Samsung: Neue KI-gestützte Displays für Klassenzimmer

Samsung Electronics präsentierte auf der Bett 2025, Europas größter Bildungstechnologie-Messe, sein neues interaktives Display der WAFX-P-Serie. Das Besondere an diesem Bildschirm ist laut Samsung die Integration des Samsung AI Assistant, der Hardware mit künstlicher Intelligenz verbindet.

Das neue Display-System wurde speziell für den Bildungsbereich entwickelt und ist in drei Größen erhältlich: 65 Zoll (165,1 cm), 75 Zoll (190,5 cm) und 86 Zoll (218,4 cm). Die technische Ausstattung sieht wie folgt aus: Eine Neural Processing Unit führt bis zu 4,8 Billionen Berechnungen pro Sekunde durch. Der Bildschirm verfügt über 16 GB Arbeitsspeicher und 128 GB SSD-Speicherplatz. Ein Octa-Core-Prozessor ermöglicht das Ausführen mehrerer Anwendungen gleichzeitig.

Die Helligkeit des Displays erreicht 450 Nit. Eine integrierte 4K-Kamera, ein Mikrofon und 20-Watt-Lautsprecher machen das System zu einer kompletten Lösung für Videokonferenzen und interaktives Lernen. Das Gerät basiert auf Android 15 und bietet verschiedene Softwarefunktionen zur Organisation des Unterrichts.

Der Samsung AI Assistant bringt mehrere Werkzeuge mit sich. Die Funktion „Circle to Search“ liefert sofort Suchergebnisse aus Quellen, wenn Nutzer Bilder oder Text auf dem Bildschirm einkreisen. „AI Summary“ erstellt automatisch Zusammenfassungen von Unterrichtsstunden. Die „Live Transcript“-Funktion wandelt gesprochene Worte in Echtzeit in Text um.

Samsung kooperiert dabei mit Google, um weitere KI-Szenarien für digitale Klassenzimmer zu entwickeln. Das WAFX-P-Display ist Google EDLA-zertifiziert und ermöglicht dadurch einen nahtlosen Zugriff auf Dienste wie Google Classroom und Google Drive.

Die Smart Note-On Funktion ermögliche einen fließenden Übergang zwischen handschriftlichen Notizen und digitalen Inhalten. Ein integrierter Dateikonverter vereinfacht die Umwandlung verschiedener Dateiformate und optimiert so die Arbeitsabläufe im Unterricht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Übernimmt die KI dann den Job der Lehrer?
    Fortschritt ja, aber muss nun überall zeingend KI rein. Ist wie mit den 3D Fernsehern, das war „the latest shit“ und nun quatscht niemand mehr drüber oder wills kaufen.

    Ich will nicht die Lehrer schlecht reden. Das was ich so mitbekomme und die Lehrer die ich kenne, die nutzen die ganzen aktuellen Smartboards lediglich als Leinwand für den Beamer um am PC was zu zeigen. KI wird da keine Verbesserung bringen.

  2. Wenn die ganzen Funktionen mit lokaler Datenverarbeitung funktionieren, ohne dass die Datenkraken gefüttert werden, ist das ne super Sache.

  3. Ich kenne aus meiner Schulzeit nur Tafeln, die mit Kreide beschrieben wurden. Unsere Klassenzimmer hatten große Fenster durch die viel Tageslicht einfiel, und zwar seitlich zur großen Tafel, damit diese gut belichtet wurde.
    Für den Winter gab es über der Tafel exrra Leuchtstoffröhren damit helles Licht gewärhleistet war.
    Wie verhalten sich diese 450 Nit einer jetzt selber leuchtenden Tafel bei Tageslicht ?
    ist das überhaupt hell genug?
    Denn anders als bei einem Desktop-Bildschirm – da sind solche Helligkeitswerte ja guter Standard – wird dieser Tafel-Bildschirm ja aus wesentlich größerer Entfernung betrachtet.
    Denn die Schülerarbeitsplätze sollen ja nicht im Dunkeln liegen und Schüler brauchen Tageslicht und sollten sicher nicht in einer Kinosaal-Beleuchtung unterrichtet werden
    Da muß sich eine solche „Tafel“ dann lichtmäßig auch für die „Lümmel in der letzten Bank“ durchsetzen können.

    • >> Da muß sich eine solche „Tafel“ dann lichtmäßig auch für die „Lümmel in der letzten Bank“ durchsetzen können.

      Der „Lümmel in der letzten Bank“ hat sowieso die Earbuds in den Lauschern und sein Augenmerk auf seinem Smartphone. Da wird ihm dann das, was auf der elektronischen Tafel zu sehen ist, von der KI beschrieben, um ihn möglichst wenig vom Weltgeschehen auf TikTok abzulenken. 😉

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