„S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl“: Entwickler wollen sich der Bugs annehmen

Das Spiel „S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl“ oder auch kurz „Stalker 2“ steht ab sofort für PC und Xbox-Konsolen zur Verfügung. Die Entwicklung verlief alles andere als reibungslos, denn das verantwortliche Studio GSC Game World sitzt in der vom russischen Angriffskrieg geplagten Ukraine. Wer die Vorgänger zum Launch gespielt hat, ahnt es zudem vielleicht: Auch das neueste Game ist so ziemlich mit Bugs vollgepackt.

Lest ihr euch die ersten Tests durch oder stöbert in Communitys, dann stoßt ihr fix auf Berichte über Probleme. So hat die KI manchmal Aussetzer und NPCs reagieren nicht mehr. Teilweise verstummen Waffen und produzieren keine Sounds mehr. Dazu können Gegner in Wänden spawnen oder in jenen stecken bleiben. Manche Missionen können durch Fehler nicht mehr gelöst werden, weil bestimmte Trigger nicht aktiviert werden. Im Klartext kann „Stalker 2“ wohl noch so einige Patches vertragen.

GSC Game World hat die Probleme bereits eingestanden und will an Patches werkeln. Man habe sein bisher umfangreichstes Spiel entwickelt und stand durch den russischen Angriffskrieg während der Entwicklung vor immensen Herausforderungen. Nun sei es an der Zeit, die ungeschliffenen Kanten des Spiels abzufeilen. In den nächsten Tagen sollen bereits die ersten Hotfixes erscheinen. Sobald die gröbsten Fehler behoben worden sind, will man sich an größere Updates machen, um „Stalker 2“ fortwährend zu verbessern.

Auch kostenlose Zusatzinhalte soll es geben. Dazu will man dann im Dezember 2024 mehr verraten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Also ich hab nichts anderes erwartet. Wer das erste Stalker damals mitgemacht hat… das war ja eine ähnlich lange und aufreibende Entwicklungsgeschichte und am Ende war es ein verbuggtes Ding, was aber derart dichte Atmosphäre hatte, dass ich es trotzdem liebte. Genau diese Liebe steckte eben einfach drin. Mal schauen wie das hier ist, aber Bugfrei hab ich persönlich nicht mit gerechnet.

    Die Story bei der News ist eigentlich mal wieder, wie sich die gesamte Presse hat blenden lassen. Und warum das immer noch so sein muss, dass die Entwicklung nicht einfach offen kommuniziert wird. Die hätten doch auch anders kommunizieren können, haben das Spiel aber stets als perfekt dargestellt, soweit ich mich erinnere. Warum? Ich hätte die Lügen nicht gebraucht und empfinde es als eher unsympathisch.

  2. Oder man sieht ein Ölfass umfallen und bam ist man tot. Gegner ist weit und breit keiner zu sehen.

  3. Krümelmonster says:

    Ich kenne das noch von der alten Stalker-Reihe, da gab es so eklatante Bugs, dass man die Spiele nicht weiterspielen konnte. Es kamen auch Patches, die den bisherigen Spielfortschritt nicht berücksichtigen konnten, weil die Änderungen zu gravierend waren, ihn also unbrauchbar gemacht haben. Ich kann da nur jedem raten, mit dem Spiel noch zu warten. Oder sich damit abzufinden. GSC ist, so toll ich Stalker auch fand, bekannt dafür.

  4. Stalker 1 war schon ein Bugfest erster Güte und ist bis heute noch nicht bugfrei.
    Stalker 2 werde ich frühestens nach den ersten 3-4 größeren Patches und dann auch nur im Sale kaufen.

  5. Jeder, der sich Spiele zum Release kauft, darf sich im Grund genommen nicht wundern und aufregen schon gar nicht.
    Die Veröffentlichung verbuggter Spiele sind seit Jahren gelebte Praxis. Das ist nun wirklich nichts neues.
    Wer nicht einen Monat oder mehr warten will, bis die gröbsten Schnitzer beseitigt sind, muss halt mit den Startschwierigkeiten zurecht kommen.

  6. Wenn ich für das Spiel zahlen soll, erwarte ich, dass es funktioniert. Die rübergeschobenen Taler funktionieren ja 100%-ig, also bitte auch die Gegenleistung.
    Sollen sie ihre Entwicklerversion erst einmal fertigstellen, dann können wir drüber reden.
    Ist das nicht der Fall, kaufe ich es eben nicht.

  7. Dann halt in ein paar Jahren im Steam Sale, wenn es ausgereifter und preiswerter ist. Musste gerade an Cyberpunk 2077 denken.

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