Snap enthüllt Spectacles 5: Standalone AR-Brille mit eigenem Betriebssystem

Snap hat die fünfte Generation seiner Spectacles vorgestellt, eine eigenständige AR-Brille, die ohne Smartphone funktionieren soll und ein völlig neues AR-Erlebnis verspricht. Die Brille läuft mit dem eigenen Betriebssystem Snap OS, das Hauptmenü wird dabei direkt in der Handfläche des Nutzers angezeigt. Um auch bei hellem Sonnenlicht scharfe Bilder zu erzeugen, nutzt Snap OS Technologien wie Liquid Crystal on Silicon micro-projectors und Waveguides.

Die Dual-SoC-Architektur mit zwei Snapdragon-Prozessoren verspricht eine verbesserte Leistung und Wärmeableitung bei gleichzeitig reduziertem Stromverbrauch. Die Akkulaufzeit beträgt laut Snap bis zu 45 Minuten im Standalone-Betrieb. Außerdem arbeite man mit OpenAI zusammen, um Entwicklern den Zugriff auf leistungsstarke Large Language Models zu ermöglichen. Dadurch sollen AR-Lenses entstehen, die Objekte in der Umgebung erkennen und kontextbezogene Informationen liefern können. Als erste Studios, die bereits an Lenses für das neue Erlebnis arbeiten, sind Lego, Niantic, ILM Immersive oder auch Wabisabi Games benannt worden.

Wichtig hierbei zu wissen ist, dass die neuen Spectacles in den USA starten und hierzulande sicherlich erst einmal eine Weile auf sich warten lassen werden. Ich behaupte auch mal, dass die Zielgruppe in anderen Regionen der Welt größer ausfällt, wenngleich ich aus der jüngeren Generation bereits zu hören bekommen habe, dass viele Snapchat und dessen Features als App für alle Kommunikationen nutzen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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3 Kommentare

  1. ich sehe dafür irgendwie noch kein großen Markt … bei bis zu 45 min Akkulaufzeit, und die Größe/Gewicht

    warum sollte man sowas nutzen ?

  2. Den großen Markt gibt es auch noch nicht, das ist aber auch nicht schlimm. Das ist aktuell ein öffentlich zugänglicher Entwicklungsprozess, bei dem neugierige early adopter teilhaben und testen können und Designer und Entwickler mit experimentieren können. Eine breitere Nutzergruppe sorgt auch für besseres feedback um das Produkt zu verbessern und sorgt nebenbei für etwas cashflow um die Finanzierung abzumildern.

    Ein ausgereiftes Produkt mit perfekter UX erwartet hier niemand 🙂
    Solche (bezahlbaren) Geräte bewegen sich halt auf der Grenze der aktuellen physikalischen Machbarkeit und die Komponenten müssen alle etwas kleiner und effizienter werden, damit so eine Brille „normal“ aussieht. Derweil feilt Niantic fleissig an Engines und Anwendungen allgemein die viele als SDK nutzen können.

    Aktuell mangelt es eher an der funktionierenden Hardware, die Tech Firmen mit der Software warten leider nur, bis die ausgereifte Hardware vorhanden ist.

  3. Geht’s noch hässlicher?

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