Spiele-Apps erzielten 2024 Rekordumsätze

Das Spielen auf Smartphones und Tablets erreichte im vergangenen Jahr ein Allzeithoch. So konnte man vermelden, dass der Umsatz von Spiele-Apps hierzulande auf 3 Milliarden Euro anstieg. Zum Vergleich: 2023 lag der Umsatz bei rund 2,9 Milliarden Euro, der Wachstumstrend setzt sich da also weiter fort. Seit 2019, so Game, der Verband der deutschen Games-Branche, sei der Markt für Mobile Games um 63 Prozent gewachsen.
Spannend ist in dem Zuge auch, dass die Zahl der spielenden Personen rückläufig ist. So verzeichnete man im Vorjahresvergleich 300.000 Menschen weniger. Insgesamt spielen aber immer noch satte 24,3 Millionen deutsche Mobile Games – mich selbst zähle ich da, so viel als Randnotiz erwähnt, nicht dazu.
Auch das Alter der durchschnittlichen Mobile-Gamer dürfte überraschen: Mit 39,2 Jahren ist man da nur knapp unter dem Altersdurchschnitt aller Spieler (bei 39,5 Jahren). Den größten Anteil bei den Spiele-Apps-Nutzern bilden mit 22 Prozent dennoch die 10- bis 19-Jährigen. Jeder siebte Zocker am Smartphone oder Tablet (ca. 15 Prozent) ist über 60 Jahre alt. Mit 53 Prozent ist die Mehrheit der Mobile-Spieler weiblich, 47 Prozent sind Männer.
Wenig überraschen dürfte, dass nahezu der gesamte Umsatz mit Spiele-Apps in Deutschland mit In-App-Käufen generiert wird. Dass dies dann sogar 98 Prozent ausmacht, hat mich persönlich dennoch überrascht. Viele Mobile Games basieren auf dem Free-to-Play-Prinzip. Für weitere Inhalte oder In-App-Items lassen viele Nutzer dennoch einiges Geld liegen.
Der Gaming-Markt im Gesamten legte 2024 jedoch eine Wachstumspause ein. Im vergangenen Jahr wurden mit Games, Spiele-Hardware und Online-Gaming-Diensten in Deutschland 9,4 Milliarden Euro umgesetzt. Dies entspricht einem Minus von 6 Prozent im Vorjahresvergleich. Deutlich ist der Rückgang vor allem beim Kauf von Spielen für PC, Konsolen sowie Smartphones (-17 Prozent auf 921 Millionen Euro) sowie bei der Hardware (-10 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro).
Rund 57 Millionen Euro werden mit Online-Gaming-Services auf Smartphones und Tablets erzielt. Hierzu gehören Abo-Dienste wie Apple Arcade und Google Play Pass. Für einen festen Betrag pro Monat kann hier auf diverse Spiele-Apps zugegriffen werden, die ansonsten einzeln gekauft werden müssten. Mit dem Kauf einzelner Spiele-Apps werden lediglich noch 4 Millionen Euro erzielt. Seit 2019 sind die Umsätze mit Spiele-App-Käufen deutlich um insgesamt 69 Prozent zurückgegangen, was auf die steigende Popularität von Free-to-Play-Mobile-Games zurückzuführen ist, so Games.
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Und die Kündigungen in der Spielebranche ebenfalls 😀 Danke Kapitalismus.
Kapitalismus belohnt ein gutes Umgehen mit Kapital. Entwickler und Publisher werden mittel bis langfristig scheitern wenn Sie Talentlose und zu viele einstellen sowie gleichzeitig das eigentliche Talent der Studios loswerden.
Mir fallen jetzt nur wenige Studios ein die ich nach ihren letzen Titeln die für die Schließung sorgten ein weiteres Projekt in die Hand geben würde. Es ist nun mal Fakt, dass die Branche weit mehr eingestellt hat als notwendig in den letzten Jahren und kleine Studios voller Kreativität und Talent die HR Corpo Studios und ihrem vielfachen Budget links liegen lassen.
Auch haben die vorhandenen alteingesessenen Studios in der Branche wenig mit den Teams zu tun die die Spiele vor 10, 20 oder gar 30 Jahren rausgebracht haben, bis auf ein paar Namen die die Karriereleiter raufgefallen sind, nichts mehr zu tun. Die großen Studios die heute 3-10 mal so groß sind haben keine Entwickler mehr die „unsere“ Lieblingsspiele rausgebracht haben.