Spotify erhöht die Preise: Das kostet das Abo jetzt

Der Musikstreaming-Dienst Spotify passt seine Preisstruktur für Premium-Abonnements an. Die Anfang August bekanntgegebene Preiserhöhung tritt ab sofort für Neukunden in Kraft. Bestehende Nutzer werden per Mail informiert. Sofern diese Nutzer der Preiserhöhung zustimmen, tritt sie mit der nächsten Abrechnung an oder nach dem 15. November 2025 in Kraft.

Die neuen, monatlichen Spotify-Preise, Stand 14. August 2025

  • Family: 21,99 € statt 17,99 €
  • Student: 6,99 € statt 5,99 €
  • Individual: 12,99 € statt 10,99 €
  • Duo: 17,99 € statt 14,99 €

Der schwedische Streaming-Anbieter begründet die Preisanpassung mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Plattform und dem Ausbau des Serviceangebots. Die Investitionen sollen dazu beitragen, das Nutzererlebnis weiter zu verbessern und neue Funktionen einzuführen. Natürlich muss es auch in der eigenen Kasse klingeln.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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106 Kommentare

  1. „Der schwedische Streaming-Anbieter begründet die Preisanpassung mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Plattform“

    Ist das etwas Neues? Wenn nicht, ist die Weiterentwicklung bereits im alten Preis enthalten. Wenn diese ominöse „kontinuierliche Weiterentwicklung“ immer teurer wird, müsste doch eigentlich dieses ebenso ominöse „Nutzererlebnis“ exponentiell steigen. Also sofern man der Presseabteilung glauben schenken kann.

    • Also ich werde diese Preiserhöhung von Spotify mit einer Kündigung beantworten denn das Maß ist voll 12,99€ ist eine Preiserhöhung von 2€ zu viel 50 Cent hätten auch gereicht aber keine 2€ ich gehe weil diese Preiserhöhung von 2€ kann ich mir definitiv nicht mehr leisten.

  2. Ich sehe in der Konto-Verwaltung neben dem aktuellen Tarif (Premium Family, aktuell nach wie vor mit 17,99 € bepreist) zusätzlich einen neuen „Basic Family“ Tarif mit dem gleichen Preis, aber dem Unterschied, dass keine Hörbücher enthalten sind.

    Meine (ganz vorsichtige) Vermutung: der Musik-only „Basic“ Tarif bleibt bei 17,99 €, nur der Tarif inkl. Hörbüchern wird im Preis steigen.

    • Auf der spotify Webseite sind die neuen Preise schon ersichtlich ohne Konto. Da gibt es aber kein Abo ohne Hörbücher.

  3. Und nicht mal verlustfreie Musik – hört sich im Kia-Autoradio voll mies an!

    Im Ernst: für unter 200 € im Monat kann man schon ein Auto leasen – Spotify nähert sich der Grenze…

  4. Selten bis wenig los in den Kommentaren hier, aber wehe Spotify, Netflix, Disney usw erhöhen ihre Preise. Dann ist hier Rambo Zambo. Am geilsten sind dann die, die den sonst so extrem wichtigen Datenschutz komplett über Board werfen und irgendwo in Bangladesch ihre Mail und ihr Passwort reinballern nur, um ein paar Euro im Monat zu sparen und sich zeitlich gleich dann wundern, warum der Dienst für alle regelmäßig teurer wird. Kopfschütteln. Mehr kann man da nicht machen. Ich lass das Abo weiterlaufen, da es nur eine Frage der Zeit ist, bis alle anderen im Audiobereich nachziehen.

    • „erhöhen ihre Preise“
      Ja, quasi leistungsloses Einkommen. Durch den Masseneffekt müssten die Preise im Durchschnitt sinken. Leider versteht kaum einer mehr etwas von Wirtschaft (nein, nicht die Gaststätte).

      „Rambo Zambo“ ist die eher tragische Verballhornung von Rambazamba eines Kanzlers.

  5. Gerade eben die Mail bekommen: 21,99 €… Alter Falter. Heftig.

  6. Glücklicherweise gerade letzte Woche Spotify Duo gekündigt und zu Deezer gewechselt.

    Bis jetzt nicht bereut. Bei Spotify hatte ich zuletzt ständig nervige KI Music angepriesen bekommen, der Umgang mit lokaler Musik ist bei Deezer eleganter gelöst und die Künstler werden ja dort wohl auch gerechter bezahlt.

    Natürlich ist auch bei Deezer nicht alles perfekt, aber insgesamt macht die App mehr Spass als Spotify.

    • Kann ich direkt bestätigen. Die App ist deutlich aufgeräumter, als die von Spotify. Der Sound ist technisch und hörbar besser, die Hörbücher im Preis enthalten, das Monatsabo günstiger als der jetzige Preis von Spotify. Und gegen AI-Musik wird aktiv etwas unternommen.

  7. Also das war es für mich mit spotify – Family: 21,99 € statt 17,99 € – das bin ich nicht bereit für Musik zu bezahlen. Ich bin auch schockiert, wie weichgekocht hier schon einige durch diese ganzen Abos sind und jede Verschlechterung der Bedingungen und maßlose Preiserhöhungen einfach mittragen. Dann dazu noch zwei bis drei Filmdienste und was weiß ich noch, was viele abonniert haben – da ist man schnell mal über 100€ pro Monat. Unglaublich

  8. Die Preiserhöhung tritt ja effektiv erst Oktober/November in Kraft, je nach Zahlungstag.

    Wenn ich aber jetzt meinen bestehenden Tarif ändern will, bezahle ich den neuen Tarif schon heute.

    Verbraucherzentralen wetten hoffentlich schon ihre Messer und ölen ihre Tastaturen.

  9. Hab sowieso YouTube Premium und nutze Spotify in letzter Zeit immer weniger. Da tut so eine Preiserhöhung dann doppelt weh – im Gegensatz zu einem Poweruser. Die zuletzt gehörten Sachen gibt es auch bei YT Music, also werde ich das jetzt mal testen und ggf. übernehmen.

  10. Spotify dreht erneut an der Preisschraube, doch der Gegenwert bleibt dünn. Ja, die App läuft stabil über alle Geräte, aber: weiterhin kein echtes HiFi/Lossless, dafür Marketing rund um KI‑Features. Der KI‑DJ ist nett für nebenbei, ersetzt aber keine echte Kuratierung. Parallel wächst die Menge anonymen „Hintergrund‑Contents“ in Playlists – teils von externen Produktionsfirmen, teils so nah an der Plattform, dass es für mich wie hausgemachter KI‑ und Stock‑Sound wirkt. Ob selbst produziert oder nur billig eingekauft: Das Ergebnis ist gleich – Playlists füllen sich mit austauschbaren Tracks, während echte Bands Sichtbarkeit und Anteil am Topf verlieren. Ich will keine KI‑Lieder. Ich will Musik von richtigen Bands. Nur bekommen die von den wiederholten Preiserhöhungen offensichtlich nicht mehr ab.
    Das Vergütungsmodell verschärft es: Geld fließt in einen Gesamttopf nach Stream‑Anteil, nicht nutzerzentriert. Unterhalb bestimmter Schwellen gehen Kleinstkünstler leer aus, und „Boost“-Programme mit Rabatt auf Tantiemen erzeugen Druck, um überhaupt im Algorithmus stattzufinden. Dazu kommt Bundling: Hörbücher werden als Mehrwert verkauft, den viele gar nicht wollen – der Musikteil bleibt praktisch unverändert, der Preis steigt. Vertrauen kostet auch das Gefühl, dass KI‑Uploads und pseudonyme Projekte zu leicht durchrutschen und erst nachträglich moderiert werden.
    Unterm Strich wirkt das wie „Monetarisierung zuerst“: teurer ohne HiFi, KI als Story statt Substanz, Playlists voller Billigware, ein Vergütungsmodell, das vor allem Skala belohnt. Ich zahle gern für Musik – aber bitte so, dass echte Bands mehr bekommen, nicht weniger.

  11. Die Diskussion um die korrekte Entlohnung der Künster scheint es ja nicht mehr zu geben?

    • Doch, die wird nach wie vor geführt. Nur vielleicht nicht primär hier. Spotify zahlt im Durchschnitt zwischen 0,003 und 0,005 USD pro Stream an die Künstler und das verändert sich wahrscheinlich auch nicht, selbst wenn das Solo-Abo 25 Euro kosten würde. Die Vergütung kann nur ein Argument für oder gegen einen Dienst sein. Hier sticht Spotify vor allem negativ hervor. Tidal und Qobuz sind hier auf der positiven Seite des Spektrums, gefolgt von Apple Music und in Teilen Deezer. Denn Deezers Vergütung schwankt sehr und bevorzugt vor allem große Künstler.

  12. Es gibt inzwischen auch den Tarif „Basic Individual“, der für 10,99 angeboten wird und bis auf die Abwesenheit von Hörbüchern „Premium Individual“ entspricht.
    Wer Hörbücher auf Spotify ohnehin nicht nutzen will, kann damit den Preis für ein individuelles Abo konstant halten.

    • Das ist ein klassischer Fall von Shrinkflation. Der Preis bleibt konstant, nur die Menge der gelieferten Sache verändert sich. Als Kunde fühlt sich das für mich dennoch wie eine Teuerung an. Aber Du hast schon recht. Wem Hörbücher egal sind, für den fühlt sich das sicher anders (besser) an. Leider wird der Basis-Tarif nicht jedem angeboten. Und die ersten User melden schon, dass sie dann doch im normalen Premium-Tarif landen. Spotify macht sich mit dem Durcheinander wahrscheinlich keine Freunde.

      Schade, war das doch einmal ein ganz sympathisches Startup mit frischen Ideen. Heute ist Spotify vor allem für die fehlende Hifi-Option, schlechte Künstlerentlohnung und fragwürdige Investitionen des CEO bekannt. Und solche Stunts eben…

  13. Wenn die ganzen Zusatzfunktionen die Kostensteigerung verursachen, sollen sie die von mir aus einfach rauslassen.
    Ich hätte lieber einen Dienst mit viel Musik und guten verschlägen – sonst nichts. Keine Videos, keine Songtexte, keine Gruppen/Social network Funktionen, kein Schnickschnack.

    Aber das Problem ist, dass Spotify „wachsen“ muss, um die Shareholder zu befriedigen.

  14. solange ich Apple Music nicht über Indien beziehen kann bleibt es halt bei Spotify….

  15. Hab ungestellt auf Family Basic, für 17,99€- war kein Problem und beinhaltet alles außer unbegrenzt Hörbücher. Diese Info könnte man noch in den Artikel aufnehmen.

  16. Johnny Tester says:

    ….. oder einfach bei G2A etc. für 20-25 Euro Key kaufen, der ein Jahr funktioniert…..

  17. Der Preis (Family Account) ist für mich völlig ok. Für etwas über 20 Euro bekommt man eine Menge geboten, nur die Stundenanzahl für Hörbücher könnten etwas höher sein, 12 Stunden sind schnell aufgebraucht.

  18. Ich war vor zwei Wochen auf dem Flohmarkt bei uns in der Stadt. Da saßen viele Kinder und haben versucht Ihre ganzen alten CDs los zu werden. Ich bin froh, dass meine Kinder Ihre Hörbucher und ich meine Musik auf Spotify habe. In Verbindung mit Sonos ist das eine unschlagbare Kombination.
    Den Preis finde ich für 5,49/Person in unserem Haushalt „noch“ total fair.

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