Sony Bravia Projektor 8 und 9: Neue Laser-Beamer mit nativem 4K zu stolzen Preisen

Sony hat im Rahmen der IFA 2024 auch zwei neue Laser-Projektoren vorgestellt, die es durchaus in sich haben. Das gilt sowohl für die Technik als auch für die Preise. Denn die beiden Modelle Bravia Projector 8 (VPL-XW6100ES) und Bravia Projector 9 (VPL-XW8100ES) lösen tatsächlich mit echtem 4K auf. Das ist bei so gut wie allen Konkurrenzmodellen sonst nicht der Fall, da sie Pixel-Shiftung nutzen, um sich das 4K-Bild zu „erschummeln“.

Nativ liegt die Auflösung der meisten mit 4K beworbenen Beamer also vielmehr nur bei 1080p. Die neuen Sony-Modelle sind da also eine Ausnahme – allerdings eine kostspielige. Schon der Sony Bravia Projector 8 (VPL-XW6100ES) kostet satte 15.999 Euro. Für den Bravia Projector 9 (VPL-XW8100ES) steigt die Preisempfehlung sogar auf stolze 25.999 Euro an. Neben der nativen 4K-Auflösung bekommt ihr bei beiden Beamern auch noch HDR-Support. Als Chip dient dabei jeweils der Bravia XR Processor for Projector.

Auch die Helligkeiten wissen dabei zu beeindrucken. So erreicht der Bravia Projector 8 2.700 Lumen. Für den Bravia Projector 9 sind es 3.400 Lumen. Ebenfalls weist Sony den beiden Laser-Beamern 4K bei 120 fps und ALLM (Auto Low Latency Mode) als Funktionen zu. Der Input-Lag soll im Spielemodus nur 12 ms betragen. An Bord sind jeweils zwei Anschlüsse für HDMI 2.1. Über die Funktion XR Deep Black soll wiederum die Effizienz steigen. Dadurch soll je nach Frame die Laser-Leistung angepasst werden.

Sony Bravia Projector 8 und 9 sind Beamer für Enthusiasten

Nur der Bravia Projector 9 bietet auch den sogenannten Live Colour Enhancer. Der soll in hellen Umgebungen dennoch dafür sorgen, dass starke Farben und natürliche Hauttöne präsentiert werden können. Die Funktionen XR Dynamic Tone Mapping, XR Deep Black, XR Triluminos Pro und XR Clear Image sind bei beiden Beamern an Bord. Sie optimieren unter anderem die Darstellung der Kontraste und des Schwarz. Obendrein wirbt Sony mit hochwertigem Upscaling.

Kompatibel sind die beiden Beamer nach Herstellerangaben auch mit Heimautomatisierungslösungen wie Control4, Crestron, Savant, AMX und den Fernwartungsdiensten OvrC und Domotz. Ebenfalls nennt Sony, sollte bei dieser Preisklasse auch an Bord sein, noch eine automatische Eckenkorrektur und Lens-Shift-Funktionen. Der Bravia Projector 9 ersetzt den bestehenden Projektor VPL-XW7000ES im Angebot von Sony.

Tolle Technik und natives 4K bei Beamern ist willkommen. Bei den ausgerufenen Preisen werden aber am Ende wohl nur sehr gut betuchte Anwender zuschlagen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum in der Preisklasse an Lizenzen für dynamisches HDR gespart wird. Nur HDR10/HLG ist ein absolutes Ausscheidekriterium.

    • André Westphal says:

      HDR am Beamer ist doch eh eigentlich Mumpitz, da finde ich das persönlich relativ egal :-D.

    • Stimmt doch gar nicht. Gibt doch dynamisches Tonemapping bei beiden Beamern. DolbyVision braucht eigentlich kein Mensch, aber Dolby hat geniales Marketing-Brainwashing betrieben und nun meinen alle man bräuchte DolbyVision für dynamisches HDR.

      • André Westphal says:

        Das nützt dir aber wenig, weil eben technologiebedingt nicht kleine Bildbereiche gedimmt und andere gleichzeitig in der Helligkeit angehoben werden können. Insofern sehe ich die HDR-Wiedergabe an Beamern da nicht als mit TVs vergleichbar an.

      • André Westphal says:

        Ach, jetzt nur Marketing ist das bei Dolby nicht. Bei Dolby Vision FEL gibt es tatsächlich einen visuellen Enhancement-Layer, der sogar dafür sorgen kann, dass du im Bild mehr Details siehst, als bei der HDR10-Wiedergabe. FEL wird aber seltener genutzt als MEL und eher auf UHD Blu-rays.

  2. Vielleicht eine Gelegenheit, den 590er gegen einen jetzt günstigeren 7000er zu tauschen

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