Smart Home: D-Link Wassersensor soll Risiko von Wasserschäden minimieren
Wenn es um das Thema Smart Home geht, denken viele Menschen in erster Linie an vernetzte Heizungssysteme oder Glühlampen, die sich – einmal ans heimische WLAN angeklemmt – von quasi überall auf der Welt aus steuern lassen. Dabei sind die Möglichkeiten des vernetzten Heims viel weitreichender und so gibt es nebst smarten Kühlschränken und smarten Fernsehern auch Sicherheitssysteme, die sich per Smartphone anfunken lassen.
Und dabei spreche ich gar nicht mal von Rauchmeldern oder Überwachungskameras, sondern von Produkten wie dem D-Link Wassersensor. Ein simples, wie einleuchtendes kleines Gerät, dass an eine naheliegende Steckdose angeschlossen und mit dem WLAN verbunden wird, sorgt dafür, dass Wasserschäden minimiert werden sollen. Vom Gerät an der Steckdose führt ein isoliertes, 50 cm langes Sensorkabel auf den Boden der Küche oder des Badezimmers, von wo aus es sofort optisch und akustisch meldet, wenn Wasser auf dem Boden erkannt wird. Das Kabel kann auf bis zu 1,5 Meter erweitert werden.
Platzt beispielsweise ein Wasserschlauch bei der Waschmaschine, heult der Wassersensor mit flockigen 70 dB los, das Gerät selbst blinkt auf und es wird eine Push-Nachricht an entsprechende Smartphones oder Tablets des Haushalts gesendet. Wer an solch einer Form von Sicherheitssystem interessiert ist, muss in Deutschland 63,99 Euro (UVP) für den D-Link Wassersensor DCH-S160 hinblättern. Unsere Schweizer Freunde müssen hingegen 64 Schweizer Franken aufbringen.
[asa]B00PVDV802[/asa]
So ein Teil mit Batteriebetrieb, den Sensor in die Windel gesteckt, und es gibt Pulleralarm.
oder falls man einen Raspberry Pi über hat für ein paar Euro Kabel:
https://www.bitblokes.de/2015/06/das-raspberry-pi-als-wassersensor-benutzen-e-mail-als-benachrichtung/
Wassersensoren meines SmartHome-System stehen hinter der Waschmaschine und unter der Spülmaschine.
Bei Wasseralarm schalten die direkt die Stormzufuhr zum Gerät ab ( damit die Pumpe nicht mehr läuft, falls der Ablaufschlauch kaputt ist )
@C: Da lohnt sich ein Linux-Rechner doch mal richtig 😀
Einfacher Microcontroller oder WLAN-SOC tuts da auch allemal, wenn man denn selber basteln will.
@Alexander stimme ich zu.
Die Technik dahinter ist kein riesen ding, persönlich habe ich festgestellt das gerade diese „Designer“ Gehäuse recht teuer sind, oder kann mir dam jemand was empfehlen ?
So was hätte ich gerne dass mir das Signal meiner Old School Haustürklingel ans Handy weiterleitet. Nein – ich benötige keine Gegensprechanlage oder sonstigen Schickschnack.
Wenn da mal irgendwer einen Tipp hätte. Keep it simple stupid.
ich würde da ja eher die wassueruhr überwachen … is keiner da und die bewegt sich alarm schlagen, hilft auch bei rohrbrüchen und undichten wasserhähnen und so
@Militades: Die Idee ist grundsätzlich gut, aber wenn der Rasensprenkler oder die Waschmaschine mit Timer anspringt dann gibts Alarm 🙂 Da müsste dann evtl. ein Schwellenwert gestellt werden wieviel m³ in welcher Zeit da durch dürfen und evtl ist der Raum mit der WaMa dann schon überflutet bis du den Wert erreichst.
Wenn der Boden unter der Waschmaschine nass ist und man Alarm gibt, ist das schon genauer.
Prinzipiell wäre das was für uns.
Der Keller läuft gerade im Herbst mal voll wasser.
Da gibt’s zwar ne Pumpe in ner Grube die dann anspringt, aber bei richtigem Wilkenbruch braucht es dann noch weitere oder es muss noch kram weggeräumt werden der die Pumpe blockieren könnte.
Aber bei dem Preis überlege ich mir vielleicht mal was mit meinem alten Raspberry Pi zu basteln…
Na, ja. Ich mag ja solche Insel-Lösungen nicht. Ich möchte herstellerunabhängig sein und nicht für jede Geschichte eine App starten müssen. Für diesen Fall hier nehme ich Fhem als Hausautomations-Server und eine preiswerte Lösung mit MySensors. Alternativ einen TX 25-IT (siehe meinen Blog: https://blog.moneybag.de/fhem-temperatursensor-als-wassermelder-tuerkontaktsensor-oder-lichtsensor-umbauen/). Bei beiden kann ich bei einem Alarmfall mich per Telegram, Pushover, eMail mit kontaktieren und ggf. auch schon notwendige Schritte veranlassen, wie das Abschalten von Verbrauchern mit einer handelsüblichen Baumarkt-Funksteckdose. Der Ansatz von meinem Vorredner mit seinem Raspberry Pi weiter oben war schon okay.
@moneyback67
Wenn du etwas Hersteller unabhängiges suchst nimm einen ESP-12.
Das ist so etwas wie ein Arduino mit Wlan für 3 Euro. Ein kleines Netzteil dran und den Wassersensor für 1 EUR.
Den ESP-12 kannst du dann so programmieren das du eine Email bekommst oder über ein Relais das Wasser ausschaltet etc.
Möglichkeiten hast du ohne Ende. Da der ESP-12 noch weitere GIO hat kannst du natürlich auch noch weitere Kontakte anschließen.
Den TX25 wäre mir mit 17 EUR zu teuer.
Für zwave gibt es noch diverse wie z.B. Von Fibaro
@svenp
ESP8266-12 und DevBoard Nodemcu kenne ich auch alles und habe ich auch in meiner Testumgebung am laufen. Ich habe darüber auch schon gebloggt und nutze ihn auch als WLAN-Jeelink.
Was ich an MySensors und am TX 25 (u.a.) sexy finde, ist der Stromverbrauch. Meine TFKs (Tür-Fenster-Kontakt)-Sensoren funktionieren mit MySensors mit einer TekCell schon über ein Jahr und auch mein TX 25 läuft auch schon 6 Monate mit seinen 2×1.5 V AA – Zellen. Ebenfalls wird dort auch der Batterie-Status mitgesendet, den ich mit Fhem mitloggen kann. Der ESP braucht beim Senden einiges mehr an Strom.
Der größte Nachteil dieses Geräts ist die immer notwendige Internetverbindung.
Das Gerät meldet sich per WLAN an einem Server an und übermittelt dann verschlüsselt den Status.
Somit ist eine Einbindung in FHEM o.ä. nicht möglich.