Shelly mit Abo: Smart Control Premium vorgestellt
Die Hardwarekomponenten von Shelly sind beliebt und oft Thema bei uns. Günstig in der Anschaffung, mächtig in den Smart-Home-Möglichkeiten. Dimitar Dimitrov, CEO von Alterco, dem Unternehmen hinter Shelly, hat nun „Smart Control Premium“ angekündigt, einen kostenpflichtigen Service. Man habe zahlreiche Anfragen zur Verbesserung der Anwendung erhalten, die es Nutzern ermöglicht, Szenarien basierend auf Wetterprognosen, Echtzeit-Konsuminformationen und mehr zu erstellen.
Die App bleibt grundsätzlich immer kostenlos, aber für diejenigen, die zusätzliche Features suchen, führt man eine Premium-Version ein. Diese Ergänzungen erfordern ein Abo aufgrund der erhöhten Datenspeicherung und Zahlungen an Partner des Unternehmens. Was genau ein Abo erfordert, haben wir euch als Grafik hier im Beitrag eingebunden. 3,99 Euro werden im Monat fällig, bzw. 35,99 Euro im Jahr. Eine Übersichtsseite gibt es hier.
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Und noch ein Abo mehr… Zum Glück brauche ich es Dank Home Assistant nicht, wobei auch Nabu Casa ein Abo anbietet. Schön war die Zeit, als man Software einfach gegen eine Einmalzahlung kaufen konnte.
Früher waren aber auch auch nicht so viele Anpassungen nötig. Heutzutage muss Software regelmäßig an Bugs angepasst werden. Und neue Funktionen will man vielleicht auch nicht immer direkt verschenken. Also nachvollziehen kann ich das auf jeden Fall. Und wenn die alten Features kostenlos bestehen bleiben wird ja auch niemand gezwungen das Abo abzuschließen. Ich würde mir halt nur wünschen das die Shelly Cloud insgesamt etwas zuverlässiger wird, haben in den letzten Wochen ständig Probleme mit der Cloud, weil Geräte als Offline angezeigt werden und Statistiken dann einfach nicht mehr stimmen, während die Geräte im Hintergrund eigentlich reibungslos laufen und Daten an Home Assistant und teilweise auch MQTT Server übermitteln.
Für Bug-Bereinigungen auch noch bezahlen? Wow, da hat das Marketing aber ganze Arbeit geleistet.
Für neue Funktionen zu bezahlen ist hingegen absolut legitim. Aber auch das geht ohne Abo nämlich in Form von Software-Upgrades.
Das Problem beim Abo-Modell: Nutzt Du auch nur ein Feature daraus und beendest das Abo, dann steht halt auch dieses eine Feature nicht mehr zur Verfügung. Bei Software gegen Einmalzahlung kann dir keiner ein Feature wegnehmen und du kannst selbst entscheiden, ob du ein Upgrade brauchst und somit kaufst oder eben nicht.
Software-Abos braucht niemand, außer der Hersteller, der seine Kunden damit abhängig von sich macht.
Na ja, das NabuCasa Abo ist ja aber nun wirklich nur für zusätzliche Funktionen. Alles, was das Abo anbietet, kannst Du jederzeit auch selbst erledigen, halt evtl. mit mehr Aufwand.
Die meisten sehen allerdings gerade das NC Abo eigentlich als Unterstützung des Teams, und nicht für irgendwelche Funktionen. Ich z.B. zahle das auch, nutze aber keine Funktionen. Es ist rein als Unterstützung gedacht, und ich finde das Team macht da echt einen guten Job. Gerade in diesem Jahr, ist es mit „Year of the Voice“ doch schon echt weit gekommen!
Ich habe die Reißleine gezogen da es Überhand genommen hat mit den ganzen App Abos.
Ich zahle gerne für gute Apps einen fairen einmaligen Kaufpreis, und bezahle dann wieder wenn es eine neue Version der App gibt die Funktionen bietet welche ich gerne hätte.
So wie das früher auch der Fall war.
Ich zahle keinerlei App Abos mehr die regelmäßig Geld sehen wollen.
Wie man am Beispiel von Evernote schön gesehen hat neigen manche App Entwickler dazu irgendwann Größenwahnsinnig zu werden.
Solange die nicht auf die Idee kommen die bisherigen Funktionen einzuschränken ist es ja in Ordnung.
Finde ich auch.
Deutet auf jeden Fall an, wo künftig die Reise hingeht bei solchen Anbietern… Klar gilt seit jeher gekauft wie gesehen, aber da gerade etablierte Hersteller sich ihre Stammkunden so herangezüchtet, dass sie für ein Produkt Teil deutlich über den Marktüblichen Preis verlangen und dafür die nächsten Jahre die Geräte ein paar Jahre auf dem Stand der Dinge sind… Wenn jetzt jeder Hersteller auf Abos umschwängt, dann könnte es auch zu einem Umdenken beim Kunden führen – denn „Qualität“ kann es nicht sein… Hersteller wie Miele haben mich zum Beispiel verloren… Mein Bruder hat letztens nach wenigen Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden bei seiner Smarten Waschmaschine gehabt und ich konnte mir letzte Woche ein neues Griffstück für meinen Staubsauger geholt, was Original halb so viel wie der gesammte überteuerte Staubsauger gekostet hat und scheinbar ein Renner bei den Käufen ist, womöglich weil das Ding sehr häufig kaputt geht…
Bei meiner nicht günstigen Heizung von Viessmann die Internetfähig ist und bei dem damit geworben wurde das „ViCare“ stetig erweitert wird, wurde auch ein Abo eingeführt wurde – wobei die Premiumfunktionen seit jeher unverändert sind und nicht stetig in deren Erweiterung investiert wird bzw. bei einem Hersteller wie AVM zur natürlichen Produktpflege gehört… So kann man mit dem Premiumabo genauere Verbrauchsstatistiken bekommen oder es lassen sich mehr als nur ein Account zur Steuerung der Heizung erstellen, man kann den Verbrauch der letzten zwei Wochen Gegenüberstellung oder das einzig wirklich interessante – man kann einen Geofence errichten, damit die Heizung sich automatisch runterregelt, wenn jeder mit der App auf dem Hand das Haus verlässt – etwas was viele Chinaanbieter mit ihren Smarthomegeräten frei Haus liefert… Und das bei einem eh schon sehr kostspieligem Produkt, nur um auf Dauer noch was beim Kunden abgreifen zu können…
Ich finde Shelly immer noch gut, man braucht keine App zur Einrichtung und kann sie bequem über MQTT steuern
Mehr möchte ich doch gar nicht, es ist schade das es nur wenig solcher Hersteller gibt
Das Abo finde ich gut, dann müssen die kosten der App nicht auf die Hardware umgelegt werden
Ist das die Ankündigung dafür, dass die die offene Schnittstelle der Geräte bald dicht machen oder die Ankündigung zur anstehenden Insolvenz, weil das Abo die letzte Idee war, um Umsatzeinbrüche zu kompensieren? Jedenfalls eine selten dämliche Idee, wo die App schon absoluter Müll ist (siehe Bewertungen), dafür auch noch Geld zu verlangen.