Samsung SmartThings: Unterstützung für Matter-Kameras rollt an

Samsung verpasst seiner Smart-Home-Plattform SmartThings ein Update und prescht in Sachen Interoperabilität voran. Als nach eigenen Angaben erster Anbieter in der Branche unterstützt das Unternehmen nun den Standard Matter 1.5 und damit offiziell auch Kameras. Noch in diesem Monat soll die Verteilung der Aktualisierung starten, womit sich das Portfolio an kompatiblen Geräten, das bislang vornehmlich aus Leuchten, Türschlössern, Schaltern und Sensoren bestand, um das Segment der Videoüberwachung erweitert.
Grundlage ist die Version 1.5 des Matter-Standards, welche die Connectivity Standards Alliance (CSA) erst im November vorgestellt hatte. Neben Verbesserungen beim Energiemanagement und der Steuerung von Beschattungen oder Garagentoren liegt der Fokus klar auf Kameras. Diese sind oft der Einstieg ins vernetzte Zuhause, waren aber bisher bei Matter außen vor. Der Standard deckt nun diverse Anwendungsfälle ab, von der klassischen Sicherheitskamera für Innen und Außen bis hin zur Videotürklingel. Technisch werden Funktionen wie Live-Streaming, Gegensprechen, Bewegungserkennung sowie die Steuerung von schwenk- und neigbaren Kameras (PTZ) direkt unterstützt.
Für Hardware-Partner entfällt damit die Notwendigkeit, separate Schnittstellen für SmartThings zu entwickeln. Samsung arbeitet hierbei bereits mit Herstellern wie Aqara, Eve und Ulticam zusammen. Entsprechende Matter-Kameras dieser Marken sollen allerdings erst ab März 2026 im Handel aufschlagen. Wer bislang Kameras von Arlo, Hue oder Ring nutzte, konnte diese zwar schon über andere Wege einbinden, doch Matter dürfte die Auswahl an kompatibler Hardware künftig deutlich erhöhen und die Einrichtung vereinfachen. Samsung festigt damit seine Strategie der offenen Plattform, die über das „Works With SmartThings“-Programm mittlerweile Tausende Modelle verschiedenster Marken bündelt.
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