Sonos: Statement zu geänderten Datenschutzbestimmungen

In den letzten Tagen hat es ein wenig Wind um Sonos gegeben. Allerdings nicht um die App, sondern um die Datenschutzbestimmungen. Die haben sich nämlich geändert. Da wurde der Passus „Wir verkaufen Ihre personenbezogenen Daten nicht an Dritte und werden dies auch nicht tun“ entfernt – allerdings nur in den USA. Das gab eine Welle der Entrüstung, der Sonos nun entgegengetreten ist.

Diese Anpassung erfolgte laut Sonos als Reaktion auf aktualisierte Datenschutzgesetze in Kalifornien und mehreren anderen US-Bundesstaaten. Diese Bestimmungen verlangen von Unternehmen, Praktiken im Umgang mit Daten spezifischer und präziser zu gestalten. Der Wortlaut hat sich zwar geändert, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen, die Praktiken haben sich jedoch nicht geändert, so Sonos. Man verkaufe persönliche Daten nicht.

Auch dieses Thema hätte man nicht eskalieren lassen müssen, hätte man vorher alles richtig kommuniziert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Was ist denn an „wie verkaufen Ihre Daten nicht“ bitte zu unspezifisch? Sorry, aber die Begründung ist doch BS!

    • Ich will keine Partei für Sonos ergreifen aber versuche mal eine Erklärung:

      Vor den Gesetzesänderungen fiel die Weitergabe von z.B. pseudonymisierten Adressen noch nicht unter die Kategorie persönliche Daten; nun fällt es auch im CCPA darunter. Ähnlich wie in der EU mit der GDPR.

      Wenn also Sonos weiterhin behaupten würde, dass sie keine pers. Daten verkaufen obwohl sie dies offenbar schon immer tun (indem sie in Ad-Netzwerken hängen), dann wäre das ein Problem welches teuer werden könnte.

      • Im deutschsprachigen Raum darf man GDPR auch gern DSGVO nennen.

      • Ah. Also wäre die Erklärung, sie haben personenbezogene Daten schon vorher verkauft – in irgendeiner Form von der sie meinten es seien keine personenbezogenen Daten mehr.

      • Ja, das könnte passen. Danke für die Erklärung. Damit sieht man mal wieder, dass man von Unternehmen mit Clouddiensten die Finger lassen sollte.

    • Was meinst du denn mit „BS“? Sorry, aber diese Abkürzung ist doch unspezifisch 😉

  2. Viel bla bla um am Ende zu sagen, wir verkaufen deine Daten doch

  3. Heisenberg says:

    Etwa noch keinen Käufer gefunden für die Daten, oder erstmal Gras drüber wachsen lassen, saftige blumenwiese verkauft sich vielleicht besser?^^

  4. Mira Bellenbaum says:

    Ich bleibe weiterhin bei Sonos. Die sind konkurrenzlos.

  5. „ Um Ihr Erlebnis zu verbessern, verwenden wir mehrere moderne und branchenübliche Marketingtools,“ – Ok, die Präzisierung (auf Druck einer Gesetzesänderung) macht klar: Sonos macht Geschäfte mit Kundendaten. Eine Entwarnung oder ein Mißverständnis liegt da keineswegs vor.

    • Das Missverständnis scheint bei dir vorzuliegen, denn Sonos hat nie behauptet, keine Geschäfte mit Nutzerdaten zu machen, sondern keine Nutzerdaten zu verkaufen.

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