Sony WF-1000XM5: Neue In-Ear-Kopfhörer mit ANC für 319 Euro sind offiziell

Sony hat sie jetzt offiziell vorgestellt: die aus der Gerüchteküche bekannten In-Ear-Kopfhörer WF-1000XM5. Laut Sony bieten sie das bisher beste Noise Cancelling, welches das Unternehmen je bei einem TWS-Modell eingesetzt hat. Zusätzlich verspricht man dank verbesserter Mikrofone „die bislang beste Gesprächsqualität von Sony“.

Als Basis dienen die Dynamic Driver X, welche laut dem japanischen Hersteller eine breite Frequenzwiedergabe, tiefe Bässe und klare Stimmen sicherstellen sollen. Anders als bei den Vorgängermodellen sind bei den Kopfhörern WF-1000XM5 jetzt drei Mikrofone in jedem Ohrhörer integriert, einschließlich Dual-Feedback-Mikrofonen. Das soll die aktive Geräuschunterdrückung im niedrigen Frequenzbereich erheblich verbessern. Der neu entwickelte integrierte V2-Prozessor schöpfe das Potenzial des HD-Noise-Cancelling-Prozessors QN2e voll aus.

Aber auch die passive Isolierung habe sich verbessert, so Sony. Die WF-1000XM5 gewährleisten eine 24-Bit-Audioverarbeitung, sodass natürlich neben SBC und AAC auch LDAC wieder Unterstützung für kabelloses High-Resolution-Audio und DSEE Extreme Verwendung findet. Auch Sonys 360° Reality Audio beherrschen die In-Ears – mit Head-Tracking, was die Klangposition automatisch an die Kopfbewegungen anpasst. Bei Nutzung eines kompatiblen Smartphones und kompatibler Dienste kommt der Sound dadurch dann stets präzise vom Bildschirm, auch wenn die Nutzer sich bewegen.

Ein Geräuschminimierungsalgorithmus, der auf Deep-Neural-Network-Verarbeitung (DNN) und Knochenschallsensoren basiert, ermöglicht die zuverlässige Erfassung der Stimme auch in lautstarken Umgebungen. Somit soll die Anrufqualität erheblich verbessert worden sein und Windgeräusche besser unterdrückt werden. Außerdem sind die Kopfhörer rund 25 Prozent kleiner und rund 20 Prozent leichter als das Vorgängermodell (WF-1000XM4). Im Lieferumfang sind Ohrstöpsel in vier verschiedenen Größen enthalten, einschließlich XS.

Es gibt auch eine Trageerkennung: Nehmt ihr die In-Ears also aus den Ohren, pausiert die Wiedergabe. Setzt ihr sie wieder ein, geht es weiter. Zudem lassen sich die Kopfhörer mit Spotify, Endel und Apple Music verbinden. Auch Bluetooth Multipoint ist mit von der Partie für die parallele Verbindung zu zwei Geräten. Fast Pair und Swift Pair sollen das Koppeln erleichtern und auch eure bevorzugten Sprachassistenten könnt ihr direkt über die Kopfhörer aufrufen.

Als Akkulaufzeit nennt Sony im Übrigen bis zu 8 Stunden. 3 Minuten Schnellladung reichen bereits für 60 Minuten Wiedergabe aus. Aufladen könnt ihr das beiliegende Case dabei entweder via USB-C oder kabellos per Qi. Die Earbuds sind zudem nach IPX4 resistent gegen Spritzwasser und Schweiß. Als Begleit-App fungiert im Übrigen wie üblich die App Sony Headphones Connect.

Preis und Verfügbarkeit

Die In-Ear-Kopfhörer Sony WF-1000XM5 werden ab August 2023 zum Preis von ca. 319 Euro in den Farben Schwarz und Silber erhältlich sein.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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15 Kommentare

  1. bombvoyage says:

    Wieso nicht 399€? 599€? oder 1699€?. Vote with your wallet bringt leider nichts, denn genau wie bei Netflix zahlen es die Menschen dann doch.

  2. Zudem lassen sich die Kopfhörer mit Spotify, Endel und Apple Music verbinden.

    Was? Mit YouTube dann nicht? Sinnfreier Satz ohne weitere Informationen.

  3. Ich frage mich immer, was die Hersteller mit solchen inhaltlichen Leerfloskeln wie „die bislang beste Gesprächsqualität von Sony“ bewirken wollen? Welcher Hersteller wird schon schreiben: „Und diesmal haben wir die Qualität verschlechtert“?
    Wenn ich mich recht erinnere, dann hat vorwiegend Apple mit diesem Quatsch „das beste iPhone, dass es je gab“ angefangen.
    Meinen die Hersteller, dass ihre Kunden/Interessenten alle völlig geistig unterbelichtet sind?
    Liebe Hersteller bzw, Marketingabteilungen: Spart Euch doch bitte die virtuellen Buchstaben für Sätze, die absolut keine Aussagekraft haben. Das spart euch und uns Lebenszeit. Danke!

    • Wie du es an den Apple-Jünger, den über Jahre hinweg jährlichen Anstellschlangen vor den Apple-Stores zum Verkaufsstart bestimmter Hardware erkennen kannst, scheinen diese inhaltlichen Leerfloskeln ja durchaus ihren Zweck zu erfüllen.

      In wie fern da somit deine Aussage „Meinen die Hersteller, dass ihre Kunden/Interessenten alle völlig geistig unterbelichtet sind?“ der Realität entspricht bzw, in wie fern die Kunden das wirklich sind, darf jeder selber entscheiden 😉

      btw: ich bin inhaltlich völlig bei dir 🙂

  4. Im Vergleich zu Apples 3D Audio ist die Sony Variante ein schlechter Scherz. Bislang ist es noch keinem anderen Hersteller gelungen, etwas auch nur annähernd Gleichwertiges zu entwickeln.

  5. derlinzer says:

    Ohne Ökosystem und Systemlevel-Funktionen wie es beispielsweise die AirPod Pros in iOS bieten, sehe ich zunehmend schwarz für Hersteller wie Sony. Besonders bei solchen Preisen.

    Nutze selbst AirPod Pros und die WF-1000XM4. Letztere aber nur mehr im Notfall.

  6. Ja, 300€plus für zwei mickrige inEars. Sony gehts noch? ❓

    Warum nicht gleich ein Abo‼️⁉️

    • derlinzer says:

      Was dürfen sie denn deiner Meinung nach denn maximal kosten?

    • naja, ich erhoffe mir doch mehr vom ANC als zum Beispiel von den Soundcore Liberty 4 NC. Deren Leistung ist in meine. Augen absolut lächerlich. Da können selbst meine acht Jahre alten Bose mehr. Die wegen des ANC zu kaufen ist richtig rausgeworfenes Geld. Hab sie natürlich zurück geschickt.

    • Abo für solche Art, schwer reparierbare Kopfhörer, ist kaum denkbar. Wie soll man die später weiterverkaufen? Das geht vielleicht mit alten AirPods die noch 1 Minute Musik abspielen bevor der Akku alle ist weil da eben Apple drauf steht.

  7. Solange man Bluetooth Kopfhörer aufgrund von codec Einschränkungen nicht sinnvoll am PC verwenden kann, bringen noch mehr Mikrofone auch nix. Sound bleibt schrecklich.

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