Samsung bringt Werbung auf Smart-Kühlschränke, Displayanzeige wird zur Werbefläche

Da bekommt man schon ein paar Amazon-Echo-Show-Vibes: Samsung hat bestätigt, was viele Nutzer bereits befürchtet haben: Die Family-Hub-Kühlschränke in den USA werden per Software-Update mit Werbung bestückt. Die smarten Kühlgeräte, die ab 1.800 Dollar zu haben sind, zeigen künftig Werbung auf dem Display an, wenn sich dieses im Ruhezustand befindet.

Ein Samsung-Sprecher bestätigte gegenüber Android Authority, dass es sich dabei zunächst um ein Pilotprogramm für den US-Markt handelt. Die Werbung soll auf dem Cover Screen erscheinen, wenn dieser inaktiv ist. Immerhin: Wer die Themes „Art“ oder „Gallery“ nutzt, bleibt von der Werbung verschont. Bei den Themes „Weather“, „Color“ und „Daily Board“ müssen Nutzer dagegen mit Werbeeinblendungen rechnen.

Die Werbung lässt sich zwar während der Kampagnenlaufzeit wegklicken, eine komplette Deaktivierung scheint aber nicht möglich zu sein. Theoretisch könnte man den Kühlschrank vom Internet trennen, dann verliert man allerdings auch die smarten Funktionen, für die man beim Kauf extra bezahlt hat.

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51 Kommentare

  1. Ich frage mich gerade welcher Kunde steht eigentlich mehrere Minuten vor dem Kühlschrank um Werbung zu schauen? Und etwas bestellen kann man genauso auch am Handy, Tablet, PC usw.

  2. Ist doch toll, was man heute alles kann: Beispielsweise 1.800 Dollar für eine Werbefläche bezahlen. Wenn das nicht toll ist, was denn dann?

    Aber wird bestimmt bald Abdeckungs-Mods bei Temu für die 2 Dollar für die Bildschirme geben.

  3. Sobald es möglich sein wird Träume zu kontrollieren, wird jemand einen Weg finden dort Werbung zu platzieren.

  4. Ist Kasperletheater dieses Smart:

    also eine vorhanschiene an die tür des smarten Kühlschranks hängen und dann tritratrulala den vorhang zuziehen. Dann muß man nix mehr gucken . Macht ihn eben nur auf wenn man den Screen z. B. zum Ablesen des Betriebszustandes braucht.

    gute mechanik, kann vom Hersteller noch weniger ausgebremst werden als software-Filter. Ähnlich wie mechanische kamera-Abdeckung am Laptop.

    Diesen Werbe-Vergewaltigern muß man einfach den Stinkefinger zeigen.

    • Es geht noch einfacher: keinen „smarten“ Elektroschrott kaufen und fertig.

      • Genauso. Smarte Grillthermometer, smarte Kühlschränke, smarte Geschirrspüler, smarte Kaffeemaschinen, smarte Mixer, smarte Vibratoren. Ganz ehrlich: wer sich so was zulegt, hat es aber auch nicht anders verdient.

  5. Ich kauf mir doch keine Werbetafel für meine Wohnung. Samsung kann das Zeug behalten

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