Samsung drosselt die Produktion von Speicherchips

Nicht ganz so rosige Zeiten bei Samsung. Das Unternehmen plant, die Produktion von Speicherchips zu drosseln, da der Betriebsgewinn des Unternehmens im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 96 Prozent einbrechen wird. Das wäre der niedrigste Gewinn des südkoreanischen Technologiegiganten seit dem ersten Quartal 2009. Der Betriebsgewinn des weltweit größten Herstellers von Speicherchips brach laut Bloomberg in den drei Monaten bis März um mehr als 95 % auf 600 Mrd. Won (450 Mio. USD) ein und verfehlte damit die durchschnittliche Analystenschätzung von 1,4 Billionen Won. Der Umsatz fiel um 19 % auf 63 Billionen Won, wie Samsung schreibt. Südkoreas größtes Unternehmen hatte sich trotz des Abschwungs geweigert, seine Produktion zu drosseln, zum Teil, um Marktanteile von den Konkurrenten SK Hynix Inc. und Micron Technology Inc. zu gewinnen, die gezwungen waren, ihre Produktion zu drosseln. Die Kürzungen von Samsung könnten dazu beitragen, die Chippreise zu stützen, was ein wichtiger Schritt für die Erholung der Branche ist.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. 95 % Einbruch? Das ist ja katastrophal…

  2. Christian says:

    angeblich so starker Einbruch?…oder Samsung versucht die Preise wieder künstlich hochzutreiben oder oben zu halten.

    • Hallo Christian, genau – erinnert an die OPEC – wenn sie mit Öl und den Nebenprodukten zu wenig verdienen oder ein machtpolitisches Süppchen kochen wollen, drehen sie an der Fördermenge herum. Leider sind wir ja so einfältig es uns immer mehr mit China zu verderben, sonst könnten wir Samsung und Co. eine lange Nase drehen und sagen „wir kaufen da wo man uns faire Preise bietet“ – vielleicht müsste dann Samsung oder besser dessen Aktionäre eben mal mit ner kleineren Dividende auskommen. Aber diese Macht haben Verbraucher – und ich bin Verbraucher und sehe das daher nur durch meine Brille – nur, wenn sie sich nicht künstlich auf bestimmte Anbietr beschränken oder von politisch motivierten Interessengruppen darauf beschränkt werden. Den Preis für die Beschneidung von Verbraucherfreiheit und damit Verbrauchermacht zahlen wir alle dann an der Ladenkasse.

      • a) das Phänome nennt man Schweinezyklus
        b) China hat in der Vergangenheit z. b. bei Seltene Erden gezeigt, dass sie von der OPEC gelernt hat

      • Und was machst du, wenn du etwas besitzt, was alle haben wollen, aber keiner dafür zahlt, was du dir vorstellst ? Richtig, du verkaufst es nicht. Unternehmen sind keine Sozialvereine. Den geht es rein ums Geld maximieren. Was du dir wünscht, widerspricht den Kapitalismus. Arbeite lieber an dem System, anstatt die Unternehmen in die Pflicht zu nehmen, fair zu handeln in einem System, welches nicht auf Fairness aufgebaut ist.

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