Spotify Connect und die Lautstärkesteuerung: Unternehmen kritisiert Apple
Apple hat laut Spotify die Technologie eingestellt, die es Spotify ermöglicht, die Lautstärke für verbundene Geräte mit den Lautstärketasten am Gerät zu steuern. Spotify arbeitet laut eigener Aussagen an einer Lösung, bis dahin müssen Nutzer leider In-App die Lautstärke in der Spotify-App anpassen, wenn sie Spotify Connect verwenden.
Grundsätzlich kein neues Problem, sondern es ist schon einige Monate existent. Spotify behauptet, Apple verstoße möglicherweise erneut gegen den europäischen Digital Markets Act (DMA), der die Interoperabilität zwischen großen Technologieunternehmen, den sogenannten „Gatekeepern“, verlangt. Obwohl das Problem meines Wissens nach schon sehr lange existiert, berichtet Techcrunch, dass Nutzer erst ab dem 3. September den neuen Lautstärkeregler in der App verwenden sollen.
Spotify schreibt, man habe Apple gebeten, eine ähnliche Lösung für Drittanbieter einzuführen, vergleichbar mit dem, was den Nutzern des Apple HomePod oder von Apple TV-Geräten bereits angeboten wird. Apple teilte Spotify jedoch mit, dass Apps in HomePod integriert werden müssen, um auf die Technologie zuzugreifen, die die Lautstärke auf iPhones steuert. Da wissen wir ja, dass Spotify es aus irgendwelchen Gründen ja nicht auf die Reihe bekommt oder bekommen möchte, dies zu tun.
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Hab‘ ich was verpasst? Funktioniert hier (Streamer vom brit. Anbieter) nach wie vor.
Viel nerviger finde ich, dass Spotify mittlerweile ziemlich lange braucht, um sich mit dem Gerät überhaupt zu verbinden.
Kann ich bestätigen, funktioniert hier auch problemlos, eben probiert. Redet Spotify hier also über eine Änderung in iOS 18 oder was soll das?
Ah, hier aus dem Kommentaren zu dem von caschy verlinkten Ticket: „So basically Spotify f-ed up and blamed it on Apple and lied to us here that it’s Apple’s fault, lol. Nice managing, Spotify.“ 🙂
> Apple teilte Spotify jedoch mit, dass Apps in HomePod integriert werden müssen, um auf die Technologie zuzugreifen, die die Lautstärke auf iPhones steuert.
Das ist halt eine blödsinnige Aussage. Damit ist immer noch nicht jenen geholfen, die sich mittels Spotify Connect mit anderen Geräten statt HomePods verbinden.
Zumal dies gerade zu nach Gatekeeping wie im Lehrbuch schreit. Ihr müsst unsere andere Hardware unterstützen, sonst gibt’s auch diese Funktion nicht für euch?!
Dann muss Spotify halt ne eigene Lösung anbieten. Wenn sie das nicht auf die Kette bekommen, ist das deren Problem.
Spotify will auf Hardware des Smartphones zugreifen. Das ist Apples Problem, denn Apple erlaubt der eigenen Software den Zugriff in Verbindung mit Drittgeräten, aber Spotify nicht
Spotify, die ewigen Nörgler. Nach der Öffnung der Homepod Schnittstelle (September 2020!) haben sie es bis jetzt nicht geschafft, ihren Dienst zu integrieren. Für mich eine nervige Firma.
Das gleiche Problem hat auch Tidal.
Bei Apple Music funktioniert es dann aber wieder…
Langsam geht mir Apple mit den Schwachsinn auf den S*ck. Wenn AM wenigstens vernünftig laufen würde, aber das kriegen sie ja auch nicht hin
Mir auch! Dieser Kinderkack, dass alles nur von Apple genutzt werden darf oder einstellbar ist oder gesperrt wird oder oder oder… war früher mal ganz okay, heute wollen wir alle nutzen, was wir nutzen.
sie haben es seit 10?, 15? oder was weiß ich wie viel Jahren nicht auf die Kette bekommen, Bookmarks für Hörbücher zu implementieren. Was will man von der Bude noch erwarten?
ist das gleiche wie bei sonos. dort schon seit ewigkeiten.
Die ganzen Streaming-Dienste und ihre Hardware-Unterstützung sind eine einzige Katastrophe. Eine echte Unsitte. Roon unterstützt Qobuz und Tidal. Plex gibt die Tidal-Unterstützung gerade auf, ohne Ersatz. Spotify ist exklusiv bei BMW. Apple Music wiederum beste iPhone / iPad / Siri-Integration. Tidal wird von Alexa in Deutschland nicht unterstützt, in anderen Ländern schon.
Und schaut man sich die Kataloge an, haben sie immer die gleichen Songs und es fehlen auch immer die gleichen. Wer mag, versucht mal den Soundtrack zum Tom-Cruise-Film „Vanilla Sky“ aufzurufen. Für gewöhnlich stehen zwei, drei Songs zur Verfügung. Der Rest ist nicht enthalten.
Das passiert, wenn man sich von offenen Standards verabschiedet und auf proprietäre Schnittstellen setzt. Aber, geschieht den Nutzern recht, wenn sie kritiklos alles hinnehmen und fleißig weiter das Geld zum Anbieter tragen.
Früher haben ingenieure versucht, gute Lösungen zu erfinden, heute werden nur mittelmäßige Lösungen gebaut und ich frage mich, ob das am Management liegt oder an der Faulheit und Unfähigkeit der, in dem Fall, Softwareentwickler.
Ist ja nicht so, als könnte man nicht DLNA weiter ausbauen und verwenden. Stattdessen setzt man auf Vendor Lockin und sich ständig ändernde Schnittstellen, damit der Nutzer auch alle 2 Jahre neue Hardware kaufen muss, wegen fehlenden Updates.
YT Music:
https://music.youtube.com/playlist?list=PLohYzz4btpaSotsxSt_kEZwH8YfbsIx07
Von der Community zusammengestellt aber sollte alles vorhanden sein.
Was Auswahl angeht ist man bei YT Music eigentlich immer am besten aufgehoben, hat dafür natürlich andere Mängel…
Nicht ganz.
Während sich das Repertoire bspw. von Celtica Pipes Rock! auf Tidal und Co auf 2 Alben beschränkt, bekomme ich bei Spotify die gesamte Discografie. Das gleiche bei den Red Hot Chili Pipers (kein Schreibfehler, die schottische Band nennt sich wirklich so).
Aber im Großen und Ganzen hast Du Recht, was der eine nicht hat (oder nur teilweise) fehlt dann auch überall.
Roon richtet sich in erster Linie an Hörer, die HighRes Audio streamen wollen, und das in erster Linie vom eigenen Musikserver.
Plex kann HighRes Audio nicht wirklich, jeder Song, selbst wenn man direkt neben dem Server sitzt, werden erst einmal decodiert und komprimiert, egal, was ich eingestellt habe.
An Streaming Diensten kann auch nur Tidal und Qobuz HighRes, Spotify kündigt das zwar seit Jahren an, kriegt es aber, wie vieles andere auch nicht, nicht auf die Kette.
Hallo matthias,
fehlende Songs- kenne ich auch – sogar CDs die mal zu haben waren z. B. von Helen Vita mit einer Sammlung ihrer ind Deutsche übersetzen französichen frivolen Lieder – glaube „Die besten und frechsten der frechen“ oder so ähnlich hieß die Scheibe – nicht mehr auffindbar.
Sind Sittenwächtern wie in den 60ern die frechen Chansons der Vita etwa wider ein „Dorn im Ohr“?
Uuuund … das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Heute wurde das Familienabo von Spotify auf Apple Music geändert. Dank SongShift eine leichte Übung. Ich wünsche Spotify nichts weniger als die Bedeutungslosigkeit.
Verstehe ich nicht. Spotify liegt doch hier richtig mit der Kritik an Apple…
Nein in dem Falle nicht,
Die Lautstärkeregelung via Apple Music funktioniert mit dem Homepod weil es eine Integration in den Homepod hat, genau das könnte Spotify seit 2020 auch schon machen, wollen sie aber nicht.
Spotify Connect ist wieder eine eigene Technik von Spotify die jetzt von Apple unterstützt werden soll obwohl es eine übergreifende Alternative gibt.
Das funktioniert nur, weil es über AirPlay geht und AirPlay selbst, will aus nachvollziehbaren Gründen niemand freiwillig nutzen.
Selbst bei der iPhone Fernbedienung für AppleTV funktioniert die Lautstärkeregelung nur, wenn die App geöffnet ist. Klotzenhol von Apple, weil der ATV die einzige Möglichkeit wäre, zuhause Apple Music Lossless zu hören.
… und genau darum funktioniert die Exklusivitätsmasche der Hersteller so wunderbar.
Glückwunsch und viel Spaß im Walled Garden von Apple.
Dann probier mal Apple Music auf Sonos. Dann geht Lautstärke Regelung über Tasten schon wieder nicht, weil „keine Apple Hardware“. Absolut kindisches Verhalten von Apple.
„Da wissen wir ja, dass Spotify es aus irgendwelchen Gründen ja nicht auf die Reihe bekommt oder bekommen möchte, dies zu tun.“
Nein, da ist Apple für verantwortlich. Bislang ging es immer und nun legt Apple Steine in den Weg.
Das ist ein Schachzug seitens Apple, den Usern den HomePod aufs Auge zu drücken, damit die Lautstärkeanpassung weiterhin über die Tasten funktioniert. Verwendet man einen anderen Speaker, wie Alexa & co., schauen die Leute in die Röhre und schieben Spotify den Mist zu. Einfach übelst dreist seitens Apple.
Wieso wird es seitens Apple geändert, obwohl es bislang immer funktioniert hat?
Da es überall sonst funktioniert also ziemlich eindeutig Apples Schuld. Super Benutzererfahrung mal wieder, alles ganz toll bis es nicht toll ist, weil sie trotzig ihr eigenes, wirres Ding machen. Ist schon faszinierend, Billionen wert, teure, fortschrittliche High-End (ab und an) Produkte, die schlauesten Soft- und Hardwareentwickler und dann kriegen sie sowas nicht hin. Aber kennt man ja, alles was Apple nicht will ist unmöglich und ganz schwer und schlimm und andere sollen doch bitte doch bitte über alle möglichen Stöckchen springen. Bis sie es dann doch machen/umsetzen. Hier genauso. Ich meine, ohne die EU würden die Geräte sicher immer noch kein USB-C haben, man muss da Druck machen und nicht auf die Ausreden reinfallen.
Dann kauf doch überall. Ich bevorzuge Produkte bei denen Hard- und Software aus einer Hand sind, sprich mit EINER Verantwortlichkeit. Das fördert security und availability und schont letztlich meine monetären resourcen. Diese Treiberhühnerei und fehlerhaften updates früher mit dem Windowsgelumpe haben unendlich viel Ärger verursacht und Zeit gekostet. Das brauch ich nicht noch einmal. Und Auswahl gibt es doch mittlerweile jenseits des apple parks reichlich, also greif zu