Spotify führt einen Merch Hub in seiner App ein

Spotify bietet Künstlern bereits die Option, Merchandising auf der Musikstreaming-Plattform anzupreisen. Doch jetzt richtet man dafür sogar einen dedizierten Merch Hub ein, damit Künstler ihren Fans das Geld auf diesem Weg etwas besser aus der Tasche ziehen können. Je nachdem, welche Künstler ihr euch so anhört, werdet ihr im Merch Hub jeweils individuelle Empfehlungen erhalten.

Bisher lief es so, dass ihr auf Merchandise in den Künstlerprofilen, im Bereich Now Playing und auf den Release-Pages hingewiesen worden seid. Jetzt will man das Merch aber eben nochmals mehr in den Fokus rücken. Laut Spotify vernetze man so die Künstler und die Fans noch stärker, am Ende geht es aber natürlich primär darum, dass der Rubel rollt. Auch im Web ist der neue Merch Hub zu finden – nämlich hier.

Ich habe mal hereingeschaut und finde dort tatsächlich halbwegs passende Empfehlungen zu Künstlern, die ich mir angehört habe. Allerdings scheint Spotify dabei populäre Bands zu bevorzugen, denn ich sehe als Erstes z. B. The Smashing Pumpkins, Beck oder Placebo und erst deutlich später Merchandising von etwa Daughter.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. „damit Künstler ihren Fans das Geld auf diesem Weg etwas besser aus der Tasche ziehen können.“

    Wieso so negativ?

    • Das machen die nicht, das haben die garnicht vor und erst recht nicht nötig – 😉

      Wie gut das ist Spotify gekündigt habe.

      • Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

        Hier geht es um KÜNSTLER die Merch über die Plattform Spotify verkaufen können. Ob die Künstler das nutzen oder nicht ist deren Sache, hat nix mit Spotify zu tun.

        • Hat auch nichts damit zu tun das ich Spotify gekündigt habe, sondern nur was mit deren Preispolitik und lange angekündigten Funktionen, die bis heute nicht vorhanden sind.
          Wenn ich jedesmal noch Werbung für irgentwelchen Merchandise-Mist ansehen muss, wäre das aber auch ein Grund geworden.
          Mir reicht es vollkommen, das viele Webseiten einem schon zuspammen.

    • Hallo M., „„damit Künstler ihren Fans das Geld auf diesem Weg etwas besser aus der Tasche ziehen können.“
      Wieso so negativ?“ ist noch gar nicht negativ genug formuliert: Unverlangte Werbung, zumal in einem Account, für den ich bezahle ist Belästigung. Zu Recht regen sich Leute – auch hier im Blog – über ähnliche Unsitten in den Oberflächen von TVs oder auch im Briefkasten auf. Ich zahle für meinen Account um unbelästigt Musik hören zu können. Werbebanner oder Hinweise auf merchandising, egal ob nun zugunsten von Spotify oder der musiker selbst will ich nicht. Dafür löhne ich. Ist als würde in der Oper, wo ich eine teure Karte bezahlt habe, der Tenor erst mal an die Rampe tritt und seine CDs ins Publikum hält und ein par mit „I like Bocelli“ bedruckte T-Shirts ins Publikum hält und dafür die Werbetrommel rührt. Ich nenne sowas Belästigung und Unkultur.

  2. Hoffentlich kann man das in den Einstellungen deaktivieren, ich will Musik hören. Man geht auch nicht zu Edeka um sich dort nen Film rein zu ziehen…

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