Sonos: Neue Details zum TV-Streaming-Gerät

Dass Sonos ein TV-Streaming-Gerät in der Mache haben soll, ist seit längerem bekannt. Es befindet sich seit vielen Jahren in der Entwicklung und seit September weiß man auch, dass Sonos nicht selbst für das Betriebssystem sorgt. Zu eben jenem gibt es nun neue Details.

The Trade Desk, ein digitales Werbeunternehmen, stellt das Kern-Betriebssystem und koordiniert die Zusammenarbeit mit App-Anbietern, während Sonos für Hardware und Benutzeroberfläche verantwortlich zeichnet. Das neue Betriebssystem namens Ventura verspricht verschiedene Funktionen. Dazu gehören plattformübergreifende Inhaltsentdeckung, Personalisierung und Abo-Verwaltung. Nichts, was andere nicht auch liefern.

Patentanmeldungen von Sonos zeigen laut The Verge interessante Konzepte für die Bedienung. Das System setzt auf die Nutzung eines zweiten Bildschirms, etwa eines Smartphones, für die Interaktion. Geplante Funktionen umfassen persönliche Empfehlungen von Freunden, einen lernfähigen Startbildschirm und Möglichkeiten zum gemeinsamen virtuellen Schauen von Inhalten.

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Die Markteinführung der Streaming-Box ist für 2025 geplant. Sonos steht dabei vor der Herausforderung, sich in einem gesättigten Markt zu positionieren. Ein Preis zwischen 150 und 200 US-Dollar (etwa 140–185 Euro) steht im Raum.

Sonos, bekannt für seine Audio-Produkte, plant einen bedeutenden Schritt in den Streaming-Markt. Das Unternehmen entwickelt aktuell eine Streaming-Box, die in Konkurrenz zu etablierten Geräten wie Roku, Amazon Fire TV und Apple TV treten soll. Der Preis wird voraussichtlich zwischen 150 und 200 US-Dollar (etwa 140–185 Euro) liegen. Der Erfolg wird davon abhängen, ob Sonos überzeugende Alleinstellungsmerkmale bieten kann. Bei den bisher bekannten Dingen sehe ich nun nichts, wo ich sagen würde: Jau, dafür klemme ich meinen Apple TV ab.“.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. 200 euro dafür das mir an jeder Ecke und Kante in der Benutzeroberfläche Werbung eingeblendet wird, ich hoffe doch das gerät hat dann die Sensoren vom Handy nutzt um die Räume genau zu erfassen und wie die Nutzer im Medien Konsum reagieren messen zu können. das dann in Pinkelpausen für den Rest passende Werbung eingeblendet wird.

  2. Wollte immer eine zB Soundbar von Sonos haben; Angesichts des Chaos in der vergangenen Zeit nahm ich jedoch komplett Abstand von dieser Idee und betreibe meine Yamaha YSP weiter.
    Und man möge überlegen, ob man wirklich ein OS einer Werbefirma in seiner Bude haben will.
    Also ich nicht. Hab nichtmal einen Amazon Fire Stick und werde auch nie einen haben – wollen.

    Sonos ist bei mir komplett unten durch.

    • Sonos als Werbeunternehmen? Vielleicht übersehe ich etwas, aber ich habe Sonos bisher nicht als Werbeunternehmen empfunden. Über deren App kann man diskutieren, jedoch ist mir dort bisher keine Werbung aufgefallen. Und meine Lautsprecher spielen auch keine random Werbespots ab.
      Beim Schreiben fiel mir auf, dass ich noch nie Sonos Radio verwendet habe. Dort wird evtl. Werbung gespielt, möglich. Aber bei einem kostenfreien Streamingdienst auch nachvollziehbar.

    • Habe einen ARC mit Sub Gen3 und One SL als Rears. Gestern Abend habe ich mal wieder zu meiner Holden gesagt, dass ich es unglaublich finde das so ein Sound aus einem „ollen“ SB kommt…. und das mit 0 Aufwand. Der Sound schwebt im Raum. Ich betreibe sonst nix von Sonos und bin auf die App nicht angewiesen. Insofern beobachte ich den Shitstorm von der Seitenlinie. Aber einen sehr guten SB (die anderen Marken sind sicherlich ebenbürtig) kann ich nur empfehlen. Ich habe auch ein komplettes Heimkino (jaja Nerd und so) und dort kürzlich massiv aufgerüstet. Alleine die Dirac Einmessung hat Stunden gekostet, mit Testen und anpassen vielleicht sogar Tage. Atmos Boxen an der Decke einzubauen und Kabel zu verlegen nicht mitgerechnet. Hobby eben. Ich kann vergleichen 7.1.2 Setup gegen Sonos Arc Setup. Natürlich klingt es im Heimkino besser aber der Arc ist nicht so weit weg. Wenn mir das jemand gesagt hätte, ich hätte ihn mitleidig belächelt von wegen „Möchtegern Sound“ und so. Alleine die Tatsache, das man ein bisschen mit dem Smartphone rumwedelt um den Setup einzumessen…. Krass…..

    • Ich bin jeden Tag beeindruckt von meinem Set aus Arc Ultra, ERA 300 und Sub Mini.

      Funktioniert alles tadellos.

  3. Wäre geil gewesen, wenn die Arc Ultra ein Build in Google TV gehabt hätte, um sich einen HDMI Anschluss zu sparen.
    Alles andere braucht man wohl nicht, wenn man schon ein Streaming Device hat.

  4. Nachdem ja aufgrund der Probleme mit der app das Musik hören zur Glückssache wurde, ist es ja eigentlich nur konsequent den Menschen auch das fernsehschauen zu vermiesen.

  5. Sonos, nach dem Desaster mit der Software und dem gefloppten Kopfhörer, glaubt ihr ernsthaft „Betriebssystem von einem Werbeunternehmen“ ist das was die Kunden jetzt von euch erwarten? Wieviel mehr Red Flags kann man dem potentiellen Kunden denn ins Gesicht knüppeln? Sonos: Alle!

  6. Eine Bedienung ausschließlich mit dem Smartphone ist kein interessantes Konzept sondern einfach nur Bullshit. Es ist in manchen Situationen eine nette Ergänzung, aber komplett ohne echte und gut gemachte Fernbedienung würde mir kein Streaming-Gerät ins Haus kommen.

  7. Ich habe – wieder gut funktionierende – Sonos-Lautsprecher. Die App unter iOs funktioniert bei mir und auch das System incl. A/D-Wandlung über sonos fives und deren analog-Eingang und weiterleitung auf drei weitere mit Ones versorgte Räume läuft einwandfrei.
    Aber auch ich würde mich eher für ein apple-TV als eine Sonos-Box entscheiden. vor allem wegen des Betriebssystems für die box, welches ein Werbeunternehmen erstellt.
    „Werbung“ ist für mich etwas was ich genauso gern bei mir habe wie „fußpilz“, „Gonorrhö“ und dergl.

  8. Ein Betriebssystem von einem Werbeunternehmen, was soll da schon schiefgehen? Wenn ich ’ne Streaming-Kiste anschmeiße möchte vieles, aber eines ganz sicher nicht: Reklame. Schon gar nicht personalisiert.

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