Samsung Display zeigt auf der CES 2024 neue Foldable-Konzepte
Samsung Display, ein Tochterunternehmen von Samsung Electronics, zeigt auf der CES 2024 ebenfalls neue Konzepte. Zu beachten ist, dass Samsung Display damit in erster Linie Partner animieren möchte. Denn der Zulieferer selbst bringt keine Produkte für Privatkunden auf den Markt. Auf der diesjährigen Messe in Las Vegas packt man allerlei Foldables aus.
Beispielsweise hat man das In&Out Flip vorgeführt, ein Foldable im Flip-Phone-Design. Der Clou ist, dass hier das Falten um volle 360° möglich sein soll. Deswegen ist die Biegung sowohl nach außen als auch nach innen möglich. Dann wäre da das Rollable Flex, bei dem der Bildschirm „ausgerollt“ werden kann und damit auf bis zu das Fünffache seiner ursprünglichen Größe anwachsen kann. Das Flex Hybrid hingegen kombiniert Foldable- und Slideable-Techniken.
Das oben zu sehende Flex Note Extendable ist ein flexibles Panel, das Samsung Display z. B. für das Innenleben von Fahrzeugen vorgesehen hat. Als Standard misst es 11 Zoll, kann aber auf 13,8 Zoll Diagonale im Format 10:9 ausgeklappt werden. Obendrein kann man an einer Seite den Screen weiter herausziehen, sodass gar 17,3 Zoll im Format 4:3 möglich sind.
Samsung Display sieht für sei einen flexiblen und herausziehbaren Bildschirm viele Einsatzmöglichkeiten, etwa in Autos als Infotainment-Displays oder auch für Notebooks.
OLEDoS: Neue Chancen für AR und VR
Dann hätten wir da aber auch noch OLEDoS. Das ist kein neues Betriebssystem, sondern steht für „OLED on Silicon“. Das sind hochauflösende Displays mit sehr kleinen Pixeln, bei denen organisches Material direkt auf Silizium-Wafer aufgetragen wird. Anwendungsgebiet? Das sind vor allem XR-Headsets. Hier hat Samsung Display eine neue RGB-Version mit hoher Auflösung vorgestellt. Auf nur 1,03 Zoll erreicht man eine Pixeldichte von 3.500 ppi – vergleichbar mit 4K-TVs.
Auf der CES 2024 wird eMagin, eine nordamerikanische OLEDoS-Firma, welche von Samsung Display übernommen worden ist, entsprechende Produkte zeigen – auch Nachtsichtgeräte und Helme für das Militär, welche die Techniken nutzen.
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Wenn die endlich mal mit den ausrollbaren bzw. ausziehbaren Display vorankommen würden.
Ich fänd es megapraktisch, wenn man sein Gerät einfach auf doppelte Breite auseinanderzeihen könnte: Ein Display, „normale“ Dicke des Gerätes und trotzdem bei Bedarf mehr Displayfläche.