Samsung stellt farbige E-Paper-Displays für Geschäftskunden vor

Samsung hat im Rahmen der InfoComm 2024 einige neue Display-Technologien für Geschäftskunden vorgestellt. Darunter sind durchaus innovative Lösungen, wie etwa ein farbiges E-Paper-Display. Man vermarktet die neuen Lösungen auch unter dem Banner SmartThings Pro. So sollen auch KI-Funktionen Teil des Angebots sein.

SmartThings Pro bietet als die Plattform im Hintergrund für den B2B-Bereich spezielle APIs. Etwa kann so geholfen werden, den Stromverbrauch zu optimieren. Denn es kann über Algorithmen erkannt werden, wie das Umgebungslicht ausfällt, welche Inhalte angezeigt werden und ob überhaupt Personen in der Nähe sind. Entsprechend wird die Anzeige auf den Bildschirmen optimiert.

Samsung farbiges E-Paper-Display.

Auch können die Nutzer via SmartThings Pro über ein zentrales Dashboard ihre angebundenen IoT-Geräte verwalten. Das gilt nicht nur für Displays, sondern z. B. auch für Klimaanlagen und mehr. Spannend ist aus meiner Sicht aber eben auch das Display namens „Color E-Paper“, das besonders leicht und dünn sein soll. Die Südkoreaner bewerben diesen Screen als Ersatz für traditionelle Werbeflächen aus Papier. Dabei liege der Stromverbrauch bei der Anzeige statischer Inhalte bei unter 0,005 Watt. Statt also immer wieder Werbetafeln aus Papier oder Pappe zu wechseln, könnte dieser Bildschirm sie dauerhaft ersetzen. Die anzuzeigenden Inhalte können per Remote-Steuerung zugespielt werden. Auch lassen sich feste Aktivitätszyklen einrichten.

Samsung Color E-Paper löst mit 1440p auf

Der Samsung Color E-Paper kommt auf 32 Zoll Diagonale, eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln und wiegt 2,9 kg. Kunden können auch über eine mobile App die Steuerung übernehmen und es besteht Kompatibilität zu Samsung VXT. Zur Datenübertragung und Aufladung stehen als Schnittstellen zweimal USB-C sowie auch Wi-Fi und Bluetooth zur Verfügung. Auch sind 8 GByte Flash-Speicherplatz integriert.

Ebenfalls hat Samsung auch noch neue KI-Funktionen für sein interaktives Whiteboard der WAD-Serie vorgestellt. Etwa können auf der Tafel automatische Transkripte des gesprochenen Wortes prangen – oder direkte Zusammenfassungen eines Seminars mit Kernthemen. So lassen sich automatisch Quizfragen für Schüler und Studenten generieren. Die Spracherkennung sei laut Samsung speziell für den Education-Bereich optimiert.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. Stefan Nossek says:

    Alles was ich sehe sind große, digitale Bilderrahmen für die Wohnung.

    Her damit…

    • ich hatte sofort die gleiche Idee 😀

    • Sehe ich auch so, lächerlich-peinlich dieses Anpreisen nur für Geschäftskunden/B2B. Einbrennen dürfte kein Thema sein durch automatisches Dimmen/Wechseln. Großes Display im Flur mit „Geschirrspüler ausräumen!“.

      • Stefan Nossek says:

        Ja, B2B natürlich erst mal, um hohe Preise verlangen zu können.

        Gib dem ganzen noch mal 2-5 Jahre, dann ist der Markt gesättigt und die B2C kommt raus.

  2. klavierpunk says:

    Ich hoffe ja, dass es eines Tages ein halbwegs bezahlbares E-Ink-Smartboardsystem für zu Hause geben wird. Also ein Whiteboard für den Einkaufszettel, die Familien-ToDos und so weiter, wovon Terminals in der Küche und den Arbeitszimmern hängen und das auch mit den Smartphones der Bewohner synchronisiert werden kann. Das würde den Familienalltag sehr vereinfachen.

    • マックス says:

      kauf dir nen normales iPad und häng es an die Wand.
      Über Apple Notizen kann dann alles auf die iPhones synchronisiert werden.

      • klavierpunk says:

        Um Gottes Willen, nein!

        Warum?

        1. Auch in der größten Version physisch viel zu klein für diesen Zweck. Ein brauchbares Whiteboard muss mindestens(!) das A3-Format haben.
        2. Vom technischem Aspekt her komplett oversized und voller Ablenkungspotential. Außerdem viel zu hoher Stromverbrauch.
        3. Über Apples iCloud die privaten Notizen laufen lassen? Nein, einfach mal nein. Viel besser wäre es, das alles im privaten LAN zu behalten und über ein NAS oder etwas himbeermäßiges zu synchronisieren, schließlich reicht es völlig aus, wenn die Smartphones nur zu Hause auf den aktuellen Stand gebracht werden.

      • du weißt schon, dass ein iPad ein winzig kleines bisschen mehr Strom braucht als 0,005 Watt?

        • Sebastian says:

          Laut Apple selbst hat das iPad eine „Integrierte wiederauflad­bare Lithium-Polymer-Batterie mit 32,4 Watt­stunden“. Ich habe „ein kleines bisschen mehr“ mal aufgerundet auf 0,01 Watt. Demzufolge könnte man das iPad also 135 Tage nutzen, bis ein voll geladender Akku leer ist. Und das mit eingeschaltetem Display im Flur? Wahnsinn.

    • Stefan Nossek says:

      Halbwegs bezahlbar ist ja relaltiv. Wir hatten was von Samsung in der Firma, war echt großartig – auch einfach zu koppeln…

      https://www.samsung.com/de/smart-signage/digital-flipchart/flip2-55-inch-lh55wmrwbgcxen/

  3. Sind die Farben tatsächlich so kräftig wie auf den Fotos?
    Das wäre doch für ein E-Ink Panel herausragend.

  4. Ich habe noch ein Video gefunden, das die Panels in Aktion zeigt. Der Bildwechsel dauert schon so seine Zeit, aber die Farben sind echt gut.
    Falls der Link hier erlaubt ist:
    https://www.eink.com/brand/detail/Spectra6
    Das Video ist unten auf der Seite.

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