Samsung Bixby: Verbesserungen angekündigt

Vermutlich fragen sich viele jetzt: „Es gibt Bixby noch?“  – aber ja, Samsungs Sprachassistent erfreut sich bester Gesundheit und wird laut Aussagen des Unternehmens künftig gar erweitert.

»Als Samsung Bixby zum ersten Mal als Sprachassistent einführte, war dies Teil einer Vision, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zu schaffen, die das Leben einfacher macht und sich im Laufe der Zeit mit Samsung-Galaxy-Innovationen weiterentwickeln kann«, sagte YoungJip Kim, Executive Vice President und Head of Artificial Intelligence Team in Mobile eXperience Business, Samsung Electronics. »Heute stellen wir Updates vor, um eine intelligentere Schnittstelle zu schaffen, die proaktiv und anpassungsfähig ist und den Menschen mehr Kontrolle über ihr mobiles Erlebnis gibt.«

Die neuen Bixby-Updates bringen verschiedene neue Funktionen und Verbesserungen, die es den Nutzern ermöglichen, ihr Nutzererlebnis weiter anzupassen, darunter die kürzliche Verfügbarkeit von Bixby Text Call auf Englisch. So können Englischsprachige Anrufe von überall aus annehmen, indem sie eine Nachricht eingeben, die Bixby in Audio umwandelt und in ihrem Namen direkt mit dem Anrufer kommuniziert. Kent man ja, dass Funktionen erst für die englischsprachige Nutzung freigegeben werden.

Nutzer können auch ihre Bixby-Text-Call-Stimme personalisieren. Mit dem neuen Bixby Custom Voice Creator können Nutzer verschiedene Sätze aufzeichnen, die Bixby analysiert und eine KI-generierte Kopie ihrer Stimme erstellt. Diese generierte Stimme ist derzeit in koreanischer Sprache verfügbar, soll aber auch mit anderen Samsung-Apps über Telefonanrufe hinaus kompatibel sein. Und für diejenigen, die ihr Aktivierungswort anpassen möchten, unterstützt Bixby jetzt auch Änderungen an der benutzerdefinierten Phrase in den Bixby-Einstellungen und fügt eine neue Option zum Erstellen einer personalisierten hinzu. Ebenfalls erst einmal in Koreanisch und nur für die S23-Reihe.

Auch kann Bixby die Absichten eines Nutzers besser verstehen und Folgeanfragen verarbeiten, indem es den Kontext versteht und Wörter zuordnet, die zuvor in Interaktionen verwendet wurden. So können Bixby-Nutzer beispielsweise zunächst ein Training auf Samsung Health starten und dann Bixby bitten, Musik abzuspielen, die am besten zu diesem Training passt, indem sie sagen: „Spiele Musik für dieses Training.“ Erst einmal nur in koreanischer Sprache – richtig geraten. Zukünftig möchte man aber mehr Sprachen unterstützen.

Nutzer können wichtige Befehle komplett offline ausführen, beispielsweise einen Timer einstellen, einen Screenshot machen oder die Taschenlampe einschalten. Durch die Integration von geräteinterner KI in seine nativen Anwendungen konnte Samsung sein Sprachangebot (Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Deutsch und Koreanisch) und seine Fähigkeiten mit KI-basierten Sprachdiktaten weiter ausbauen. Schon komisch, dass das ein solches Hexenwerk sein muss, solche banalen Sprachbefehle lokal verarbeiten zu lassen.

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