Roblox erhöht die Sicherheit für Kinder und Jugendliche

Roblox sah sich in der Vergangenheit oft der Kritik ausgesetzt, zu lasch mit der Sicherheit von Kindern und Jugendlichen umzugehen. Und die sind nun einmal die Hauptzielgruppe der digitalen Plattform. Inzwischen bemüht man sich um Abhilfe und will damit natürlich auch sein Image wieder aufpolieren. So führt man etwa ein neues Feature ein, welches das Alter des Nutzers schätzt. Dazu kommen neue Datenschutz-Tools und spezifische Einblicke für Eltern.

Beginnen wir mit der neuen Funktion „Vertrauenswürdige Kontakte„. Dabei handelt es sich um eine Funktion für Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren. Nach erfolgter Altersschätzung werden „Vertrauenswürdige Kontakte“ freigeschaltet, sodass altersverifizierte Nutzer ohne Filter chatten können. Um zusätzlichen Schutz zwischen Personen, die sich auf der Plattform kennengelernt haben und einen größeren Altersunterschied aufweisen, zu gewährleisten, können Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren erwachsene Nutzer (18+) nur dann als Vertrauenswürdige Kontakte hinzufügen, wenn sie diese im echten Leben kennen. Sonst kommt keine Verbindung zustande.

Das funktioniert wahlweise über den Scan eines QR-Codes oder den Import von Kontakten. Um Kontakte als Vertrauenswürdige Kontakte hinzufügen zu können, müssen Nutzer ab 13 Jahren ihr Alter per Video-Selfie bestätigen. Dieses wird mithilfe eines Datensatzes zur Einschätzung des Alters ausgewertet.

Das führt uns zur Altersschätzung als neuer Funktion. Diese hilft eben anhand der soeben erwähnten Video-Selfies das Alter zu verifizieren. Auch das soll die Sicherheit erhöhen. Wie exakt da geschätzt wird, ist aber natürlich vorab schwer zu sagen. Dazu kommt ein Bündel an kleineren Datenschutzfunktionen wie der Nicht-Stören-Modus und erweiterte Steuerungsmöglichkeiten zur Bildschirmzeit. Eltern können wiederum über neue Werkzeuge einen besseren Überblick über die groben Aktivitäten ihrer Kids erhalten.

So erhalten Eltern Benachrichtigungen über In-Game-Transaktionen der Kinder, Statistiken zur Bildschirmzeit und Einblicke in die Kontakte. Damit das klappt, müsse Jugendliche ihre Eltern einladen, um ein verknüpftes Roblox-Konto einzurichten. Da sollte es also schon eine gegenseitige Vertrauensbasis geben.

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