Spotify macht Song-Credits, SongDNA und „About the Song“ größer

Spotify dreht an der Darstellung der Infos hinter Songs und räumt den Menschen hinter der Musik mehr Platz ein. Idee dahinter: Nicht nur der Name vorne im Player zählt, sondern auch der ganze Tross aus Songschreibern, Produzenten, Technikern und Co.
Die Song-Credits werden erweitert. Statt nur ein paar Standardangaben sollen künftig alle Mitwirkenden auftauchen, inklusive Produzenten, Ingenieuren, Songwritern und Gastkünstlern. Die Infos kommen weiter von Labels und Distributoren, wer also korrekt gelistet sein will, muss die Daten dort sauber halten. Ausgerollt wird das zuerst in der mobilen App, der Desktop-Client folgt später.
Oben drauf kommt SongDNA. Das ist eine interaktive Ansicht im „Now Playing“-Bildschirm für Spotify-Premium-Hörer, die Verbindungen zwischen Songs zeigt: Wer mit wem zusammenarbeitet, welche Samples genutzt werden, welche Cover es gibt. Die Daten rund um Samples und Cover stammen von WhoSampled, das inzwischen zu Spotify gehört. Damit lassen sich Einflüsse und Referenzen eines Tracks nachverfolgen, während die ursprünglichen Künstler im Idealfall mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Drittes Element im Paket ist „About the Song“. Ebenfalls für Premium-Nutzer gedacht, tauchen im „Now Playing“-Screen durchwischbare Karten auf, die Hintergründe liefern: Inspiration, kleine Geschichten aus der Entstehung, Einordnung in Trends oder Kultur. Die Inhalte kommen von externen Partnern, sollen also eher kuratierte Infos und Anekdoten sein als Eigenwerbung.
Bevor das alles breit für Hörer ausgerollt wird, will Spotify die Künstlerseite abholen. Anfang nächsten Jahres soll es in Spotify for Artists eine Vorschau auf SongDNA und „About the Song“ geben. Dort kann das eigene Team die Features testen, Credits nachbessern, falls etwas nicht stimmt, und Feedback geben. Gerade die Credits sind dabei wichtig, denn nur wer korrekt gemeldet ist, taucht am Ende in den neuen Ansichten auf.
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