Sony zeigt Alpha 7C II und Alpha 7C R
von Mike Leitner | 4 Kommentare
Sony hat die Alpha 7C II und die Alpha 7C R sowie ein passendes Objektiv, das FE 16–35 mm F2.8 GM II, vorgestellt. Beide Kameras sind mit einem 5-Achsen-Bildstabilisator ausgestattet, der 7 Blendenstufen kompensieren können soll.
Die Sony Alpha 7C R verwendet einen rückseitig belichteten Exmor R CMOS Vollformat-Sensor mit knapp 61-Megapixel-Auflösung. Die Kamera ist die große Schwester der ebenfalls vorgestellten Alpha 7C II und der kleineren Sony Alpha 7R V, mit der sie sich den Sensor teilt. Eines der Hauptargumente für die A7C R ist das Gehäuse, das mit 124 x 70 x 64 mm für den Sensor recht kompakt ausfällt. Auch das Gewicht ist mit 513 Gramm um 210 Gramm geringer als bei der A7R V. Die Sony Alpha 7C R wird ab Oktober für 3.699 € erhältlich sein und kommt mit dem GP-X2-Griff im Lieferumfang.
Die Alpha 7C II erhält einen neuen 33-Megapixel-Sensor, die erste Generation hatte noch 24 Megapixel. Auch bei der Videofunktion gibt es jetzt 4K bei 60 FPS, leider nur mit einem Crop-Faktor von 1,5. Bei 30 FPS wird der gesamte Sensor genutzt. Die Kamera wird ab September für 2399 € erhältlich sein. Wer das 28–60 mm Kit-Objektiv dazu haben möchte, muss 300 € mehr bezahlen.
Das 16–35 mm f/2.8 GM II erhält Verbesserungen, die Sony bereits bei anderen Gen II-Objektiven vorgestellt hat. So wurde das Gewicht auf 547 Gramm reduziert. Auch die Länge des Objektivs wurde auf 111,5 mm verkürzt. Außerdem wurde die Naheinstellgrenze auf 0,22 m reduziert. Ende September soll das Objektiv für 2699 € in den Handel kommen.
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Die Preise sind ja höchst ambitioniert. Scheinen die gleichen Marketeers zu sein die für Smartphones zuständig sind. Ich habe mal meine Glaskugel poliert und prognostiziere: Der Marktanteil bleibt sehr überschaubar.
Der Marktanteil von Sony bei Kameras? Sony ist der zweitgrößte Kamerahersteller nach Canon.
Ich meinte auch eher die hier vorgestellten Modelle. Die aktuellen Zahlen sind übrigens aus 2021, Kameras scheinen anscheinend niemanden mehr zu interessieren (leider).
Ich frag mich, wann Sony ähnliche Software Späße aus der Smartphone Welt migriert. Wenn man sich mal vorstellt, dass irgendwann auch in Systemkameras Fotos gestackt werden, um ein möglichst gut nachzubearbeitendes Raw rauspurzeln zu lassen oder möglichst rauscharme Nachtaufnahmen zusammen gepanscht werden können, das wäre schon was feines. Ich verstehe ja, dass es dabei um die künstlerische Freiheit geht, und ich bin selbst zu 99% auf Manuell, aber ich würde es schon feiern, wenn offensichtliches angegangen werden könnte. Ich zücke zu meiner Alpha jedenfalls noch oft genug das iPhone und genau da müsste Sony meiner Meinung nach ansetzen. Dann würden die sich auch vom Markt abheben.