Shelly Plug S MTR Gen 3: Zwischenstecker mit Matter mittlerweile verfügbar
Im Sommer ist ein neuer, kompakter Zwischenstecker für das Shelly-Portfolio aufgetaucht. Dieser schaut optisch dem alten Modell recht ähnlich, lässt sich aber eben mit Matter anbinden. Auch Funk-technisch setzt man auf WiFi und hat bisher auch keine Thread-Hardware (offiziell) in der Mache.
Der Zwischenstecker unterstützt eine Leistung von bis zu 2500 Watt (12A). Die LED-Anzeige ist anpassbar. Durch den Chipsatz der dritten Generation sind 8 MB Flash-Speicher vorhanden. Über die Shelly-App gibt es diverse Kontrollmöglichkeiten und Anbindungsmöglichkeiten, auch abseits von Matter, an Drittanbieter-Plattformen. Matter gibt es in Version 1.2, die beschriebene Strommessfunktionalität ist also nicht Matter-kompatibel und bedürfte einer Rezertifizierung. Das steht in den Sternen, ob die künftig kommt.
Darüber hinaus agiert der Stecker als Wi-Fi-Range-Extender sowie als BLE-Gateway.
Kostenpunkt sind knapp 24 Euro zuzüglich Versandkosten. Mittlerweile ist der Plug S der dritten Generation auch bei Amazon gelistet. Shelly setzt auch bei seinen anderen Komponenten auf WiFi. Die dritte Gerätegeneration soll in Kürze ein Update für den Überstandard Matter erhalten. Shelly-CEO Dimitar Dimitrov äußerte sich recht kritisch zum Intereropabilitätsstandard. Die Aussage, dass man nicht daran glaubt, dass Matter lange überlebt, entschärfte man dahingehend, dass der Standard den eigenen Kunden wohl kaum (langfristige) Vorteile bietet. So erlaubt Shelly bereits die Integration in diverse Smart-Home-Systeme auch ohne Matter, so auch beim Shelly-Plug. Dieser wandert dadurch in Apple Home, Google Home, Alexa oder auch SmartThings.
Könnte aber auch das Eigeninteresse von Shelly mitschwingen, denn man setzt inzwischen neben WiFi verstärkt auch auf Z-Wave und man ist interessiert daran, Kunden an die eigene Plattform zu binden. Man erlaubt mit Shelly X inzwischen auch Fremdherstellern Hardware für das Cloud-Ökosystem zu entwickeln.
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Ich habe hier eine handvoll Shelly-Steckdosen… leider sind schon bei mehreren die Relais kaputt gegangen, obwohl keine großen Lasten dran hingen. Ich glaube, ich probiere mal die neuen IKEA-Steckdosen mit Leistungsmessung aus, Steckdosen ohne Leistungsmessung kommen mir nicht mehr ins Haus.
Induktive oder kapazitive Lasten geschaltet?
Ich hab 6 Stück. Aquarium, Waschmaschine, Trockner, Kühlschrank usw.. Noch nie einen Ausfall gehabt bisher. Ich hatte einmal eine neu gelieferte die gar nicht an ging.
Die HA Integration ist halt Easy Peasy und deswegen werden sie geklauft 🙂
Ich hatte zuerst TP-Link und das Problem und mit den Shellys nicht mehr. Spannend, dass es auch anders geht.
Für die Waschmaschine habe ich den größeren Plug genommen, sonst quasi überall Plug S in Generation 1 oder 2. Mit Messfunktion in Home-Assistant. Bin sehr zufrieden.
Ich dachte eigentlich Matter wäre die Zukunft, aber wenn die Messungen damit nicht abgebildet werden können, dann hat es keinen wirklichen Mehrwert mehr. Ich kann über Home-Assistant die Geräte auch bei Google Home oder Alexa verfügbar machen. Ich benutze aktuell die Abo-Variante mit Cloud, aber ggfs geht es auch lokal mit Basteln.
Verbrauchsmessungen kommen glaube ich in Matter 1.3. Insofern ist es schlechtes Timing von Shelly, dass sie die Zertifizierung auf der Basis von 1.2 durchlaufen haben.
Der Nutzen von Matter ist derzeit vielleicht noch nicht so groß. Bei einer Neuanschaffung eines Shelly würde ich aber schon auf Matter Unterstützung achten. Nicht, weil ich es heute unbedingt brauche. Jedoch möchte ich Option haben, das Gerät später auch in das Apple oder Google Ecosystem einzubinden. Von daher kann ich die Skepsis vom Shelly CEO nicht ganz nachvollziehen.
Wie können 2500W 12A entsprechen? P=UxI Macht für micht bei 230Vx12A=2760W. Was gilt den nun als maximale Belastung? 2500W oder 12A?