Social Network für Kurzvideos: Beme für Android erschienen

beme aertikel logoIm Sommer letzten Jahres sorgte Beme (gesprochen: Biem) für ein großes Oho im Netz. Beme ist ein Netzwerk, hinter dem unter anderem der Filmemacher Casey Neistat steht. Initial gab es für das Netzwerk Beme nur ein paar Invites, das Geschäft mit der Verknappung von Account-Möglichkeiten lockt kurioserweise ja immer die Leute an. Doch was macht Beme eigentlich so? Es ist ein Social Network, welches für Videos gedacht. Nutzer müssen keinen Aufnahmeknopf drücken, stattdessen geht die Aufnahme los, wenn der Näherungssensor des Smartphones verdeckt wird.

Verdeckt man den auf der Vorderseite, dann wird mit der Rearcam gefilmt, verdeckt man diesen Sensor, filmt man sich selber. Die kurzen (bis 8 Sekunden) Videos? Können nicht mit Filtern belegt werden oder geschnitten werden. Man nimmt auf und soll so möglichst ungeschnittenen und ungeschönten Eindruck in das Leben geben. Der Bildschirm bleibt dabei schwarz, man sieht also nicht auf dem Smartphone, was gefilmt wird. Man nimmt quasi so auf, wie man das Geschehen selber sieht. Und andere Nutzer? Die können auf euch reagieren – in Form eines Selfies. Ich selber habe den Spaß nie genutzt, zu öde ist da mein Leben, um irgendetwas zu zeigen – und selbst dafür könnte ich doch wohl eher Snapchat nehmen.

Nach iOS nun also auch für Android.

Wer Beme noch nie hörte und einen Eindruck braucht – es gibt da ein offizielles Erklärbärvideo:

[appbox googleplay com.beme.android]
(Danke Daki!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Ich konnte mich gestern nicht mit meiner Handynummer verifizieren.

    Ist eine Telekomnummer (0175).. Hat noch jemand das Problem?

  2. Nein, bei mir hat es funktioniert.Lass einfach die 0 weg. Stelle es zuvor auf germany und dann 175. So sollte es klappen.

  3. Hab ich schon versucht. Danke.

  4. androiduser says:

    So wie de Screenshots aussehen, wird das zu den Apps gehören, die ich wegen dem Aussehen nicht benutze. Ehrlich – da bekommt man ja Augenkrebs

  5. An dieser Stelle kann man vielleicht auch noch etwas Werbung für Casey Neistat machen… https://www.youtube.com/user/caseyneistat/videos
    Er ist meiner Meinung nach der beste Youtube Vloger. Er stellt täglich ein Video online, welches wirklich immer sehenswert ist, da er ein toller Geschichtenzähler ist und verdammt gut mit seinen Kameras (inkl. Drohne) und der Schnittsoftware umgehen kann.
    Er ist der Grund, warum mein TV Konsum in den letzten 13 Monaten stark zurückgegangen ist.
    Hier als Einstieg sein „Best of“ Video über das Jahr 2015…. https://youtu.be/633rwYgYJDs

  6. daseinsberechtigungen vom heutigen social networks kann man ja fast nicht mehr mit logik begründen. man schaue sich den erfolg von snapchat an. aber trotzdem sehe ich keinen wirklichen markt für Beme.

    gruppe A besteht aus menschen, die extrem auf social media aktiv sind und den drang verspüren teile ihres leben online zu posten, mit anderen zu teilen und die selbstbestätigung zu erhalten, dass andere menschen das wirklich interessiert indem sie kommentare drunter setzen. gruppe B besteht aus menschen, die genervt sind von smartphones und dem leben was dadurch entsteht. sie wollen sich lieber mehr auf das wirkliche leben konzentrieren.

    wenn ich das richtig sehe, bedient Beme die schnittmenge aus diesen beiden gruppen und die wird verschwindend gering sein, weil sie ebenfalls sehr widersorüchlich ist.

  7. Den Mehrwert dieses Tools sehe ich gerade in seiner frischen unkomplizierten Unverbindlichkeit.
    „Einblicke“ und „Anstösse“ könnte man es nennen und nicht wie bei Snapchat diese wohlofferierte Bühne, welche ja regelrecht zur Inszenierung anstiftet und ein stetes Kopfschütteln hinterlässt.
    Ich probier das gerne mal…

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