Samsung OLED S90C mit 83 Zoll: Mit einem Panel von LG Display

Samsung hat eine neue Variante des S90C vorgestellt, die in zweierlei Hinsicht bemerkenswert ist. Zum einen nutzt sie eine erhöhte Bilddiagonale von 83 Zoll. Zum anderen ist hier erstmals ein Panel von LG Display verbaut. Das heißt, die letzten Gerüchte um eine Kooperation zwischen Samsung Electronics und LG Display sollten tatsächlich Recht behalten.

Allerdings finde ich das Ganze etwas unglücklich: Statt eine neue Modellreihe aufzubauen, würfelt man nun die S90C bunt durcheinander. Denn die restlichen, kleineren Varianten setzen auf QD-OLED-Panels von Samsung Display. Nur das größte Modell mit 83 Zoll verwendet ein WOLED-Panel von LG Display. Für Kunden ist das nicht sehr transparent.

Zunächst hat Samsung den neuen OLED-Fernseher mit 4K-Auflösung (83S90C) nur für die Vereinigten Staaten bestätigt. Als Preisempfehlung für die USA nennt man 5.399,99 US-Dollar. Laut Pressemeldung gebe man so den Kundenwünschen nach, die immer größere Diagonalen wünschen. Als Herzstück dient der Neural Quantum Processor.

Neben HLG und HDR10 unterstützt der neue S90C mit 83 Zoll weiterhin auch HDR10+. Dolby Vision fehlt abermals. Dafür ist Dolby Atmos genau so an Bord wie die Funktion Object Tracking Sound Lite. In Kombination mit Soundbars von Samsung ist die Verwendung der TV-Lautsprecher und der Klangriegel im Tandem möglich. Tizen ist hier als Betriebssystem an Bord. Ebenfalls könnt ihr den Samsung Gaming Hub nutzen.

Der Samsung OLED S90C mit 83 Zoll bietet HDMI 2.1 mit 120 Hz bzw. 144 Hz in Kombi mit einem PC, ALLM (Auto Low Latency Mode) und auch VRR (Variable Refresh Rate). Gamer kommen hier somit voll auf ihre Kosten. Im Lieferumfang ist auch eine Fernbedienung mit Solarzellen enthalten, die sich also von alleine durch entsprechendes Sonnenlicht aufladen kann.

Ich rechne damit, dass Samsung das neue Modell mit WOLED-Panel von LG Display zur IFA 2023 auch für Deutschland vorstellen könnte.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. Na hoffentlich ist das nicht der Anfang von einer grossen koreanischen Fusion

  2. Ohne Dolby Vision, ohne mich. Wie lange wollen die das ihren Kunden noch vorenthalten? Von mir aus können sie es in ihren Entry- und Midlevel-Geräten aus „Kostengründen“ weglassen, aber doch nicht bei ihren Upper- und TOP-Modellen.

    Ich habe einige UHD-Blurays und davon hat keine einzige Samsungs HDR10+, Dolby Vision ist hingegen durchaus verbreitet. Außerdem funktioniert Dolby Vision auch mit älteren AVRs, was ein weiteres Argument dafür ist.

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