Smartphone-Markt im 1. Quartal 2024 laut Counterpoint mit 6 % Wachstum
Die Marktforscher von Counterpoint haben auf den Markt für Smartphones im 1. Quartal 2024 geblickt. Dabei sah es offenbar recht positiv aus, denn im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr hat sich ein Wachstum von 6 % bei den Auslieferungsmengen ergeben. 296,9 Mio. Geräte wurden ausgeliefert – mit Samsung als Marktführer und Apple auf Rang 2.
Dabei sanken Apples Auslieferungsmengen im Vergleich mit dem 1. Quartal 2023 um 13 %. Dafür konnte man seinen durchschnittlichen Verkaufspreis erhöhen und hier sogar einen Rekord aufstellen. Im Gesamtmarkt wurden außerdem im 1. Quartal 2024 die höchsten Einnahmen erzielt, die je in einem ersten Quartal zusammengekommen sind.
Blickt man im Übrigen auf die weiteren Top-Hersteller, dann konnte Xiaomi ein besonders hohes Wachstum verbuchen, nämlich 34 % im direkten Vergleich mit dem 1. Quartal im Vorjahr. Generell konnte sich der mobile Markt erholen, da in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika, der Karibik und Lateinamerika positive Entwicklungen erkennbar gewesen sind. Insgesamt wachse laut Counterpoint insbesondere das Segment mit Preisen über 800 US-Dollar. Dieses stand im 1. Quartal 2024 für 18 % der Smartphone-Auslieferungsmengen. Im 1. Quartal 2023 waren es noch 16 %.
Apple mit sinkenden Einnahmen
Apple konnte zwar seinen durchschnittlichen Verkaufspreis auf eine Rekordhöhe hochschrauben und 43 % der Einnahmen des Marktes abgreifen, doch im Jahresvergleich sanken die Einnahmen des Herstellers aus Cupertino um 11 %. Samsung wiederum musste stagnierende Auslieferungsmengen hinnehmen, durfte aber um 2 % gesteigerte Einnahmen verbuchen. Counterpoint rechnet damit, dass Apple versuchen wird, seine iPhone-Sparte im Jahresverlauf durch neue KI-Funktionen wieder in Schwung zu bringen.
Für das Gesamtjahr 2024 rechnet Counterpoint, ähnlich zuletzt Canalys, mit einem niedrigen, aber anhaltenden Wachstum im Smartphone-Segment. Die Einnahmen werden dabei wohl deutlicher wachsen als die Auslieferungsmengen, was sich durch den Trend hin zu höheren Verkaufspreisen und zu Premium-Geräten ergibt. Zudem werden zunehmende KI-Funktionen wohl in diesem Jahr mehr Anwender als gewöhnlich zu einem Upgrade verleiten.
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