Smartwatch: Apple soll in der Schweiz wildern

Die Schweizer Handelszeitung hat heute einen Beitrag online gestellt, der sich rund um Apples Smartwatch dreht. Die Uhr, weder bestätigt, noch dementiert, lädt immer wieder zu Spekulationen ein. Ein Unternehmer spricht nun Klartext. Jean-Claude Biver, Präsident der Luxusuhrenmarke Hublot teilt mit, dass Apple konkret Schweizer Unternehmen frequentierte, um zum Beispiel Gehäuse zu ordern. Er wisse von Schweizer Uhrenzulieferern, bei denen Apple Bestellungen aufgegeben hätte.

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Doch nicht nur an Hardware ist Apple interessiert, Apple soll auch versucht haben, Mitarbeiter abzuwerben: „Apple hat bei uns direkt versucht, zu rekrutieren“, so Jean-Claude Biver. Mitarbeiter hätte ihm die Apple’schen Gesuche in einer E-Mail gezeigt. Generell klingt es nicht so, als wolle Jean-Claude Biver in Zukunft mit Apple zusammen arbeiten: „Wir haben keine Pläne mit Apple. Die Schweizer Uhren sind für ihre Langlebigkeit über Jahrzehnte bekannt, während die Produkte von Apple bereits nach wenigen Jahren obsolet werden“. Kuriose Aussage, denn technische Geräte wie Smartwatches, Smartphones und Co werden wohl kaum beim Consumer überdauern.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. anzensepp1987 says:

    Warum ist die Aussage denn „kurios“? Ergibt durchaus Sinn, was der gute Mann sagt.

  2. Was ist das denn für ne Aussage?!
    So ein Mac oder MacBook war ja auch nach kurzer Zeit obsolet… Will man ja nicht mehr. -Ironie aus-

  3. Es geht darum, dass eine Uhr mehr als 1-2 Jahre aktuell ist. Ein Handy oder was auch immer an technik ist nach einem Jahr veraltet. Man kauft schlicht ein neues. Das will so ein unternehmen nicht. Die wollen für beständigkeit stehen. Dann sollte Apple bei icewatch oder swatch nachfragen.

    Btw guck dir doch die tollen casios an. Kleiner boom in den 90ern und heute bockt es keinen mehr. So eine schlichte gute Uhr ist immer noch top und aktuell.

  4. @ Oliver: mit Casio verschätzt du dich aber. Einige Modelle sind heute richtig rare Klassiker und extrem begehrt und gesucht.

  5. Casio ist das wohl schlechteste Beispiel gerade. 😀
    Die ganzen Hipster lieben die alten Casios (http://www.casio-europe.com/de/watch/collection/)

    An sich weiß ich aber auch nicht, was an der Aussage kurios sein soll …

  6. Bei myDealz würde jetzt jemand das Bild von Osama mit der Casio posten 🙂

  7. „Kuriose Aussage, denn technische Geräte wie Smartwatches, Smartphones und Co werden wohl kaum beim Consumer überdauern.“
    ?? Was soll denn der Satz bedeuten? Was überdauern? Da macht der Satz von dem Schweizer Kollegen deutlich mehr Sinn.

  8. Macht doch Sinn, die Aussage. Wenn Apple Gehäuse bei Luxusherstellern kauft, sehe ich da zwei Möglichkeiten:

    -Apple kauft wirklich tolle, hochwertige Gehäuse, und packt da ihre eigene Hardware rein. Dann bekommt der Ruf der Uhrenhersteller tatäschlich Risse in Sachen Langlebigkeit, zudem gehen manche Leute mit so einem „Verbrauchsgegenstand“ (je nach eigenem Geldbeutel) wohl auch wenig fürsorglich um. Jedes kaputte Gehäuse würde sich wieder auf die Uhrenmarke auswirken.

    -Oder Apple will tatsächlich günstige, weniger hochwertige Gehäuse kaufen, nur um mit der Schweizer Uhrenmarke zu protzen. Wer opfert dafür sein jahrzehntelang aufgebautes Image?

    Die Abwerbeversuche machen es auch nicht besser. Mittelständische Schweizer Uhrenmacher ticken sicher anders als die IT-Konzerne wie Google oder kalifornische Startups, da wird sich Apple etwas überlegen müssen. Rein qualitativ wäre ein Schweizer Gehäuse eines so hochwertigen Herstellers für eine Smartwatch natürlich traumhaft.

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