Speedport 7 und Speedport 7 WLAN-Verstärker (Plus) sind offiziell

Das hat viel länger gedacht als erwartet. Im März entdeckte ich auf den Telekom-Seiten den Speedport 7 und den Speedport 7 WLAN-Verstärker Plus. Nach unserer Berichterstattung nahm die Telekom die Geräte von der Seite, man sprach von einem Fehler. Nun sind die Kisten aber offiziell, denn die Telekom hat heute ihre neue WLAN-Strategie vorgestellt.

Im Mittelpunkt steht eben der brandneue Speedport-7-Router, der erstmals den Wi-Fi-7-Standard unterstützt. Das Gerät schafft theoretische Übertragungsraten von bis zu 6,8 GBit/s und ist damit für die kommenden Jahre gut gerüstet. Interessant ist die Kompatibilität des Routers: Er funktioniert mit DSL, VDSL und dank integriertem Modem auch mit Glasfaser. Anschlüsse bis 2 GBit/s werden unterstützt. An Bord sind drei 1-Gigabit-LAN-Ports, eine 2,5-Gigabit-WAN-Schnittstelle, USB 3.0 und eine DECT-Basis für bis zu fünf Schnurlostelefone.

Speedport 7 WLAN-Verstärker Plus

Die neuen Mesh-Verstärker unterstützen ebenfalls Wi-Fi 7 und schaffen die gleichen Geschwindigkeiten wie der Router. Das Signal wird nahtlos weitergereicht, sodass man bestenfalls im ganzen Haus stabiles WLAN hat. Die Steuerung läuft komplett über die MeinMagenta-App. Hier lässt sich alles einstellen: vom Gäste-WLAN bis zur Kindersicherung. Die App führt auch durch die Ersteinrichtung und zeigt wichtige Infos wie Vertragsdaten oder Rechnungen an.

Speedport 7 WLAN-Verstärker

Die Hardware kann man kaufen oder mieten, konkret sieht das bei der Telekom wie folgt aus:

WLAN-Pakete

#einfachWLAN (7,95 Euro mtl.)
Speedport 7, Protect Home, MeinMagenta App-Zugriff auf Vertragsdaten und zahlreiche Self-Services, MagentaZuhause App Pro (Smart Home)

#besserWLAN (für 12 Monate 7,95 Euro mtl., danach 9,95 Euro mtl.)
Speedport 7 & Speedport 7 WLAN-Verstärker Plus, Protect Home, Internetausfallschutz über Mobilfunk. Telefonische Unterstützung bei Einrichtung und WLAN-Optimierung, ggf. kostenfreier Vor-Ort-Installations-Service, MeinMagenta App-Zugriff auf Vertragsdaten und zahlreiche Self-Services, MagentaZuhause App Pro (Smart Home)

#nochmehrWLAN (3,95 Euro mtl.)
Speedport 7 WLAN-Verstärker, Telefonische Unterstützung bei Einrichtung und WLAN-Optimierung, ggf. kostenfreier Vor-Ort-Installations-Service, MeinMagenta App-Zugriff auf Vertragsdaten und zahlreiche Self-Services

Wi-Fi 7-Router

Speedport 7 (229,99 Euro einmalig)
Der Router Speedport 7 ist für einmalig 229,99 Euro oder im WLAN-Paket #einfachWLAN bzw. in Kombination mit dem WLAN-Verstärker Plus im WLAN-Paket #besserWLAN erhältlich.

WLAN-Verstärker

Speedport 7 WLAN-Verstärker (89,99 Euro einmalig)
Der Speedport 7 WLAN-Verstärker ist für einmalig 89,99 Euro oder im WLAN-Paket #nochmehrWLAN erhältlich.

Speedport 7 WLAN-Verstärker Plus mit Internetausfallschutz über Mobilfunk
Der Speedport 7 WLAN-Verstärker Plus ist ausschließlich im Mietmodell erhältlich.
Siehe WLAN-Paket #besserWLAN

Technische Daten Speedport 7:

  • WLAN-Standards: Wi-Fi 7 (EEE 802.11 be) mit 2,4 GHz und 5 GHz gleichzeitig, abwärtskompatibel zu IEEE 802.11 ac/b/g/n
  • Datenrate im WLAN-Netzwerk: Gigabit WLAN mit bis zu 6.760 Mbit/s
  • Unterstützt die Standards ADSL, ADSL 2+, VDSL inkl. Vectoring, Super Vectoring, Glasfaser (FTTH)
  • USB-Ports: 1 x 3.0 (nur für USB-Tethering und Handy Ladung)
  • LAN-Ports: 3 x 1 Gbit/s Ethernet-Schnittstellen
  • WAN-Port: 1 x WAN-Schnittstelle zur Anschaltung z. B. am Glasfaser-Modem; Nutzung auch als zusätzlicher 2,5 Gigabit Ethernet LAN-Port möglich
  • Interner ISDN-Bus: Nein
  • Telefonie-Port: 1 x RJ 11 für 1 analoges Telefon
  • WLAN-Verschlüsselung: WPA2, WPA3
  • Abmessungen B/H/T: 81 x 245 x 188 mm
  • Gewicht: ca. 1.200 g

Technische Daten Speedport 7 WLAN-Verstärker Plus

  • Gigabit WLAN mit bis zu 6.400 Mbit/s – 100 mögliche WLAN-Clients
  • Neueste WLAN-Technologie Wi-Fi 7 gem. IEEE 802.11be (abwärtskompatibel zu Wi-Fi 6 / Wi-Fi 5 …)
  • Erweiterbar mit bis zu 4 Mesh-Punkten (z. B. Speedport 7 WLAN-Verstärker, Speed Home WLAN)
  • Speedport 7 WLAN-Verstärker Plus unterstützt in Verbindung mit dem Mesh-fähigen Speedport 7 das dort aktivierte Gäste-WLAN
  • Mit integriertem CAT 6 Mobile Modul (300 Mbit/s Download, 50 Mbit/s Upload, Carrier Aggregation) für Internet-Ausfallschutz
  • Ideal auch für MagentaTV in Ultra HD und 4K-Qualität
  • Sichere Datenübertragung mit WPA2, WPA3-Mixed Mode Verschlüsselung

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Also kein Triband mit 6Ghz? Kann man dann nicht gleich auf Wifi7 verzichten?

    • Warum?
      Auch auf 2,4 und 5 GHz wird ja die Modulation verbessert und damit die Effizienz erhöht.

      @Speedport 7: Ich kann mich irren, aber von den Rahmenbedingungen liest es sich sehr vergleichbar wie eine Mischung aus Fritzbox 5690 und 7690. Aber vielleicht nur Zufall und das Ding wird nicht von AVM gefertigt.

  2. Marco Maierhofer says:

    Unterstützt das Gerät auch g.fast? Jetzt mit der Kooperation mit M-Net wird wohl bei der Telekom mehr g.fast eingesetzt.

    • Ich beantworte meine Frage mal selbst: Laut technischen Daten kein g.fast. Ich frage mich, wie das die Telekom bei M-Net Anschlüssen machen möchte? Baut die Telekom erst FTTH und bietet kein g.fast an?

      • „Ich frage mich, wie das die Telekom bei M-Net Anschlüssen machen möchte? Baut die Telekom erst FTTH und bietet kein g.fast an?“

        Genau, bei der Kooperation mit M-Net geht es nur um FTTH. Die Telekom mietet ja bevorzugt nur passive Infrastruktur von anderen Anbietern an. M-Net wird zwei Fasern in jeder Wohnung verlegen, eine davon pachtet die Telekom und „bespielt“ diese mit ihrer eigenen Technik. Das geht im FTTB/g.fast Netz von M-Net nicht, und die Telekom plant das meines Wissens auch nicht zu nutzen.

  3. Eine Taste am Gerät für „Neustart“.
    Das schafft Vertrauen!

  4. Kein 6 Ghz, also sozusagen teilamputiertes Wifi7. Nicht für alles sollte man Fritz als Vorbild nehmen.

    • Ein Router ohne Webinterface… ist nur für Personen, ohne jegliche Anforderungen/Ansprüche.

      • Wieso ohne Webinterface, habe ich da was überlesen?

        • „Den Speedport 7 nutzen Sie exklusiv mit einem Anschluss der Telekom und der kostenlosen MeinMagenta App.“

          das kannst du so, wie es dort steht, wörtlich nehmen.

          • Korrekt. Automatische Erstkonfiguration bei Anschluss. Die wenigen Einstellmöglichkeiten wie SSID etc ändern Telefonen Rufnummern zuweisen oder Kindersicherung… ALLES läuft über die Mein Magenta App.

          • Ich wechsle zwar gerade zur Telekom, finde aber das Netlock doof.
            Ich konnte die ganze Zeit meinen Speedport Smart 4 mit einem anderen Anbieter nutzen, sodass die Anbieter-Fritzbox unausgepack irgendwo rumliegt.

    • 6GHz ist für die meisten Leute unnötig
      -> spart eine Menge Strom und Geld dies weg zu lassen

      • Und entlastet nicht in stark frequentierten Wohngegenden! Meist können die neuen Smartphones 6GHz sodass man zumindest hier aus dem Sumpf der Einschränkungen entfliehen könnte…

        …aber auch Notebooks neueren Datums könnten profitieren. So zumindest bei mir! Ich würde nicht auf das 6GHz verzichten wollen, da dies in meiner Gegend absolut für mich reservier ist 🙂

  5. DarkBasci86 says:

    Technische Daten fehlerhaft aus dem Artikel von März übernommen?
    „Telefonie-Port: 1 x RJ 11 für 1 analoges Telefon“
    Jedoch sind es tatsächlich 2x RJ11.

  6. Ich bin gespannt, ob der WAN-Port tatsächlich funktioniert. Beim Speedport Smart 4 muss man über einen LAN-Port gehen und man muss DHCP ausschalten, damit es überhaupt funktioniert, den Router an einem anderen Modem zu betreiben.

  7. Wie läuft das mit der Ausfallsicherheit beim Verstärker plus? Und warum brauche ich einen extra AP und die Grundkiste kann es nicht?

    • Dort ist ein LTE Modul integriert, welches bei Ausfall des Festnetz einspringt. Ich könnte mir vorstellen, dass hier die flexible (fensternahe) Aufstellung für LTE im AP und nicht im Router spricht.

      • Das macht durchaus Sinn, denn der Router kann im Keller stehen.
        Den AP kann man irgendwo unter dem Dach oder gar draußen hinstellen.
        Doof finde ich allerdings, dass das Ding weder 5G noch externe Antennen kann.

  8. Ich bekomme in 1-2 Jahren einen Glasfaseranschluss von DEUTSCHE GLASFASER. Kann ich den Speedport 7 denn dann behalten, weil er Glasfaser unterstützt, oder unterstützt er nur das Glasfaser der Telekom?

  9. Speedportlover69 says:

    Schon lange ist es ein Problem, wenn jemand im Netzwerk die ganze Bandbreite für sich beansprucht. Endlich wurde eine Lösung gefunden: Wenn der Router zwar 2,5 Gbit/s am WAN-Port kann, aber nur 1 Gbit/s an den LAN-Ports, dann kann keiner mehr alleine die Leitung auslasten. Genial!

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