Spotify Lossless: Neue Code-Hinweise tauchen auf

Im aktuellen Desktop-Build von Spotify tauchen Code-Fragmente auf, die auf die Einführung der verlustfreien Audioqualität hinweisen. Chris Messina entdeckte in der aktuellen Version mehrere Referenzen zum Thema „Lossless“. Diese Entwicklung kommt mehr als vier Jahre nach der ersten Ankündigung des Streaming-Dienstes, eine verlustfreie Audioqualität anzubieten. Schon zwischenzeitlich wurden immer mal wieder Code-Hinweise gefunden und auch Screenshots gab es.
Die gefundenen Code-Schnipsel beziehen sich hauptsächlich auf Hilfekarten, die den Nutzern die Vorteile und Funktionsweise des Lossless-Abos erklären sollen. Konkret wird eine Audioqualität von bis zu 24-bit/44,1 kHz in Aussicht gestellt. Interessant sind auch Hinweise auf Kompatibilitätsanforderungen: Die beste Klangqualität soll demnach über Spotify Connect und kabelgebundene Geräte erreicht werden. An die Spotify-Nutzer: Würdet ihr dafür einen Aufpreis zahlen?
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Ich brauche keinen Lossless Codec Solange ich die KI generierte „Musik“ nicht zuverlässig filtern kann. Das nimmt zumindest in meiner vorschlags-bubble langsam überhand und klingt furchtbar (auch wenn die Komposition manchmal echt gut ist).
Kurze Rückfrage: unter den Vorschlägen von Spotify für mich finden sich Bands mit nur wenigen Hundert monatlichen Hörern. Ist das alles KI-generierte Musik? Wie kann ich das erkennen?
Bei Spotify kannst du das nicht erkennen. Du musst dich schon ins Internet begeben und Aktiv nach diesen Künstlern suchen.
Wilder Künstlermix
100% Zustimmung
Ich habe mich vor 3 Monaten (ich glaube nach über 10 Jahren) von Spotify zu Tidal verabschiedet. Die fehlende Lossless-Qualität war ein Grund, das immer schlimmer gewordene Gebaren von Spotify (die viel zu geringe Künstlerentlohnung, AI-Musik zur Gewinnmaximierung) der hauptsächliche und dass sich die App immer mehr zu einem Socialmedia-Hub wandelte, störte mich auch. Dazu kam dann auch die gleichzeitige Preisreduzierung seitens Tidal, so dass ich meine ganze Familie mitnehmen konnte und sogar etwas weniger bezahle als zuvor.
Eigentlich schade – ich wäre lieber bei einem europäischen Anbieter geblieben (Deezer kam leider nicht in Frage).
Bin gerade dabei, auch nach einigen Jahren wieder zurück zu Deezer zu wechseln. Künstler Entlohnung spielt auch eine Rolle, ebenso die Gewinnmaximierung bei den Hörbüchern seitens Spotify. Am glücklichsten wäre ich, wenn Deezer ihre Audiobook App wieder einführen würde. Das würde bestimmt auch andere User zum Wechsel bewegen.
Ich nutze auch Tidal und Qobuz (das wäre ein weiterer EU-Anbieter) und bin zufrieden. Deezer hat mich leider verloren, nachdem sie die Hörbuch-App abgesägt haben während des laufenden Jahresabos, obwohl diese explizit als Funktion beworben wurde.
Qobuz kamnte ich gar nicht. Klingt tatsächlich sehr gut und die App sieht brauchbar aus. Bei Spotify hat mich die App immer am meisten genervt. Danke für den Tipp.
Wenn Deezer sich nicht so gegen eine Tesla-App stellen würde, wäre ich trotz all der Bugs wahrscheinlich nie gewechselt.
Bin trotz Android aktuell bei Apple Music.
Spotify macht mir einfach keinen Spass
Habs irgendwann auch aufgegeben mit Spotify.. und dann irgendwann auch komplett mit dem regulären Streamen.
CDs gibt es meist noch, Rest wird über Bandcamp/Soundcloud bezogen und landet auf dem NAS.
Gehört wird dann über Plexamp, toller Player, ohne richtige Algorithmen aber trotzdem mit einem „smarten“ Shuffle – FLAC 16/44.1 tut dann das übrige für die Ohren.
Für die ganze Familie nutzen wir den Spotify Premium Familien Account, da mein Teenager unbedingt bei Spotify bleiben will.
Ich persönlich nutze zusätzlich noch Apple Music, da mir die App erheblich besser gefällt und ich Wert auf gute Qualität lege. Alleine schon wenn man über Sonos Musik hört, besteht ein erheblicher Unterschied in der Qualität zwischen Spotify und Apple Music Lossless.
Einen Aufpreis für Spotify Lossless würde ich nicht zahlen, erstens wegen dieser lizenzfreien Musik die ich nicht raus filtern kann und auch weil alle anderen Anbieter Lossless oder noch höhere Qualität inklusive anbieten.
Irgendwie ist es albern seit drölfzig Jahren jedem Hinweis auf Lossless nachzueifern. Einzig erwähnenswert wäre, wenn es tatsächlich nutzbar ist.
Ich nutze Streaming u.a. per Roon auf der Anlage und bin schon vor Jahren zu Tidal und Qobuz gewechselt. Selbst wenn Spotify nun Lossless anbieten würde, wäre das wegen diverser Themen kein Grund wieder ein Abo abzuschließen.
Hallo RoB, ja, denn auch die sonst vielgescholtenen Anbieter Apple und Amazon haben zumindest lossless-Formate ohne aufpreis in ihre Musikstreamingdienste aufgenommen – zumindest CD-qualität also 16 bit bei 44100 Hz Samplingrate sind der aktuelle Mindeststandard ohne aufpreis.
Ob man sog. high-Res wirklich, verglichen mit CD-Standard, hören kann ist zumindest nach gängigen Versuchen für die überwiegende mehrheit der Nutzer zu verneinen – fürs „Glauben“ darf man dann meinetwegen gern mehr zahlen …
Das ist ja nur einen Hauch über CD Qualität. Dafür wechsel ich nicht von Tidal.
Ist mir keinen Aufpreis wert, ich höre den Unterschied sowieso nicht. Deshalb hätte ich auch nichts dagegen, wenn Lossless eine Zusatzoption wird, ansonsten befürchte ich, dass es die Begründung für die nächste Preiserhöhung werden wird.