Smart Home: Der Ki-Standard kommt
Das Wireless Power Consortium (WPC) ist ein multinationales Technologie-Konsortium, das am 17. Dezember 2008 gegründet wurde. Es hat sich zum Ziel gesetzt, globale Standards für drahtlose Energieübertragung zu entwickeln und zu fördern, um die Kompatibilität zwischen allen drahtlosen Ladegeräten und Energiequellen zu gewährleisten. Das WPC ist vor allem für seinen Qi-Standard bekannt, der weit verbreitet in drahtlosen Ladegeräten verwendet wird. Hinter dem WPC stehen u. a. Apple, Google, Samsung, Sony, LG, Qualcomm., Bosch und viele weitere Unternehmen, knapp über 320 Mitglieder werden aktuell gelistet.
Nun will man in weitere Bereiche des Lebens vorstoßen und Standards für drahtloses Laden einführen. Die nächste Phase der drahtlosen Energie bahnt sich in der Küche an, während das Wireless Power Consortium (WPC) die Bühne für den Start von Ki setzt – dem globalen drahtlosen Energieübertragungsstandard für Küchen auf der ganzen Welt. Der Ki-Start folgt der kürzlichen Einführung von Qi2, dem Standard des WPC für kleine Verbraucherelektronik, der bereits in etwa 1 Milliarde Geräten weltweit verfügbar ist.
Der Ki-Standard will alltägliche Küchengeräte – wie Mixer, Toaster, Heißluftfritteusen und Wasserkocher – aktualisieren, indem er Netzkabel beseitigt und einen Kommunikationskanal zwischen dem Gerät und der Ki-Energieübertragung hinzufügt. Ki-Sender werden anfangs mit herkömmlichen Induktionskochfeldern kombiniert und später über versteckte Übertrager angeboten, die unter Arbeitsplatten oder Kücheninseln montiert sind. Ki-Übertrager liefern effizient bis zu 2,2 kW Leistung, genug, um praktisch jedes Küchengerät mit Strom zu versorgen.
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KI ist das neue Bluetooth. „Alles ist besser mit Bluetooth“ würde Sheldon jetzt sagen. Das Beispiel beschriebt aber auch den Userkreis, die so etwas gut finden. Davon sollte es hier im Blog genügend geben, die ohne wen und aber gleich auf den Zug aufspringen.
Das ist nichts für einen selbstheilenden Menschen. Mit der KI-Bequemlichkeit wird das Niveau nicht besser. Das sieht man bei den Jugendlichen heute schon sehr gut und das meine ich nicht positiv.
Also hier hat KI ausnahmsweise mal eine andere Bedeutung, vielleicht hättest du mehr als die Überschrift lesen sollen? 😀
Ki hat in dem Falle nichts mit künstlicher Intelligenz zu tun.
Dein Kommentar verwirrt mich etwas, und ich vermute, dass du an Künstliche Intelligenz („KI“) denken musstest? Im Artikel ist aber von einem Standard zur Energieübertragung namens „Ki“ die Rede 🙂
KI hätte dir den Text zu Ki auch gut zusammenfassen und in einfacher Sprache erklären können. Schon nützlich das Zeug.
Blöde Jugend ich weiß. Seit Elvis und seinem Hüftschwung geht es nur noch bergab.
Du bist auch ein Jugendlicher von heute? Nur noch die Titelzeile lesen und dann kommentieren?
Ki, nicht KI! Ein kleiner aber feiner Unterschied. 😉
Aber ich habe mir auch gedacht, ob die sich nicht ein anderes Kürzel hätten aussuchen können. Qi2.2 (wegen 2,2 kW) zum Beispiel.
Ist kein Kürzel , genau so wie bei Qi. Das sind chinesische Schriftzeichen. Aber ja, ich dachte auch, dass es mal irritierend ist das Ding Ki zu nennen. Aber im englischen heißt es auch Artificial Intelligence (AI) von daher ein rein deutschsprachiges Problem.
Hab ich die Tage in einem IFA-Video gesehen und fands tatsächlich total geil.
Finde ich auch, klingt interessant. Hoffe das wird was!
Was mich interessieren würde was man bzgl der fehlenden Erdung macht??
Die meisten Küchengeräte fallen in die Schutzklasse II und haben entsprechend keine Erdung, daher ist das auch Kabellos kein Problem.
Was möchtest Du denn da erden und wozu? Durch die induktive Übertragung gibt es, anders als bei Netzspannung, keinen Potentialunterschied zur Erde. Du kannst im Prinzip keinen „Erdschluss“ erzeugen, wenn Du in so einem Gerät einen Leiter berührst.
Das ist dann das gleiche wie bei Schutztrennung: https://de.wikipedia.org/wiki/Schutztrennung
Also ich weiß ja nicht, ob es das braucht. Die Grundidee finde ich zwar gut, für einen produktiven Einsatz ist mir da aber die Verlustleistung zu hoch, sofern man nicht eine feste Position vorgibt (vgl. Qi2/ Magsafe). Ungerichtete drahtlose Energieübertragung hat üblicherweise eine Wärmeabstrahlung von ca. 40-50%. Das ist immer dann der Fall, wenn die Sender- und Empfängerspulen nicht 100% optimal zueinander stehen. Bei Handys wird das mittlerweile mit Magneten gelöst, im Demovideo zum Ki-System sehe ich davon aber nichts. Entspfechend kommen bei 2.200W (abhängig von der Positionierung des Küchengeräts) entweder nur knapp 1.300W an, oder die Angabe ist bereits um den Verlust kompensiert und die Ladestation gönnt sich gemütliche 3,3 kW, wovon 1,1 kW eigentlich nur als Heizung dienen.
So oder so nicht optimal. Aber lassen wir uns mal überraschen.
Neben der erwarteten Verlustleistung und den daraus folgenden Energie mehr Verbrechen für Küchen frage ich mich tatsächlich, wie das ganze denn aussehen soll? Kann man dann seinen Mixer nicht mehr auf dem Küchentisch verwenden sondern nur noch an den drei Stellen auf der Küchenarbeitsplatte an denen diese teuren Sender verbaut sind? Und was ist wenn man das Gerät mal jemandem ausleihen möchte? gibt es dann tragbare Ki Sender? Bei Anwendungen in der Küche hatte ich jetzt erwartet dass Sachen wie eine Löffelwaage oder ein garthermometer innerhalb der gesamten Küche drahtlos mit Strom versorgt werden können aber doch kein Wasserkocher? Zumal ein Wasserkessel auf einem Induktionsherd quasi schon genau dasselbe ist?
Und die haben jetzt ein Induktionsherd entwickelt der Statt Wärme Strom überträgt?
Leider werden keine Details preisgegeben. Ich schätze, dass in jedem Küchengeräte zukünftig ein Akku steckt, der über Ki aufgelafen wird. das ist bequem, keine Frage. Ich habe allerdings nur den Mixer und einen Zerkleinerer, die in Frage kommen. Also-total übertrieben