Samsung Knox Native: Smartphone als digitaler Ausweis für Zugangskontrollen
Samsung sprach im Rahmen der Fachmesse für IT-Sicherheit, it-sa Expo&Congress, über seine Lösung Knox Native. Mit der Deutschen Telekom Security und Nexus hat der südkoreanische Anbieter dabei auch eine neue Lösung vorgestellt, welche das Smartphone zu einem sicheren, digitalen Ausweis machen soll. Auf diese Weise kann ein mobiles Endgerät dann für Zutritts- und Identitätskontrollen in Behörden und Unternehmen eingesetzt werden.
Dabei postuliert Samsung, dass mobile Endgeräte immer stärker auch für unternehmenskritische Aufgaben zum Einsatz kommen, was die Anforderungen an die Sicherheit erhöhe. Hier sollen eben zuverlässige Mobile-Access-Lösungen aushelfen, wobei Hard- und Software für optimale Sicherheit Hand in Hand gehen müssen. Etwa könne Samsung Knox Native für Datensicherheit auf dem Gerät sorgen, sodass es sicher ist, kompatible Smartphones in Organisationen als Ersatz für anderweitige physische Firmenausweise zu nutzen.
Somit können die Smartphones Mitarbeitern sowohl Zugang zu Räumlichkeiten verschaffen als auch für die Authentifizierung in einer IT-Umgebung zum Einsatz kommen. Darin sieht man bei Samsung viele Vorteile, etwa das geringe Verlustrisiko eines Smartphones gegenüber einem Firmenausweis als Karte, eine einfachere Verwaltung, da etwa Berechtigungen OTA (Over the Air) neu vergeben bzw. erteilt und entzogen werden können und das Hantieren mit physischen Zugangskarten entfallen kann.
Für entsprechende Sicherheitsarchitekturen kooperiert Samsung mit Nexus und Telekom Security. Klingt auf jeden Fall nach sinnvollen und modernen Lösungen, die im Zweifelsfall sowohl sicherer als auch flexibler sein dürften als etwa der klassische Firmenausweis bzw. ein Chip oder eine ID-Karte.
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Naja Chip ID-Ausweis oder Firmenausweis, sind aber billiger als ein Smartphone. Ob man als Firma umbedingt sowas auf den privaten Geräten der Mitarbeiter haben will. Außerdem nicht jeder Mitarbeiter will privat bestimmt ein Samsung haben.
Als Firmenhandys kenn ich nur iPhones, weil die einfacher zu Verwalten sind.
Boah wie toll. Und wir schlugen uns im Unternehmen mit dummen RFID Karten rum, die unsere Zeiten erfassen, die Türen aufmachen, Rechner entsperren und in der Kantine das Essen zahlen. Jetzt könnte ich das alles mit dem Telefon machen. Schwupps raus aus der Hose und überall dran halten. Quasi wie die Karte, nur mit Bildschirm, Akku und alles was das Telefon ausmacht. Dumme Karte mit Bild, Betriebsnummer und Unterschrift von mir. Das ist endlich mal Innovation. Jetzt kann man das Telefon sofort über eine Samsung Telekom cloud sperren. Da werden die Leute vom Sicherheitsdienst staunen. Das haben die nämlich umständlich vorher Lokal gemacht. Die mussten im Computer häkchen setzen und rausnehmen. Sonst müsste das jemand über Fernwartung von zuhause aus machen, sich mit dem Netzwerk verbinden und häkchen rausnehmen. Wie schön. Jetzt kann man sich in so einer Cloud anmelden und das geht dann so. Bin begeistert.
Und dann trage ich gut sichtbar mein Handy an der Kleidung, damit ich als Mitarbeiter zu erkennen bin? 🙂
„Dabei postuliert Samsung, dass mobile Endgeräte immer stärker auch für unternehmenskritische Aufgaben zum Einsatz kommen, was die Anforderungen an die Sicherheit erhöhe.“
Oh. Samsung sind die Anforderungen an die Sicherheit im betrieblichen Einsatz klar. Sie können mir gerne erklären, warum dann mein betrieblich genutztes „Flagship“ Samsung Smartphone (S24) drei Wochen ohne Update war, obwohl die Sicherheitslücke öffentlich bekannt war und bereits aktiv angegriffen wurde. Das war wirklich sehr vertrauensbildend. Ich hoffe, einige Firmen haben daraus Konsequenzen für die zukünftige Beschaffung gezogen.