Smartwatch für Kinder: Telekom und Anio setzen auf Sicherheit statt Spielerei
Die Telekom erweitert ihr Portfolio im Bereich der Kinder-Smartwatches durch eine Kooperation mit dem deutschen Start-up Anio. Die neue Anio 6 kommt am 20. März 2025 in den Handel und unterscheidet sich von anderen Smartwatches durch ihren Fokus auf das Wesentliche. Im Mittelpunkt stehen Kommunikation und Sicherheit – auf Spielereien wie Kamera oder Internet verzichtet der Hersteller. Die Uhr ermöglicht Kindern Telefonate mit bis zu 20 voreingestellten Kontakten. Diese werden von den Eltern über eine spezielle App festgelegt. Unbekannte Anrufer werden automatisch blockiert. Über eine integrierte Chat-Funktion können Kinder mit ihren Eltern per Sprachnachrichten und Emojis kommunizieren.
Die Sicherheitsfunktionen umfassen drei Kernbereiche: Eine Ortungsfunktion zeigt den Eltern den Standort ihres Kindes. Mit Geofencing lassen sich erlaubte Bewegungsradien definieren – verlässt das Kind diese Zonen, erhalten die Eltern eine Benachrichtigung. Ein SOS-Knopf ermöglicht im Notfall das schnelle Absetzen eines Hilferufs an bis zu drei vordefinierte Kontakte. Für den Schulalltag bietet die Anio 6 einen speziellen Modus. Während der individuell einstellbaren Unterrichtszeiten wird das Display deaktiviert und zeigt nur die Uhrzeit an. Zusätzliche Funktionen beschränken sich auf einen Schrittzähler, eine Stoppuhr und einen Wecker für Termine. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 48 Stunden.
Die Anio 6 wird in den Telekom Shops, online und im Handel verfügbar sein. Der einmalige Kaufpreis beträgt 49,95 Euro bei Abschluss eines Smart Connect S Tarifs mit 24-monatiger Bindung. Die monatlichen Kosten für den erforderlichen Mobilfunkvertrag belaufen sich auf 9,95 Euro.
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Geofencing ist schon heftig
Kinder sollen doch auch mal unbekannte Gegenden erkunden, sich auch mal verlaufen
Bin froh, dass ich noch in einer Zeit Kind war, als es noch kein Smartphone oder Smartwatch gab
Da geb ich dir Recht. Und eine 100%ige Sicherheit wird es nie geben.
Wenn man heute liest, was Kindern passiert, ist solch eine Smartwatch schon richtig. Und die Idee mit der Beschränkung auf das Wesentliche ist okay!
Smartphone oder Smartwatch hatte ich damals auch nicht, aber die Gefahr für Kinder in der Öffentlichkeit war auch deutlich geringer. Vor allem Mädchen sind deutlich größeren Gefahren ausgesetzt!
Früher war einiges besser, aber nicht alles. man muss schon etwas mit der Zeit gehen.
Woher nimmst du diese Infos?
Die Gefahr ist (laut Polizeiangaben) sogar geringer geworden. Nur durch SocialMedia (und Co) denken die Leute das man kein Kind mehr auf die Straße gehen lassen darf.
Du musst das Geofencing nicht einschalten, aber du kannst das. Die Uhr wegen einer Funktion in Frage stellen, die dir nicht gefällt. Die SmartWatch bietet noch andere Funktionen, die sehr hilfreich sind.
Die Watch selbst gibt es ja schon seit 2024. Evtl. kommt die ja dann erst bei der Telekom ins Angebot?