Sonos Pro: Software zur Verwaltung von Sonos-Systemen von Gewerbekunden

Era 300

Sonos richtet sich mit seinen Multiroom-Lautsprechern vorrangig an Privatkunden. Ich habe aber auch schon in diversen Restaurants, Bars, Friseursalons oder sonstigen Geschäften eine Beschallung durch Sonos-Lautsprecher erlebt. Sonos sieht da offenbar Potenzial und erlebt im kommerziellen Bereich „ein unglaubliches Wachstum“, weshalb man Unternehmen mit „Sonos Pro“ künftig ein Software-as-a-Service-Angebot machen wird.

Mit Sonos Pro als SaaS-Angebot öffnet sich Sonos für eine neue Produktkategorie. Hierbei handelt es sich um eine Softwarelösung, die Lautsprecher-Systeme – auch an mehreren Standorten – aus der Ferne verwalten kann. Zudem bietet man darüber auch kommerziell lizenzierte Musik und einen persönlichen Premium-Support an. Man hat die Software bereits mit diversen Unternehmen getestet, um diese auf die Zielgruppe besser zuschneiden zu können.

Während klassische Audiolösungen für Unternehmen diverse Produkte und Tools erfordern, genügen für Sonos Pro die bekannten Lautsprecher, die sich bereits auf dem Markt befinden. Sonos Pro ist mit allen S2-Sonos-Produkten kompatibel. Die neue App setzt auf webbasierte Dashboards, über welche Unternehmen die Musik von mehreren Standorten anzeigen und verwalten können. Es lassen sich beispielsweise Wiedergabelisten erstellen, Administratorrechte festlegen oder auch Zugriffsrechte delegieren. (Huhu Sonos, das mit den Zugriffsrechten wäre sicherlich auch etwas für Privatkunden mit größeren Setups. Ich hatte schon häufiger von diesem Wunsch gelesen, gerade wenn auch Kinderzimmer mit einem Sonos-Lautsprecher ausgestattet sind.)

Neben der Musikverwaltung bietet Sonos Pro einen Zugriff auf Sonos Backgrounds. Man stellt da einen kommerziell lizenzierten Musikservice mit Inhalten verschiedener Künstler zur Verfügung. Zugriff gibt es auch auf Dienste von Drittanbietern, wie Mood Mix, Soundtrack your Brand oder Rockbot. Diese Dienste werden oftmals für ein einheitliches Musikerlebnis eingesetzt.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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5 Kommentare

  1. Elevator-Music nannte man das in den USA. Seeburg 1000 mit seinen proprietären Plattenwechsler-Systemen – Plattenstapel die von einem Tonarm mit doppelseigigem Abnehmer von unten und oben abgetastet wurden – es mußte also nicht gedreht werden – instrumentalmusik mit 16 u/min die Platten waren also auf „Heimplattenspielern“ nicht abspielbar , hatten ein großes Loch in der Mitte. An die Abspieler mit 100 -V- – Technik dann lautsprecher angeschlossen … wer hören will wie das klang kann mal bei tuneIn nach Seeburg 1000 suchen da werden noch alte Tracks abgespielt. MUSAC war so was ähnliches und auf dem ASTRA gab es zu analogen Zeiten FM-Tonuntergräger für Supermarktbeschallung incl. Werbedurchsagen – also ein Geschäftsmodell was nicht neu, aber mit neuer Sonos-Technik surchaus vielversprechend sein könnte.

    • Keine Ahnung ob es für das größere Loch einen Adapter gegeben hat, mein erster Plattenspieler konnte allerdings 16, 33, 45 und 78 U/min. Lange her :-).

  2. Die Geschichte mit Zugriffsrechten wäre auch für WGs super. Ich habe gehört, dass man schlafenden Mitbewohner*innen gerne mal einen Streich spielt und in unpassenden Situationen noch unpassendere Musik in fremden Zimmern abspielt. 🙂

  3. Buchbare Beschallungsmusik, fein. Im besten Fall bei McDo einen Kaffe trinken und danach beim Griechen die gleiche Musik ebenfalls genießen… Aber Spaß beiseite, einmal buchen und nur noch die Sonos aufstellen ist doch genial. Wenn Gema und was weiß noch alles mit drin ist, ist das für Gastro und Co doch ein interessanter nobrainer.

    • Zumindest bei den griechischen Restaurants die ich kenne ist das eh immer der gleiche Fundus: weichgespülter Teodorakis-Verschnitt. Vermute das kommt auch jetzt irgendwo zentral her als Teil eines Franchise, gleiches dürfte verstärkt für McDoof und Co. gelten. Wenn ich hier in der Wohnung einfach mal sanfte Beschallung zum Berieseln haben möchte spiele ich oft den Seeburg-1000 Stream von TuneIn ab – ist durchaus dauerhörbar . Oder entsprechende Playlists bei Spotify und Co. mit Instrumentalmusik mantovani und co.

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