Samsung QD-OLED: Neue Panels mit gesteigerter Leuchtkraft (über 3.000 Nits)

Die neuen QD-OLED-Panels für Monitore mit 27 und 31,5 Zoll.

Die neuen QD-OLED-Panels für Monitore mit 27 und 31,5 Zoll.

Samsung Display hat mit seinen QD-OLED-Panels durchaus einen Treffer gelandet und LG Display bzw. dessen WOLED-Panels unter Druck gesetzt. Die QD-OLED-Panels können heller werden und bieten auch eine verbesserte Farbdarstellung, da sie auf Quantum Dots zurückgreifen. 2024 will Samsung Display da besonders in die Vollen gehen und hat einige technische Verbesserungen in Aussicht gestellt.

So verweist man auf die neuen QD-OLED-Monitore mit 31,5 Zoll und 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel), die in diesem Jahr auf den Markt kommen. Sie erreichen jetzt Pixeldichten von 140 ppi, was 8K-TVs mit 65 Zoll entspreche. Obendrein weisen sie Bildwiederholraten von 240 Hz auf. Dann wäre da noch ein Panel mit 27 Zoll und 360 Hz Bildwiederholrate, mit dem man ebenfalls Gamer abholen will. Ohne große Bescheidenheit bezeichnet Samsung Display seine QD-OLED-Panels entsprechend als „Monitor-Helden“.

Samsung QD-OLED: 3. Generation der TV-Panels mit über 3.000 Nits

Die QD-OLED-Panels der dritten Generation sollen bis zu 3.000 Nits hell werden.

Die QD-OLED-Panels der dritten Generation sollen bis zu 3.000 Nits hell werden.

Doch auch im TV-Bereich gibt es bei der dritten Generation der QD-OLED-Panels Neuigkeiten zu vermelden, die Samsung in seiner eigenen Pressemitteilung nicht so betont hat. So gibt Samsung Display an, dass die neuen Panels über 3.000 Nits hell werden sollen. Man spricht von den „hellsten OLED-TV-Panels, die am Markt verfügbar sind“. Hier sieht man sich also klar vor LG Display und dessen WOLEDs.

Jede RGB-Farbe habe die Helligkeit um ca. 50 % gesteigert, gibt Samsung Display an. Es geht aber nicht nur um schiere Helligkeit. Man habe mit Pantone kooperiert, um auch die Farbgenauigkeit sicherzustellen. Auf der CES 2024 können Besucher daher z. B. die dargestellten Farben an den Samsung QD-OLED-TVs mit den Farbchips von Pantone vergleichen. Da ist man sich offenbar sehr sicher, überzeugen zu können. Entsprechend sind die neuen QD-OLEDs laut Samsung Display auch die ersten Modelle mit einer Pantone-Zertifizierung.

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10 Kommentare

  1. Wenn man dann noch Dolby Vision unterstützen würde, wären die Geräte sicherlich eine Überlegung wert

  2. Dolby Vision benötigt deutlich mehr Helligkeit (bis zu 10.000 Nits möglich)
    Deshalb ist es zumindest deutlich dunkler wenn das Display keine hohen Helligkeit-Werte besitzt.

    • André Westphal says:

      Das ist falsch. HDR10-Content lässt sich übrigens auch mit sehr hohen Nits-Werten mastern. Das Tone-Mapping ist bei Dolby Vision aber filigraner, da eben theoretisch für jeden einzelnen Frame andere Metadaten festgelegt werden können. Darum ist Dolby Vision sogar besonders gut geeignet für Bildschirme mit nicht so hoher Leuchtkraft – deswegen war es auch gerade auf älteren OLED-TVs nicht wegzudenken.

      Pauschal dunkler wird Dolby Vision eben auch nicht. Der Eindruck kann vielleicht entstehen, wenn das Bild tatsächlicher dunkler sein soll, also aus kreativer Absicht, weil Dolby Vision wie gesagt von Szene zu Szene / Frame zu Frame angepasst werden kann. HDR10 ist da starrer.

      Ansonsten ist Dolby Vision auch nicht immer gleich Dolby Vision, da es mit MEL und FEL auch noch verschiedene Varianten gibt. FEL ist sogar ein neuer Layer, der zusätzliche Bildinformationen enthält.

  3. Ja Dolby Vision ist ein deutlicher Mehrgewinn und aus meiner Sicht wichtiger als die Auflösung (4K). Da Panasonic Dolby Vision auch unterstützt und hervorragende Bild Kalibrierungen abliefert, hat die Marke Vorzug vor Samsung und Sony.

    • Was spricht gegen die LG C3? Habe den mal kürzlich gesehen und da ist mir schon die Klappe runtergefallen.

      • Nichts spricht gegen LG. Aus meiner Sicht ist jedoch ein Panasonic TV mit dem Bedienkonzept auch Senioren tauglich ohne Verlust an Bild oder Tonqualität. Die Diskussion über Betriebssysteme der Geräte soll hier nicht das Thema sein, bei mir ist der Zuspieler eine Nvidia Shield 2019.

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