sipgate hebt die Preise an
sipgate verschickt aktuell Informationen über Preiserhöhungen, die ab dem 1. Januar 2025 für Privatkunden greifen. Die geänderten Tarife betreffen Kunden nur, soweit die Verbindungen nicht von einer Flatrate abgedeckt werden.
Das Wichtigste im Überblick:
Vom Festnetz / VoIP:
- Minutenpreise für Gespräche ins DE Festnetz werden auf 2,4 ct. brutto erhöht
- Minutenpreise für Gespräche ins DE Mobilnetz werden auf 19 ct. brutto erhöht
- Minutenpreise für Gespräche in EU-Festnetze wurden auf 2,26 ct. brutto reduziert
- Minutenpreise für Gespräche in EU-Mobilnetze wurden auf 20,11 ct. brutto erhöht
- Minutenpreise für Gespräche zu 82 Zielen außerhalb der EU wurden reduziert, die restlichen Destinationen bleiben unverändert oder werden erhöht.
Von der SIM:
- Minutenpreise für Gespräche ins DE Fest- und Mobilnetz kosten künftig 12,9 ct. brutto
- Minutenpreise für Gespräche in alle EU-Netze werden auf 20,11 ct. brutto erhöht
- Minutenpreise für Gespräche zu 102 Zielen außerhalb der EU wurden reduziert, die restlichen Destinationen bleiben unverändert oder werden erhöht.
Wer das Ganze als PDF einsehen möchte, findet hier die entsprechende Tarifliste. Um eine bessere Kostenkontrolle zu gewährleisten, haben Kunde die Möglichkeit, die Tarifansage für ihren Account zu aktivieren. Diese Funktion informiert sie über den jeweiligen Preis, bevor sie den Anruf tätigen.
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Kennt jemand einen Anbieter welcher ebenfalls die Handy-Integration in die Telefonanlage per SIM-Karte anbietet? Wir würden – sobald wir eine Alternative haben – gerne wechseln, da wir mit Sipgate überhaupt nicht zufrieden sind und es einfach mit >4.000€ p.a. viel zu viel kostet
Meinst Du sowas?
https://www.o2business.de/cloud-sicherheit/modern-workplace/cloud-telefonanlage/digital-phone/
Ja, so ähnlich. Aber wie bei fast allen anderen ist die Mobilintegration hier auch nur per App. Bei Sipgate hat jedes Handy eine eigene Sim-Karte, welche wie eine eigene Nebenstelle vollständig integriert verwaltet werden kann. Das ist auch der einzige Grund weswegen wir noch dort sind. (99,9% aller Anrufe sind bei uns von/zu Handys).
Na dann hast du doch deine perfekte Lösung. Wo isr denn jetzt das Problem, dafür entsprechend zu zahlen?
Schräger Kommentar. Wo das Problem ist? Nicht jeder hat einen Geld-Sch… oder zieht seinen Kunden so viel Geld aus der Tatsache, dass Kosten keine Rolle mehr spielen. Ob die Kosten für eine Firma zu hoch sind, kannst nicht du beurteilen. Das kann nur die Firma selbst. Es ist dir vermutlich entgangen: Viele Firmen kämpfen gerade mit den Kosten und der Rezession. Das scheint irgendwie an dir vorbei gegangen zu sein. Pharmaindustrie?
Sipgate hat in einigen Bereichen USPs die es ihnen ermöglicht, mit frechen Preisen aufzutreten. Wenn man gerade diese Features benötigt – Pech.
Bist du überhaupt sipgate Nutzer? Kennst du die ohnehin unverschämten Preise, die aufgerufen werden? Und hast du dir angesehen, wie viel teurer die Angebote jetzt oben drauf werden? Wohl nicht. Es gibt sicherlich viele Firmen die nach Alternativen suchen, weil die Kosten und teilweise auch der Gegenwert nicht gut sind.
Hier einer der Gründe.
Pro Nebenstelle inkl. Festnetz- / Mobilfunk-Flatrate: 18,- netto mtl.
(wird nicht genutzt)
sondern nur:
+ Mobilfunk, hier wird die Flatrate nicht gewertet und muss extra gebucht werden; +10 € mtl.
Datenvolumen ist nicht inkl., 12 GB kosten weitere +20 € mtl.
= 56 € mtl. (netto zzgl. Steuer) für ein in die Telefonanlage integriertes Handy
Bei uns sind es nur 6 Mitarbeiter aber bereits das ist zu teuer.
Eine Rufweiterleitung von virtuellen Durchwahlnummern auf Smartphones würde es nicht tun?
Sipgate weiß wie man Kunden zum Wechseln bewegt. 19 Cent pro Minute zum deutschen Mobilfunknetz ist genau so viel wie bei der Telekom.
Wenn das die Preise für Privatkunden sind, müssen die ja aktiv zustimmen. Hoffentlich macht das keiner.
Vermutlich will man die Privatkunden los werden und sich auf Businesskunden konzentrieren.
Das ist doch schon seit 2022 so als man ankündigte sipgate basic einzustellen. Sie konzentrieren sich auf cloudbasierte VoIP-Anlagen und VoIP-Integration. Das dürfte einträglicher sein, denn ich kann mir vorstellen, dass die Nutzung klassischer Telefoniedienste bei Privatnutzern stark rückläufig ist. Die jetzige Preiserhöhung dient vermutlich dazu, vorhandenes Guthaben aufzubrauchen und Kunden zum Gehen zu bewegen. Zumindest ich werde es so handhaben — andererseits, ich habe es im Jahr weniger als ein Dutzend mal genutzt, um vom „Festnetz“ nach Mobil oder Ausland anzurufen.
Auch als Business Kunde fragt man sich immer wieder, ob man von sipgate gewollt ist. Das fängt bei der Rechnungsstellung an (steuerlich schwierig) und endet nicht bei der fehlenden Gesprächsübersicht im Team. Hat dem Kunden schon jemand geantwortet? Keine Ahnung. Ich kann die Liste der ausgehenden Gespräche nicht sehen.
Vielleicht täusche ich mich da, aber die Feststellung, ob einem Kunden geantwortet wurde, sollte an anderen Merkmalen festgemacht werden als an einem ausgehenden Anruf, wo niemand nachvollziehen kann, was da geantwortet wurde oder auch, ob überhaupt der Kunde erreicht worden ist oder vielleicht doch nur die Mailbox o.ä.
… und das nicht zu knapp. Ich kann bisher noch für 9 cent nach Südafrika telefonieren, dass soll ab Januar dann 30 cent kosten.
Sipgate war immer eine innovative Firma, die ich wertschätze. Über 20 Jahre waren deren VoIP-Anschlüsse insbesondere in Kombination mit FritzBoxen eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen und umfassend über unterschiedliche Nummern erreichbar zu sein. Leider hst die Firma nie so richtig das Geschäftsmodell gefunden, um davon langfristig nachhaltig leben zu können. Spätestens mit der Einführung von Telefonflatrates waren deren innovative Produkte größtenteils obsolet. Wenn man heute von GMX ne eSIM mit Telefonflat + SMS-Flat + 3 GB gratis bekommt – wer zahlt da noch für Inlandsgespräche? Und die Nische Vermittlung von Auslandsgesprächen ist zu klein, um damit allein überleben zu können. Ich fürchte, deren nicht marktfähigen Preiserhöhungen sind der Anfang vom Ende.
Danke für den Tip, musste ich gleich mal nachschauen.
Zitat:
Das Angebot kann über die GMX-App genutzt werden, in der ein Reiter mit dem Namen „FreePhone“ erscheint.
Also nicht über die gewohnte Telefon App zu nutzen?
Nur ein Weg um eine App auf die Devices zu bringen und damit was genau noch zu veranstalten?
Wem das gefällt…. mir jedenfalls nicht. Und so geil ist Geiz dann auch nicht 😉
Ein wenig weiter recherchieren und es wäre aufgefallen, dass die GMX FreePhone-App ausschließlich
– zum Testen der nötigen Android-Features für die eSIM-Kompatibilität
– zum Abschließen des Vertrages
– zum Herunterladen und Installieren der eSIM im Android-eSIM-Speicher des Handys
– ggf. zum vollständigen Freischalten des Mobilfunk-Vertrages (geht auch über die dazugehörige Webseite)
benötigt wird und danach gelöscht werden kann. Im Handy ist danach im normalen Android-eSIM-Speicher eine (weitere) eSIM installiert, mit der wie mit jeder anderen eSIM oder SIM-Karte im Handy telefoniert werden kann. Da ist nichts speziell, propietär oder sonstwas.
Das sollte so nicht stimmen. Man kann das Angebot nur über die App buchen und die App zeigt das Angebot scheinbar auch nur an, wenn man ein e-sim fähiges Telefon hat. Danach ist die e-sim wie eine normale SIM verwendbar, also über die gewohnte Telefon App.
FreePhone musst Du nur für die Bestellung nutzen, danach ist es eine „normale“ eSIM. Die Bestellung geht auch nur mit einem eSIM fähigen Telefon.
Man bekommt eine eSIM.
„Leider hst die Firma nie so richtig das Geschäftsmodell gefunden, um davon langfristig nachhaltig leben zu können.“
Für mich sieht es aus, als ob da einfach zu viel Geld rumfliegt und die keinen Grund sehen, sich auf ein Kernprodukt festlegen zu müssen, was dauerhaft Geld bringt und *Leute vor allem auch hält*. Kunden sind für die nur Tester, mehr nicht. Vielleicht spekulieren die auf einen Verkauf an Apple lol
Sipgate, die uralten Festnetznummern waren oft nur Durchwahlen, konnte man so nicht mitnehmen (portieren).
Oder Satellite, „SMS haben wir vergessen… testet doch einfach ob SMS klappt? So zahlen Dritte für die Tests (die Versenderfirmen).“ *kopfschüttel. kleine anbieter in die pleite treiben, weil man deren Kunden auffordert endlose tests durchzuführen?!*
Einfach ehrlich sein mit Kunden. Vor der Registrierung schreiben, dass es sich um einen reinen Sprachtarif handelt und man keine SMS unterstützen will. Fertig.
Die Lösung war immer so einfach….
Das damalige Sipgate mit Simquadrat verschmelzen.
– Kleine Grundgebühr
– enthalten ist 1 Ortsnetznummer und 1 Mobilfunknummer
– daheim per VoIP nutzbar (entweder per SIP oder WifiCalling, beides erfordert nur bestehenden Internetzugang), dadurch viel, viel günstigere Tarife möglich (VoIP halt)
– daheim SMS per Weboberfläche einsehbar und versendbar ohne Handy eingeschaltet zu haben
– unterwegs Paketpreise (500 Min, 1000 Min sowie 5 GB, 10 GB, usw.)
Sowas rentiert sich nach unter einem Jahr, wenn man nicht völlig realitätsfremde Preise hat.
Für Firmen einen ähnlichen Tarif mit Zusatzfunktionen die für Firmen interessant sind (Warteschleife usw.), also ähnlich wie all die anderen VoIP Anbieter seit 20 Jahren.
Beides unter dem Namen Sipgate.
Hätte viel viel viel Geld gespart (man erinnere sich an die ganzen Firmen und Produktnamen, die die hatten..)
….. aber die haben einfach keinerlei Interesse. Jede Sekunde Sipgate ist eine Sekunde zu viel…
Beim Thema SMS hast du anscheinend kein Ahnung. Vor ein paar Jahren gabs in Düsseldorf ein Community-Event, bei dem das als eins von mehreren Themen ausführlich besprochen wurde, was an SMS so schwierig ist. SMS ist (seit Jahren) immer noch im „Alpha-Test“.
In ganz kurz: das Routing von SMS über die verschiedenen Provider, gerade bei umgezogenen Rufnummern und international, ist sehr komplex. E-Mail ist einfach dagegen.
Ich war auch erst erschrocken über die Preiserhöhung, bisher bin ich allerdings davon verschont worden. Ich nutze Sipgate immer noch mit einer 15€ EU Flatrate im Festnetz (Home Office) was ich als fair empfinde. Die letzte Preiserhöhung ging auch schon an mir vorbei.
Haben die Geldnot? Ich fand die letzten Preiserhöhungen schon ziemlich heftig. Beruflich haben sie mich zum Wechseln bewogen.
Die beiden Gründer werden älter und hübschen Sipgate für den Verkauf auf.
Dass im Jahr 2024 ein Anruf zu einer Mobilfunknummer noch eine Kostenfalle darstellen kann…