Slack: Opt-Out aus ML-Training nur per Mail
Slack arbeitet an eigenen Lösungen rund um AI und LLMs. Die Daten dafür sollen lokal im Workspace verleiben und nicht mit anderen geteilt werden, gleichzeitig soll das Modell aber mit Daten trainiert werden. Es ist also unklar, womit das globale Modell trainiert wird oder womit eben nicht. Besonders interessant ist, die Opt-out-Option für das Training muss per E-Mail an Slack gesendet werden. Warum es dafür nicht einfach einen Knopf gibt, wenn man ohnehin keine Workspace-Daten nutzt, erschließt sich mir nicht.
Die E-Mail muss vom Inhaber gesendet werden und muss die Workspace-URL enthalten. Sie muss an feedback@slack.com mit dem Betreff „Slack global model opt-out“ gesendet werden. Übrigens ist der Opt-Out dann nur, dass das globale Modell nicht mit euren Daten trainiert wird, es nutzt diese aber weiterhin, um die Funktionen anzubieten. Slack nennt auch drei dieser Funktionen: Emoji-Empfehlungen, Kanal-Empfehlung und Autocomplete. Mal abwarten, ob da noch ein Datenschutzproblem entsteht, wäre ja im Zusammenhang mit LLM und ML nicht das erste Mal.
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„Warum es dafür nicht einfach einen Knopf gibt, wenn man ohnehin keine Workspace-Daten nutzt, erschließt sich mir nicht.“
Wäre ja auch absurd zu unterstellen, das die hürde für den opt out, bewust hoch gelegt wird. Desto weniger werden ihn nutzen.
Vollkatastrophe, es sollen sich jetzt endlich Mal (F)OSS Apps durchsetzen.
Ich glaube es klingt schlimmer als es in Realität wirklich ist, deswegen hat Slack in Zwischenzeit auch relativiert: https://slack.com/blog/news/how-slack-protects-your-data-when-using-machine-learning-and-ai
„Slack’s traditional ML models use de-identified, aggregate data and do not access message content in DMs, private channels, or public channels. Slack’s add-on generative AI product, Slack AI, leverages third-party LLMs. No customer data is used to train LLM models“
Wofür braucht es dann ein Opt-out, wenn keine Daten von Kunden verwendet werden?