Samsung rüstet das Energie-Management bei True-Wireless-Stereo-Kopfhörern auf

Samsung bietet selbst Kopfhörer mit True-Wireless-Stereo (TWS) an. Gemeint sind damit Earbuds, die auch untereinander keine Kabelverbindung mehr benötigen – etwa die Galaxy Buds+. Nun hat man wiederum neue Chips für das Power Management in petto, welche derartige Lösungen in Zukunft stark aufwerten sollen.

Samsung verpasst seinen Produkten die wenig marketingwirksamen Namen MUA01 und MUB01. Es handelte sich dabei um All-In-One-Power-Management-Integrated-Circuits (PMICs). Samsung will beide Lösungen nun nicht nur selbst verwenden, sie sollen etwa in den bereits erwähnten Galaxy Buds+ stecken, sondern auch Partnern anbieten. Die Massenproduktion laufe bereits.

Laut Samsung habe man dabei viele sonst separate Komponenten vereinen können, was den Platzbedarf senke – essenziell für die kleinen True-Wireless-Ohrstöpsel. Und wenn die Schaltkreise und Chips weniger Platz benötigen, dann bleibt natürlich mehr Raum für den Akku an sich. Zudem sei der MUA01 laut Samsung der erste Chip für True-Wireless-Kopfhörer, der kabelgebundene und kabellose Aufladung unterstütze. Man setze dabei auf den Qi-Standard in der Version 1.2.4.

Da auch eFlash an Bord ist, lässt sich die Firmware später noch aktualisieren, um etwa die Kompatibilität zu erweitern. Für Privatkunden spielt das natürlich eher in dem Sinne eine Rolle, als dass Samsungs Lösungen eben flexiblere Lademöglichkeiten und längere Laufzeiten an TWS-Kopfhörern erlauben. Die Hersteller werden ihre Kopfhörer aber sicher nicht explizit mit Samsungs Chips bewerben.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Es geht hier zwar um den Chip …aber vielleicht kann mir das jemand beantworten, da wirklich NIEMAND sich daran zu stören scheint und es nirgends erwähnt wird:

    Das was mich an den ersten Galaxy Buds am meisten gestört hat, war die Tatsache, dass sie out of the box nicht zu gebrauchen sind, sondern erst durch die Einstellungen am Equalizer in der App auf dem Phone brauchbar klingen, sowie selbst eingestellte Gesten nur damit aktiv sind.

    Ist die App nicht da – ist alles weg, sprich: Verbinde ich sie mit einem anderen Gerät, klingts k**** und die gewohnte Steuerung ist weg. Das ist ein seltenes Szenario könnte man meinen – ist es aber nicht, weil das auch für Samsungs eigenen SmartWatches gilt. Denn die App gibt es dafür (warum auch immer) nicht.

    Ich habe mich bei den ersten also gefragt, wieso zum Geier werden die paar Kilobyte (wenn überhaupt) an Einstellung nicht AUF den Buds gespeichert. Wieso denkt man nicht daran, eine Konsistenz durch so etwas simples zu schaffen…

    Ist die Frage bei den neuen hinfällig, oder muss ich mich das weiterhin fragen?

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