Segway Navimow: Neue Rasenmäher-Roboter im Anmarsch

Schau an – Segway baut nicht nur E-Scooter, sondern hat nun auch die Navimow-Reihe präsentiert. Dabei handelt es sich um smarte Rasenmäher-Roboter, die auch nach Deutschland kommen. Da gibt’s eine ganze Reihe von Modellen, die sich größtenteils nicht unterscheiden, da geht’s dann hauptsächlich um Quadratmeter, die so ein Navimov abgrasen kann.

Schöne Sache: Dank der charakteristischen EFLS-Technologie von Segway sind keine Begrenzungsdrähte wie bei den meisten aktuellen Produkten auf dem Markt erforderlich. Ihr lernt den Segway Navimow an – und dann ist er ohne Begrenzungspfad unterwegs. Sehr sympathisch. Das günstigste Modell geht bei 1.200 Euro los, da werden dann bis zu 500 Quadratmeter Fläche unterstützt. 30 bis 60 mm Schnitthöhe nennt Segway da.

Das kleine Modell kann bis zu 2 Stunden mähen, bevor es wieder für 3 Stunden geladen werden möchte. Das Modell für 1.200 Euro kommt mit WLAN daher, die anderen sind GPS-gestützt und bekommen 1 Jahr Daten via 4G kostenlos. Eine komplette Übersicht habt ihr hier.

Sieht tatsächlich spannend aus und ich würde mir gerne mal so einen Rasenmäher-Roboter anschauen – im Freundeskreis und bei mir sind ansonsten nur die Husqvarna-Mähroboter im Einsatz.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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27 Kommentare

  1. So praktisch die Teile, gerade bei etwas größeren Gärten, ja auch sein mögen – solange es keine wirklich zuverlässig funktionieren Schutzmechanismen gegen das Zerstückeln von Igeln und anderen Kleintieren gibt, kommt mir so was auf keinen Fall in den Garten. Und auch in diesem Fall scheint es da auch keine Weiterentwicklung zu geben, denn auf der Produktseite wird das Thema – wohl aus Absicht – nicht mal erwähnt.

    • Im einem Video auf der Seite wird auf Igeln (Hedgehog) eingegangen, der Mäher soll automatisch stoppen

    • Ist das wirklich noch ein Thema? Bei mir fährt der Mäher nur tagsüber aber ich habe noch nie einen Igel bei mir gesehen geschweige denn einen Toten…

    • Der Schutzmechanismus ist ganz einfach: lass deinen Robomäher nur tagsüber fahren, dann wird es keinen Igel treffen. Kleinkinder gehören in den Mähzeiten auch nicht auf die Fläche und nach einer feuchten Nacht kannst du vor dem Mähen kurz nach Weinbergschnecken suchen und sie umsetzen. Das war’s auch schon.

    • Da gibt es sehr wohl ein Rezept dagegen. Das ist sogar höchst einfach: man lässt ihn tagsüber fahren.
      Meiner fährt vormittags.
      Da ist kein Igel mehr auf der Wiese.

    • Nur tagsüber fahren lassen, Problem gelöst.
      Macht dem Rasen übrigens auch nichts aus, wenn er in der Mittagssonne gemäht wird, anders als bei normalen Rasenmähern.

      Mein Igel kommt jeden Abend zum Schnecken futtern, trotz zweier Mähroboter.
      Den Maulwurf stört es auch nicht.

    • Wenn man sich Sorgen um Igel macht, sollte man die Zeiten überdenken. Meiner ist am Morgen und am späten Nachmittag unterwegs. In der Nacht gehört die Spielwiese den Igeln…
      Wobei der Sensor bei einem Igel stoppen sollte. Jedoch sind Jungtiere gefährdet weil diese meist zu klein sind 🙁

  2. „1 Jahr Daten via 4G kostenlos“ – hat dann nicht der kleinste aus der Serie einen Vorteil, da dieser WiFi hat? Ich gehe jetzt mal davon aus dass der eigene Garten mit Wifi abgedeckt ist, wozu brauche ich dann 4G?
    Oder habe ich das einfach nur nicht verstanden.

    • Genau das war auch mein Gedanke als ich die Eckdaten mal unter die Lupe genommen habe.
      Ich habe nämlich überall WLAN, aber Handynetz ist ne Katastrophe in unserem 450 Seelen Kaff

      • Also ich habe nicht auf allen 5.000qm WLAN. 😉
        Aber irgendwann kommen die Robis immer wieder in Reichweite, spätestens an der Ladestation.
        Ein Mobilfunkmodul vermisse ich nicht.
        Hat ein Bekannter von mir, nutzt er nicht.
        Aber es gibt sicher Anwenfungsfälle, zum Beispiel Firmengelände.

    • Selbst, wenn der Garten nicht mit WLAN abgedeckt ist – wozu braucht der Rasenmäher Internetzugang? Man kann doch einfach die Basisstation einbinden für etwaige Software-Updates und die werden dann gemacht, sobald sich der Mäher andockt.
      Und die Strecke im Garten schafft der, gerade mit GPS, auch noch ohne Internetzugang.

      • Also ich bin froh, wenn sich mein Mährlin auch außerhalb des WLANs bei mir melden kann, weil er sich irgendwo festgefahren hat.
        Auch den Zugriff per App möchte ich nicht missen. So kann ich den Rasenmäher mal schnell in seine Garage schicken, wenn der Rasen doch mal spontan während der üblichen Mähzeiten anderweitig genutzt werden soll. Klar geht das auch am Mäher selbst, ist aber ohne den Mäher suchen zu müssen deutlich komfortabler.

        • OK, das ist ein gutes Argument. Wobei dann natürlich die Frage ist, warum man nicht einfach beides verbaut. Wenn mein Garten gut mit WLAN versorgt ist, kann ich mir doch die Kosten für die mobilen Daten sparen.

  3. Ohhh, ohne Begrenzungsdraht klingt doch zauberhaft. Bei mir stehen 1-2 Geräte nächstes Jahr auf dem Plan. Ist ein Recht großes Grundstück mit Teich und vielen Bäumen. Ca. 1200qm Wiese wo ich denke das 2 „günstigere“ Geräte schneller arbeiten als ein besonderes teures.
    Aber so genau hab ich mich mit der Thematik noch nicht auseinander gesetzt. Der blöde Draht hat mich immer abgeschreckt, weil das so kompliziert ist bei dem alten Bewuchs und Gedöns auf der Wiese

    • Das sieht erstmal kompliziert aus, ist es am Ende aber nicht, nur Zeit sollte man mitbringen.
      Man kann den auch verlegen lassen.

  4. Oh wie schön, hatte schon mit dem Gedanken gespielt einen TAODI zu ordern, obwohl mich da der Preis und das noch recht junge Unternehmen vom kauf abgehalten hat.
    iRobot bekommt den Terra 7 auch irgendwie nicht auf den Markt.

    Mal gucken wann die ersten Tests darüber kommen.

  5. Habe gerade mal auf der verlinkten Seite nachgesehen und bin sehr erfreut dort ein „planned cutting route“ vorzufinden. Endlich mal ein Auto-Mäher der seine Akkuleistung auch sinnvoll nutzt und nicht 50% durch sinnlose Zufallsrouten verschwendet.
    Noch dazu ohne Drähte verlegen … klingt vielversprechend, auch für die angekündigten Preise. Dann mal die ersten Erfahrungsberichte abwarten.

    • Du das Zufallsprinzip wird der Rasen aus unterschiedlichen Richtungen gewählt, dadurch fällt der Schnitt auch in unterschiedliche Richtungen, bessere Düngung. Es entstehen keine Muster im Rasen.

  6. Ohne Draht, cool.

    Es ist übrigens erstaunlich wie sehr sich die Roboter in ihrer Steuerlogik unterscheiden.
    Mein Yardforce verhält sich an Hindernissen wesentlich „dümmer“ als mein Husqvarna.
    Da sieht man, woher der Preisunterschied kommt.
    Man kann leider nicht jedes Kinderspielzeug mit Draht ausgrenzen. 😉

  7. Endlich habe ich das Gefühl, dass die deutliche „intelligentere“ Steuerung von Staubsaugerrobotern auch mal im Garten Einzug halten könnte. Das werde ich auch sehr interessiert beobachten.

    Bisher fand ich es immer erschreckend, wie wenig Sensoren und Steuerungsroutinen selbst in Rasenmähern für mehere tausend Euro stecken, obwohl das Staubsauger für 250 € locker beherrschen. Klar ist das draußen ein etwas raueres Umfeld, wo auch mal ein Grashalm vor dem Sensor sein kann. Daher werde ich sicherlich erst einmal die ersten Erfahrungsberichte abwarten, aber in meiner Welt wird es längst Zeit.

    Was die übliche Erklärung des Zufallsprinzips angeht (von allen Seiten, keine Streifen):

    Wenn der Rasenmäher eine Karte des Gartens hat, dann kann er einfach nach jedem Durchgang die Mährichtung auf Flächen um 45 Grad (oder 30 oder 27,786 Grad) drehen und fertig. Selbst wenn er es zweimal um 90° versetzt mäht, dürfte es noch immer ein Bruchteil der Mähzeit (und damit des Verschleisses und des Stromverbrauchs) von einem Chaosmäher sein. Oder man könnte Akku und Mechanik geringer dimensionieren und dadurch preiswertere Geräte bauen.

  8. Ich warte immer noch auf den Roboter der die Rasenkanten schneidet, denn das können sie alle nicht, trotz rundum verlegter Steine zum drüberfahren..

    • Die Worx können das, da sie das Mähwerk seitlich haben. Die Segway scheinen glücklicherweise ähnlich aufgebaut zu sein. Ich verstehe bis heute nicht, warum 90% der Mäher das Mähwerk mittig haben. Da muss mann bei Kannten immer manuell nacharbeiten.

      • Ich denke mal, damit ein überfahrener Fuß nicht direkt im Mähwerk landet… wenn ich mich recht erinnere, hatte der Worx auch bei Tests gerade bei Sicherheitsaspekten nicht so gut abgeschritten.

        • Kann ich nicht nachvollziehen.
          Wenn ich mit meinem alten Benziner über Füße fahre, ist das auch nicht gut.
          Bei „normalen“ Rasenmähern interessiert das Niemanden.
          Nur weil man davon ausgeht, dass es Kleinkinder im Garten gibt?
          Bei mir gibt es auch keine Igel oder sonstige Tiere die der Mäher tagsüber gefährden würde.
          Hauptsache es gibt bald selbstfahrende Autos. Das ist total ungefährlich für alle. lol

  9. Klang interessant, bis ich gesehen habe, dass nur der 500 m² Mäher WLAN hat. Ich habe hier 1500 m² komplett mit Outdoor Hotspot abgedeckt. Ist super für die Einbindung ins Smart Home, Vernetzung mit der Wetterstation und Info, wann der kleine das nächste Mal ausrückt. Meinen Mowgli habe ich nachträglich mit einem WLAN Modul ausgerüstet (https://skyynet.de/mowgli_connect).
    Achja, der Segway hat auch die niedlichen Rasiermesser, die in Gärten mit Bäumen sinnlos sind. Da wäre ein robusteres Modell auch praktisch. Daher hatte ich mich seinerzeit für Robomow entschieden. Hat zwei Messer, die wie ein Ninjastern aussehen und auch kleine Äste und Tannenzapfen vertragen. Unsere Eiche und Fichte sind gemein.

  10. Bosch Mähroboter fahren auch mit System und jedes Mal aus einem andern Winkel.

    Wie soll das ohne Draht gehen? Erkennt der dann Pflanzkübel und Mauern und fällt nicht runter?

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