Samsung startet sein Self-Repair-Programm in Deutschland
Samsung startet sein Self-Repair-Programm in Deutschland. Damit stellt man euch im Grunde eine Art Wissensdatenbank plus das notwendige Zubehör zur Verfügung, um einige Reparaturen an bestimmten Samsung Galaxy selbst vorzunehmen. Nach dem Start in den USA im vergangenen Jahr wird das Programm in Deutschland und weiteren europäischen Ländern wie Belgien, Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Spanien, Schweden und dem Vereinigten Königreich ausgerollt.
Samsung weitet das Programm nach eigenen Angaben kontinuierlich auf weitere Länder und Geräte aus. Gleichzeitig liege ein Fokus darauf, die Repariermöglichkeiten der Produkte weiter zu verbessern. Galaxy-Kunden erhalten durch das Programm Zugang zu den für die Reparatur benötigten Informationen, Werkzeugen und Samsung-Originalteilen. Das Programm unterstützt zunächst Reparaturen für die Produktreihen Samsung Galaxy S20, S21 und S22 sowie für das Galaxy Book Pro und Galaxy Book Pro 360.
Wer eines der genannten Samsung Galaxy Smartphones besitzt, kann ab sofort das Display, die Glasrückseite und die Ladeanschlüsse des Telefons selbst austauschen – vorausgesetzt das notwendige handwerkliche Geschick ist vorhanden. Für die Samsung Galaxy Book Pro stehen beispielsweise sieben Originalteile zur Verfügung. Dazu gehören die Gehäusevorderseite, die Gehäuserückseite, das Display, der Akku, das Touchpad, die Power-Taste mit Fingerabdrucksensor und die Gummifüße. Kunden können alle Reparaturwerkzeuge behalten, um sie bei Bedarf erneut verwenden zu können.
Um das Programm in Europa zugänglich zu machen, arbeitet Samsung mit Ersatzteilanbietern wie zum Beispiel dem in Deutschland ansässigen Spezialisten für Elektronikteile und autorisiertem Samsung-Distributor ASWO zusammen. Wer lieber die Finger von einer eigenmächtigen Reparatur lässt, kann weiterhin die etablierten Reparaturangebote des Smart-Repair-Service nutzen.
Interessierte können ansonsten https://www.samsung.com/de/support/self-repair besuchen, um mehr über das Self-Repair-Programm zu erfahren. Da gibt es auch Informationen zum Kauf von Ersatzteilen und dem Toolkit. Die Preise variieren dabei stark. Ein „Self Repair Display Kit inkl. Akku“ für das Samsung Galaxy S20 kostet beispielsweise etwas mehr als 200 Euro. Da muss man sich dann überlegen, ob sich die Kosten für ein drei Jahre altes Smartphone lohnen, wenn man auch noch die zu investierende Zeit obendrauf rechnet.
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Hier muss man Samsung mal generell loben. Wenn man sich zum Beispiel deren Waschmaschinen anschaut dann findet man inzwischen zu sehr vielen aktuellen Modellen im Support Bereich äußerst umfangreiche Reparatur & Demontage Anleitungen inklusive Schaltdiagramme. Das sucht man bei ganz vielen anderen Herstellern vergebens.
Ein Schritt in die richtige Richtung.
Solange es kein Kit „nur Akku“, ggf. mit Werkzeug, gibt ist das doch fernab jeglicher Realität. Bei einem jahrealten Smartphone ist alles andere (Display, Rückseite etc.) doch kaum einmal wirtschaftlich.
Finde es nach wie vor lächerlich, dass man für einen Akkutausch auch zwingend ein neues Display kaufen muss. Das ist mehr als unnötig.
„Kunden können alle Reparaturwerkzeuge behalten, um sie bei Bedarf erneut verwenden zu können.“
Ist es nicht so, dass die Werkzeuge ggf. dazu gekauft werden müssen? Dann ist doch klar, dass ich sie auch behalten darf.
28,80€ für eine Pinzette, einen kleinen Schraubendreher, einen Keilhebel, 6 Plektren und einen „Ring“ (für was?) finde ich recht viel.
Das ist das feigenblatt mit dem sie dann behaupten können das die Produkte durch jeden reparabel sind. Etwas was in Zukunft vermutlich gesetzlich vorgeschrieben werden wird und muss.
Das die Preise und der Aufwand Unsinn sind und das kaum ener machen wird oder kann ist dabei nebensächlich.