Samsung C-Lab stellt auf der CES 2018 neue Projekte vor
Samsung will über sein C-Lab auf der CES 2018 in Las Vegas allerlei neue, experimentelle Produkte vorstellen. Insgesamt soll es dabei drei Projekte zu sehen geben, die quasi noch am Anfang stehen. Dazu kommen sieben Entwicklungen, die bald auf den Massenmarkt losgelassen werden. Die zuletzt genannten, sieben Produkte nahmen zwar im C-Lab ihren Anfang, wurden dann aber in eigene Start-Ups ausgelagert. Die drei zentralen, neuen Projekte sind S-Ray (Sound-Ray), GoBreath sowie Relúm?no. Speziell S-Ray klingt interessant, denn über direktionalen Sound will man quasi traditionelle Kopfhörer ersetzen.
Es handelt sich also bei S-Ray im Grunde um sehr kleine, portable Lautsprecher, die auch unterwegs direktionalen Klang gewährleisten sollen. Dabei bleiben laut Samsung aber die Vorteile von Kopfhörern erhalten, denn der Sound wird auf einen bestimmten Punkt ausgerichtet. Die Umgebung wird also nicht mit beschallt.
Auf der CES 2018 will Samsung gleich mehrere Produkte mit der S-Ray-Technik vorführen. Dazu sollen etwa ein Nackenband sowie eine Schutzhülle für Smartphones zählen.
GoBreath wiederum soll Menschen mit Lungenschäden bei der Genesung unterstützen. Es handelt sich um eine Kombination aus tragbarem Gerät und einer App. Dadurch soll es den Patienten erleichtert werden, nach einer Operation die richtigen Atemübungen korrekt und möglichst schmerzfrei auszuführen. Zusätzlich integriert GoBreath sogar eine Web-Plattform und Cloud-Dienste, damit die Ärzte etwa die Fortschritte überwachen können und gegebenenfalls auf Basis der App-Daten Hinweise erteilen.
Dann wäre da noch Relúm?no. Dabei handelt es sich um eine spezielle Brille, die Menschen mit starken Sehbehinderungen helfen soll Texte besser zu lesen und Objekte genauer zu erkennen. Samsung zeigte 2017 bereits eine derartige App auf dem Mobile World Congress 2017 und ergänzt quasi nun auch die passende Hardware. Die Brille soll sehr leicht sein und wird an ein mobiles Endgerät angeschlossen. Über das Smartphone werden dann auch die Berechnungen durchgeführt und die Akkuleistung geliefert. Dadurch konnte Samsung laut eigenen Aussagen das kompakte Design des Wearables erreichen.
Neben den genannten, drei Projekten, nimmt Samsung sozusagen auch noch die sieben Start-Ups Linkflow, Kitten Planet, lululab, Kidsoft, Mangoslab, Innomdle lab und analogue plus mit auf die Messe. Sie zeigen Produkte wie eine Wearable-Kamera, eine Zahnbürste mit AR-Funktionen für Kinder und einen Drucker für Haftnotizen. Ich werde auf der CES 2018 hoffentlich dazu kommen mir einige der Produkte einmal anzuschauen und halte euch auf dem Laufenden.
Ein Drucker für Haftnotizen? Bitte nicht wieder gelbe Zettel überall….