Samsung Electronics plant weltweiten Stellenabbau
Laut einem Bericht von Reuters plant Samsung Electronics einen weltweiten Stellenabbau. So habe man sich aus mehreren Quellen bestätigen lassen, dass in einigen Abteilungen des Elektronik-Herstellers bis zu 30 Prozent des Personals eingespart wird.
Die Südkoreaner sollen nach dem Informationsstand das Verkaufs- und Marketingpersonal um etwa 15 Prozent sowie das Verwaltungspersonal um bis zu 30 Prozent reduzieren. Dies soll bis Ende des Jahres umgesetzt werden. Stellen weltweit sind vom Personalabbau betroffen.
Zum derzeitigen Zeitpunkt ist unklar, wie viele Mitarbeiter letztlich entlassen werden und welche Länder sowie Geschäftsbereiche am stärksten betroffen sind. Samsung spricht auf Anfrage von Routine und begründet dies mit einer Verbesserung der Effizienz. Die Stellenstreichungen von etwa 30 Prozent beziehen sich auf alle Fälle schonmal auf Angestellte im Vertrieb in China. Ob es auch in Südkorea selbst zu Stellenstreichungen kommen wird, ist unbekannt.
Samsung sei laut Bericht von zunehmendem Druck konfrontiert. So erhole sich das Chip-Geschäft nur langsamer als bei den Konkurrenten und auch der Wettbewerb in der Smartphone-Branche mit Apple und Huawei etc. ist umkämpft. Eine Quelle von Reuters begründet den Stellenabbau mit der Vorbereitung auf eine verlangsamte, weltweite Nachfrage nach Technologieprodukten im Zuge der Abschwächung der Weltwirtschaft. Wiederum andere sagen, die Maßnahme sei für Kosteneinsparungen zum Aufbessern der Bilanz.
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Bei den total überzogenen UVP von deren Handys ist das kein Wunder, wenn die Verkäufe weniger werden. Denke da an das kommende S24FE.
Und dann noch der vergurkte Exynos Chip. Den will in Zukunft nicht Mal mehr Google für die Pixel Handys.
Trotz der aktuellen Marktlage hat Samsung in letzter Zeit Rekordgewinne verzeichnet, will aber keine Gehaltserhöhung für die Mitarbeiter und noch darauf Stellenabbau.
Was scheinbar alle immer vergessen, dass Gewinne – egal wie hoch – immer auch für die Investitionen in neue Produkte gebraucht werden (und ja auch die Aktionäre wollen ihren Teil davon haben – und das sind auch Banken, die das Geld für deren Fonds und Kredite brauchen)! Und z.B. so eine neue und bessere Chipherstellung kostet zig Milliarden – da ist ein Gewinn von 11 Milliarden schnell mal weg…
Und wenn der Verkaufs-, Marketing- und Verwaltungsbereich zu aufgebläht wurde – in Zeiten des guten Weltwirtschaft wurden ja schlicht immer mehr Leute aufgenommen (das gilt aber für fast alle Konzerne) und für viele davon ist aktuell nun keine Arbeit mehr vorhanden.
Und wo genau steht das mit „keine Gehaltserhöhung“? In Europa und Asien wurden so weit mir bekannt die Gehälter an die lokalen Gegebenheiten angepasst erhöht.
https://edition.cnn.com/2024/09/10/tech/india-samsung-strike-intl-hnk/index.html
Und in Südkorea ist es nicht anders, zwei Streiks im Juli und August.
Ja, das habe ich nicht vergessen, Investitionen sind wichtig, aber die Mitarbeiter sind auch nicht weniger.
Entlassungen sind für den Einzelnen immer tragisch. Aber gerade Marketing ist ein aus meiner Sicht fast überall überzogener Bereich. Gute Dinge verkaufen sich von alleine.
Für die nicht so guten braucht man Marketing.
Wenn also z. B. mehr in Forschung , Qualitätskontrolle und effiziente Produktion investiert wird, kann man bei Werbung gern einsparen.
Wie schön wäre ein Leben ohne von Werbung belästigt zu werden!