Wer also 320kbit/s will kann das einstellen.

      Das wirkliche Argument gegen Spotify und für Apple Music soll was bitte sein?

      • Manuel Siebenborn says:

        Naja, 320 kbps und Lossless ist schon noch ein Unterschied. Ich finde zwar auch, so rein zum hören sind 320 kbps schon in Ordnung, der Unterschied kann aber für bestimmte Ansprüche trotzdem wichtig sein.

    • Richtig, die Qualität ist mir – in Grenzen – egal. Jedenfalls solange wir über den Unterschied zwischen Spotify und Lossless reden und nicht über irgendwas völlig kaputtkomprimiertes. Im Auto hört man den Unterschied eh nicht. Über BT Kopfhörer hört man ihn auch nicht. Und schon haben wir 99% meiner persönlichen Nutzungs-Szenarien abgedeckt. Und mit meinem Tinnitus höre ich den Unterschied vermutlich noch nicht mal auf einer 25k€ Anlage.

      Ob Apple Music billiger als Spotify ist oder eben nicht, kommt auf die Konstellation und den draus folgenden Tarif an. Apple bietet nur Einzeltarif und Großfamilientarif. Paare kommen in Apples Tarifstruktur nicht vor, wohl aber bei Spotify – und damit ist Spotify in dieser Konstellation eben günstiger als Apple.

      Die Vorschläge von Spotify finde ich ebenfalls besser als bei Apple Music. Die Spotify-App in meinem Auto funktioniert ebenfalls besser als die Apple Music App. Was mir dagegen bei Apple Music besser gefallen hat, war die App auf der Apple Watch. HomePod Integration hat Spotify auch nicht, hab ich aber auch bei Apple Music nur alle paar Monate mal genutzt.

      Von daher: Apple Music bietet mir derzeit mehr Nachteile als Vorteile, Quobuz ist für meinen use-case nicht mal ansatzweise diskutabel – und was meine Kollegen für einen Streaming-Dienst nutzen, weiß ich noch nicht mal, denn es interessiert mich weniger als Null.

    • Oh, was für eine nischige Empfehlung. Apple Music. Davon hab ich aber noch nie gehört.

      „Ergebnisse dieser Tests deuten darauf hin, dass es selbst für gut trainierte Ohren oft schwierig ist, den Unterschied zwischen hochqualitativen MP3-Dateien (z.B. 320 kbps) und verlustfreien Formaten wie FLAC oder WAV zu erkennen. In vielen Fällen liegen die Trefferquoten der Teilnehmer nur geringfügig über dem Zufallsniveau, was darauf hindeutet, dass der wahrnehmbare Unterschied minimal ist.“

      Es werden aber bis ans Ende aller Zeiten Menschen behaupten, dass sie bei 320 kbps Schmerzen haben und darauf insistieren, dass sie zuhause selbstverständlich beides problemlos unterscheiden könnten. Es ist tatsächlich auch grotesk, dass Spotify noch immer kein losless anbietet, aber das ist für die meisten Menschen eben kein entscheidendes Kriterium. Spotify bietet den wesentlich besseren Empfehlungsalgorithmus an und das ist einiges Wert. Auch bessere Playlists und eine intuitivere Oberfläche. Exklusive Podcasts dürfen viele auch mehr interessieren als Celebrities, die bei Apple Music auflegen. Noch dazu wirft Apple mit Codes nur so um sich. Gefühlt alle zwei Wochen kann man Apple Music wieder kostenlos nutzen. Da würde ich mich fast ärgern dafür Geld zu bezahlen.

      Mal davon abgesehen gibt es den „fairen“ Preis (ob er für die Künstler fair ist, ist eine andere Frage), nur wegen der Konkurrenz. Apple ist sowieso schon so grenzenlos mächtig, dass es nicht schaden kann, wenn sie zumindest auf einem Gebiet nicht völlig dominieren. Würden alle deinen Ratschlag befolgen und zu Apple Music wechseln, würde Apple ganz schnell 20 Euro aus uns pressen.

      • Also den „wesentlich besseren Empfehlungsalgorithmus“ hatte Spotify vielleicht früher mal, aber das ist schon einige Zeit her. Da ist Deezer z.B. m.M.n. schon ne ganze Weile vorbeigezogen. Ich habe Spotify das letzte halbe Jahr sehr viel verwendet, um mal zu schauen, wie da jetzt der Stand ist und weil es der einzige Dienst ist, den man vernünftig auf der Playstation abspielen und vom Smartphone steuern kann und muss leider sagen, dass die Empfehlungen nicht mehr wirklich brauchbar sind.

        75% der Empfehlungen sind verschiedene Playlists die größtenteils die gleichen Lieder enthalten und sich mal mehr oder weniger unterscheiden und der Rest ist teilweise dermaßen absurd, dass ich keine Ahnung habe, wie manche Lieder überhaupt in die Vorschläge rutschen. Neue Songs oder Interpreten für den eigenen Musikgeschmack zu finden, wird bei Spotify immer schwieriger.

        Ich werde jetzt erstmal wieder Deezer benutzen und probieren, wie die Erfahrung dort mittlerweile ist. Bei Apple Music halten sich die Empfehlungen ja leider sehr in Grenzen und die App finde ich auch nicht sonderlich übersichtlich oder intuitiv (wobei man fairerweise sagen muss, dass die Intuitivität der Bedienung bei den meisten Apps im Allgemeinen in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat).

    • Apple Music ist doch am teuersten, es sei denn man hat Apple One und nutzt es aus, wobei auch bei Apple One ist es immer noch zu teuer.
      Spotify ist günstig und man kann es an jedem Apple-Gerät nutzen, im Gegenteil zu Apple Music, das an Apple ID gebunden ist.

      • Hm, Apple Music kostet 10,99 Euro/Monat und 16,99 Euro/Monat im Family-Tarif mit Lossless- und 3D-Audio.

        Spotify kostet 10,99 Euro/Monat und 17,99 Euro/Monat im Family-Tarif OHNE Lossless- und 3D-Audio.

        Insofern: Nein, Spotify ist nicht günstiger, sondern letztlich sogar teurer, bei niedrigerer Audioqualität.

  6. Grundsätzlich finde ich Hörbücher in Spotify genial. Ich brauche kein Audible Abo, das unverschämt teuer ist wenn man bedenkt dass man sich die Hörbücher zuätzlich zum Abo Preis kaufen muss.
    Andererseits ist Spotify gerade in DE relativ teuer im Verhältnis zum Durchschnittsverdienst. Wenn man jetzt wenigstens nach Kategorie „Hörbuch“ suchen könnte bzw. das Angebot besser wäre, würde mir eine Preiserhöhung nicht weh tun.
    Meine Frau würde gerne die Witcher Reihe hören, aber die wird bei Spotify zb. gar nicht angeboten.

    • Wieso muss man sich bei Audible die HB zusätzlich kaufen? Das ist falsch. 1. Gehören die HB dir. Eins pro Monat, auch nach dem Ende des Audible Abos. Zum Anderen kostet ein deutsches Audible Abo im Monat rund 4,95. Man muss nur kündigen und bekommt immer wieder 3 Monate für 4,95 – gleich 3 HB. Darüber hinaus gibts auch bei Audible im Abo auch viele HB unter zehn Euro, wenn man zusätzlich selbst HB kaufen will. Es gibt auch viele kostenlose HB im Abo.

      • Das war mal so. Zumindest bei mir. Ich habe schon lange kein Audible Abo, weil ich diese Aktionen seit langem nicht mehr bekomme.

        • Seltsam. Ich kündige auch immer wieder, um dann einen Monat später den nächsten 3- oder 6-Monat-Aktionstarif mitzunehmen. Auf MyDealz und anderen Seiten findet man dann ständig neue Aktionen, die auch für (Vor kurzem noch-)Bestandskunden gelten.

    • Ich glaube es haben weniger Kunden was dagegen, wenn man sich per Option das Hörbuch Paket optional dazu buchen kann. Aber verpflichtend für Alle ist m.E. nicht Kundenorientiert.

  7. Wer die ganzen Dienste nutzt, ist selber schuld. Musik,Filme und Games gibt es auch kostenlos. Und nein es nicht Illegal einfach suchen und fertig.

    • Und das glaubst Du selbst?

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Offensichtlich 🙂
        Natürlich kostet Kunst nix und Musiker machen alles aus reiner Freude und gerne umsonst. Schauspieler freuen sich über ihre Rolle und brauchen kein Geld. Statisten, Effekte und Kulissen gibt es überall für lau. Und die Gameindustrie – alles Freaks, die aus reiner Freude monatelang arbeiten und sich von ihrer Begeisterung ernähren.

    • Wovon redest Du? BitTorrent? Darknet? Das IST illegal. YouTube? Ok, Musik bekommt man da auch kostenlos, wenn einem die Qualität egal ist, aber Filme? Ist mir neu. Oder meinst du Stadtbibliotheken? Das kostet auch eine Jahresgebühr, ist zwar relativ günstig, aber du redest von kostenlosen Angeboten. Zudem sind die Bibliotheken teils sehr unterschiedlich ausgestattet. Manche haben ein gutes Angebot, andere eher nicht.

    • Musik? SoundCloud.
      Filme? Mediathek ARD/ZDF.
      Games? Open-Source-Games (z. B. 0 A.D., OpenTTD)

      Ja, gibt schon einiges, aber alle wollen Mercedes für umsonst…

  8. Was für eine riesige Vera*sche! Wir nutzen in der vierköpfigen Familie Spotify zu einem großen Teil für Hörbücher, es war immer der Streaming-Dienst, der die meisten Hörbücher im monatlichen Abo inkludiert hatte – sieht man mal von Audible ab. Dafür allerdings immer mit der denkbar schlechtesten Unterstützung in der App. In den letzten 2-3 Jahren sind wahnsinnig viele Hörbücher aus dem Angebot gestrichen worden, meine über lange Zeit gesammelten Playlisten gleichen einer Kraterlandschaft, weil mehr als 50% der Inhalte nach und nach verschwunden sind.
    Jetzt bieten sie in einigen Gegenden ein Hörbuch-Zusatzabo an, mit lächerlichen 15 Stunden pro Monat. Keine Frage, dass das über kurz oder lang auch bei uns so wird und noch mehr jetzt verfügbare Hörbücher nicht mehr im normalen Abo enthalten sein werden. Ich wünsche denen von Herzen, dass ihnen bis in alle Ewigkeit die Ärmel beim Händewaschen runterrutschen!

    • Ihr seid doch überhaupt erst schuld mit euern Hörbüchern. 😉
      Der letzte Satz ist gut. 😀

    • Wow klassisches r/SelfAwarewolves Material.

      • Du meinst damit, dass ich zu dumm bin Spotify zu kündigen? Ganz einfach: Spotify hat immer noch die meisten Hörbücher inkludiert. Viel weniger als früher, aber die anderen Streaming-Dienste sind noch schlechter. Dazu habe ich keine Lust mir wie früher als Student das Zeug in irgendwelchen Download-Portalen zusammenzusuchen, geschweige denn, das auch für den Rest der Familie zu tun.

  9. Abgesehen davon, dass Spotify immer noch kein HiRes Audio hat….. manche Interpreten kriegt man leider nur über Spotify, und selbst da manchmal nur mit großen Lücken bei der CD.
    Ohne Abo ist Spotify gar nicht erst nutzbar, nach 3 Liedern von der Playlist wird man freundlich „aufgefordert“, ein Premium Abo abzuschließen. Aber ähnlich ist das mit Amazon Music im Prime Abo.

    • Gleichzeitig zu bemängeln, dass kein Premium-Abo mit HiRes-Audio angeboten wird, und sich dann drüber aufzuregen, dass man ohne Premium-Abo den Dienst kaum noch nutzen kann, passt irgendwie nicht zusammen.

      Wenn du Gratis-Nutzer bist, erwartest du doch wohl nicht ernsthaft, auch da künftig HiRes-Musik hören zu können???!

  10. Ich hab immer wieder Abstecher zu anderen Diensten gemacht, aber am Schluss bin ich immer wieder zu Deezer zurückgekehrt. Vernünftige Qualität, man kann seine eigene Musik hochladen, ich kann hierüber meine Podcasts hören und Radio ist auch gleich inkludiert. Für mich passt das.

  11. Spotify soll lieber aufhören mit Hörbüchern Geld zu verbrennen oder das Angebot ausgliedern für die Nutzer die es unbedingt wollen.

  12. ich benutze Spotify, weil ich hier schon seit Jahren auf Spotify Connect setze und mir erst eine andere Lautsprecher-Landschaft im Haus zulegen müsste.

    ich war jahrelang im Family Abo, aber seit sie Anfang des Jahres mehr Geld haben wollten, bin ich jetzt Inder…

  13. Herbert Leininger says:

    Wir haben dieses Mal keine Tickets gebucht. Ich habe bereits vor einer Woche der ganzen Familie Apple-IDs angelegt. Sie nutzen alle Android. Bin als Familienoberhaupt ziemlich alleine mit meinen Apfelgeräten, aber dennoch erkannten alle den „Mehrwert“ des Apple One Abos für 26 Euro im Monat im Gegensatz zu bald 19,99 Euro im Monat nur für die Musik. Das wird ja nicht bei 20 Euro Halt machen. Da ist noch ordentlich was drin. Von daher – es war schön, so lange es dauerte.

  14. FriedeFreudeEierkuchen says:

    Bei Heise ist ein Artikel erschienen, der die ganze Kostensteigerung als einen strategischen Move gegen die Medienindustrie darstellt. Eigentliches Ziel ist wohl gar nicht eine Ausweitung des Angebots, sondern gemäß den seltsamen Verträgen geht es um eine Kostensenkung bei den Musik-Tantiemen. Durch die Hörbücher kann Spotify die enormen Abgaben (60% der Einnahmen) senken. Um das Argument „Hörbuch“ juristisch glaubhaft zu machen, mussten sie die Kosten dafür erhöhen.
    https://www.heise.de/news/Spotify-Geld-zurueck-fuer-Car-Things-aber-hoehere-Abopreise-9746489.html

  15. prittstift69 says:

    @Michael Krause (Chef Spotify Europe):

    Wie ignorant kann man sein? Es gibt Menschen, die keine Animated Tiles oder Animated Thumbnails möchten – nichts, was sich bewegt. Manche Menschen mit Epilepsie oder Migräne empfinden dies als äußerst unangenehm. Schauen Sie einfach in eure Spotify Community oder die App-Bewertungen. Bitte fügen Sie eine entsprechende Option in den Einstellungen hinzu.

    Die Idee des Musik-Streamings wird aus reiner Profitsucht verschlechtert. Mein Abo bleibt gekündigt, nachdem ich 10 Jahre gezahlt habe. Irgendwann steige ich komplett aus und freue mich über meine analogen Schallplatten – ohne jegliche Animationen.

    • Man könnte auch einfach mal in die FAQs schauen, bevor man sich fälschlicherweise darüber beschwert, dass sich animierte Tiles oder Thumbnails bei Spotify nicht deaktivieren lassen:

      How to Turn Off Spotify Canvas Background Videos and Animations

      – Open the “Spotify” app on your Android/iOS device.
      – Then, tap on the “Settings” icon placed on the upper right corner of the device.
      – Scroll down and click on the “Playback” from settings.
      – Now, choose the “Canvas settings” and then toggle to turn off.

  16. Bin gespannt wenn sich das bei den Abonnentenzahlen niederschlägt und das Gejammer losgeht. Ich bin jetzt fast schon ein Jahr Spotifrei. Nach einem halben Jahr Apple Music habe ich wieder auf lokales Streaming umgestellt. Meine Musiksammlung hatte ich mal digitalisiert. Bin jetzt nur am überlegen ob es sich lohnt das mal auf flac umzustellen. Neue Musik höre ich eh kaum und die paar guten CDs kann man dann auch kaufen. Ist vielleicht nicht günstiger aber man ist nicht abhängig von den Launen anderer und was man hat das hat man. Mühsam ist die Suche nach guten Apps ohne Werbung und Abokrankheit. Ich nutze jetzt flacbox und das NAS. Wäre mal interessant ob es da noch andere gute Alternativen gibt.

  17. MiaSamenstroem says:

    Tidal HiFi Qualität fand ich subjektiv schlechter als Apple Music (auf HiFi Lautsprecher im dafür gebautem, akustisch optimiertem, Hörraum). Spotify habe ich darauf 2Std gehört und dann nie wieder.

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